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E-Mobilität erreicht Rekordzuwachs

Mit insgesamt 11.624 Neuzulassungen erreicht die Elektromobilität im ersten Quartal dieses Jahres ein Rekordwachstum in Deutschland. (Foto: <a href="https://pixabay.com/de/elektro-auto-tanken-strom-%C3%B6kologie-734574/" target="_blank">stux / pixabay.co
Mit insgesamt 11.624 Neuzulassungen erreicht die Elektromobilität im ersten Quartal dieses Jahres ein Rekordwachstum in Deutschland. (Foto: stux / pixabay.com, CC0 Public Domain)

Mit insgesamt 11.624 Neuzulassungen erreicht die Elektromobilität im ersten Quartal 2017 ein Rekordwachstum in Deutschland. Noch nie wurden innerhalb eines Quartals mehr E-Fahrzeuge angemeldet. Trotzdem fristen die Stromer noch eine Nischendasein.

01.05.2017 – Der deutsche Elektromobilitätsmarkt nimmt langsam Fahrt auf. Erst vor wenigen Wochen stellte die Bundesnetzagentur ihre neue interaktive Übersichtskarte für öffentliche Ladestationen vor. Nun erreichten die Elektrofahrzeuge hierzulande im ersten Quartal dieses Jahres einen Rekordzuwachs, teilte das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Würtemberg (ZSW) mit. Noch nie wurden innerhalb des viermonatigen Zeitraums mehr E-Autos zugelassen.

So gab es von Anfang Januar bis Ende April insgesamt 11.624 neuzugelassene Elektrofahrzeuge in Deutschland. Davon entfielen laut dem ZSW 5.060 auf rein batterieelektrisch betriebene Pkw, sowie weitere 5.264 auf hybride Modelle. Die Tendenz der Entwicklung auf dem E-Automarkt ist also durchaus positiv.

E-Mobilität spielt noch immer eine unwesentliche Rolle

Doch ein Blick auf die Zahl der gesamten Pkw-Neuzulassungen zeigt, dass der Elektromobilitätsmarkt hierzulande noch stark ausbaufähig ist. So wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt allein im März 2017 insgesamt fast 360.000 Pkw zugelassen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 11,4 Prozent. Unter die Neuzulassungen fielen dabei auch fast 2.200 E-Autos, die zwar eine Steigerung von fast 100 Prozent erreichten, aber mit einem Anteil von 0,6 Prozent noch immer nur eine unwesentliche Rolle am Neuzulassungsgeschehen gespielt haben.

Dabei war erst letzte Woche bekanntgeworden, dass Diesel-Pkw sogar noch deutlich schmutziger sind, als bisher angenommen. Die EU-Grenzwerte für gesundheitsschädliche Stickoxide werden von Diesel-Fahrzeugen demnach viel stärker überschritten, als bisher angenommen. Das ergaben neue Berechnungen des Umweltbundesamts, die auch erstmals die in der Bundesrepublik typischen Außentemperaturen berücksichtigt haben. jk


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Kommentare

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Eitel Heck 10.05.2017, 13:24:35

+248 Gut Antworten

Der Artikel vermeldet, Neuzulassungen von 11624 E-Autos 2017.Trotzem haben die E-Autos noch ein Nischendasein.

Für das Nischendasein gibt es Gründe:

-hoher Preis, bereits Kleinwagen kostet ab 30.000€,

-lange Ladezeit, obwohl zwischenzeitlich auf 45 Minuten verkürzt, aber immer noch lang,

-geringe Reichweite, die bei Kälte noch geringer wird,

-schwere und teure Batterien,

Zur Kohlendioxidemission sollten sich weniger Journalisten, Juristen,Lehrer, Polit- und und Sozialwissenschaftler, sondern Ökonomen, Wirtschaftswissenschaftler, Naturwissenschaftler und Ingenieure äußern.

Bei Lithium-Ionen-Batterien sind die Lithiumvorkommen begrenzt.Die weltweit größten Lithiumvorkommen in einer Wüstenregion in Chile werden umweltbelastend mit großen Mengen Wasser gefördert, das zur Versorgung der Bevölkerung Mangelware ist.Die Lithiumförderung in Deutschland und Österreich soll begonnen werden. In beiden Ländern ist das Lithium tief in der Erde eingeschlossen im Pegmatit, also im erkalteten Magma. Ihre Förderung ist kompliziert und teuer. E-Autos benötigen weiterhin einen Mehraufwand von 0,9 kg Kupfer pro kW Motorleistung.

Bei 70kW sind das 63 kg Kupfer. Bei dem enormen Energieaufwand der Kupferherstellung mit Kohlendioxidemissioni ist der CO2-Vorteil der E-Autos damit wieder weg.

Ich hätte mich gefreut, wenn über die Aufnahme der Serienproduktion von Kraftfahrzeugen mit Wasserstoff-Brennzellen in Deutschland informiert worden wäre.

Der japanische Autohersteller Toyota bestimmte den Wettbewerb bei diesen Kraftfahrzeugen.


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