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Positive Bilanz bei der UmweltBank

Das Firmenschild der UmweltBank. (Bild: UmweltBank)

Die UmweltBank blickt auf positive Zahlen. Gefragt sind bei den Kunden laut Angaben des nachhaltig ausgerichteten Förderinstituts beispielsweise das UmweltSparbuch mit Zinsbonus, aber auch die nachrangig abgesicherten Projektanleihen zur Mitfinanzierung konkreter Wind- oder Solarparks.

15.08.2014 – Die Umweltbank blickt auf eine positive Entwicklung. Zum 30.06.2014 stieg die Bilanzsumme auf 2,57 Milliarden Euro nach 2,43 Milliarden zum Halbjahr 2013, ein Plus von 5,9 Prozent. Das Bruttoergebnis vor Steuern stieg zum Halbjahr sogar um 22,0 Prozent auf rund 22,2 Millionen Euro. Deutlich gestiegen ist der Steueraufwand aufgrund einer Steuerrückstellung für Nachzahlungen für das Jahr 2007 in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Nach Abzug einer großzügigen Rücklagendotierung beträgt der Halbjahresüberschuss 7,3 Millionen Euro (+ 8,3 Prozent).

Die UmweltBank ist ein privat initiiertes börsennotiertes Förderinstitut, das seinen Fokus satzungsgemäß auf die ökologische Wirkung der Geschäftstätigkeit richtet. Das Volumen aller Umweltkredite konnte im ersten Halbjahr 2014 um 6,9 Prozent auf 2,18 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Schwerpunkt der Neuausreichungen lag bei Wind- und Wasserkraftprojekten und ökologischen Wohnbauten. Die UmweltBank hat sich bundesweit zum Spezialisten für die Begleitung von Baugemeinschaften und Baugenossenschaften entwickelt. Der Bestand an Solarfinanzierungen ist hingegen leicht rückläufig (41,5 Prozent nach 43,3 Prozent zum 31.12.2013). Die Bank gibt die Diskussion über die Reform des Gesetzes über den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien als Grund für diese Entwicklung an.

Gefragt sind bei den Kunden laut Angaben des nachhaltig ausgerichteten Förderinstituts insbesondere das UmweltSparbuch mit Zinsbonus, das flexible Wachstumsparen sowie der fünfjährige Sparbrief. Ebenfalls stark nachgefragt waren die nachrangig abgesicherten Projektanleihen zur Mitfinanzierung konkreter Wind- oder Solarparks. Diese bei der UmweltBank erhältlichen Wertpapiere bieten feste Zinsen zwischen vier und fünf Prozent. Aktuell ist die Anleihe des „Solarparks Walddrehna“ mit einem Volumen von 16,6 Millionen Euro im Angebot, von dem bereits die Hälfte platziert ist. Für den späten Herbst 2014 ist eine Windkraft-Projektanleihe in Vorbereitung.

Die Aktie der grünen Bank entwickelt sich wie folgt: Setzt man den Aktienkurs ins Verhältnis zum Ergebnis pro Aktie – 2013 waren dies 5,06 Euro – so liegt bei einem Kurs von 50,60 Euro das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei zehn. Dies entspricht einer Renditevorstellung von zehn Prozent. Bei einem Kurs von 56,22 Euro liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 11,11 (Renditevorstellung neun Prozent) und bei einem Aktienkurs von 63,25 Euro liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 12,5 (Renditevorstellung acht Prozent). Da das Ergebnis pro Aktie seit Jahren ständig zunimmt und die Aktie vom DAX unabhängig ist, empfiehlt der Börsenbrief ÖKO-INVEST aus Wien die UmweltBank-Aktie für ein Einsteiger-Portfolio.

Für die Zukunft sieht sich die Bank nach eigenen Angaben gut gerüstet. Mit Wirkung zum 1. Juli 2014 bzw. 1. Januar 2015 wurden Goran Bašić und Stefan Weber neu in den Vorstand berufen, der damit vier Mitglieder umfasst. „Mit dem Ausbau des Vorstands wollen wir auch ein Zeichen setzen: wir haben in Zukunft noch einiges vor“, so der Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp. rr


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