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BBEn-Kampagne zum Wahlkampf: Hol den Bürgerenergiepolitiker!

Energiewende voranbringen: Aktiver Dialog zwischen Energie-Bürgern und Politiker vor Ort, SPD-Bundestagsabgeordneter Lothar Binding aus dem Wahlkreis Heidelberg mit Vertretern der Heidelberger Energiegenossenschaft HEG (Foto: © BBEn)
Energiewende voranbringen: Aktiver Dialog zwischen Energie-Bürgern und Politiker vor Ort, SPD-Bundestagsabgeordneter Lothar Binding aus dem Wahlkreis Heidelberg mit Vertretern der Heidelberger Energiegenossenschaft HEG (Foto: © BBEn)

Lokale Akteure der Bürgerenergie, die ihr Engagement im Jahr der Bundestagswahl Politikern in den Wahlkreisen vor Augen führen wollen, können dies im Rahmen der neuen, vom Bündnis Bürgerenergie gestarteten Aktion „Hol den Bürgerenergiepolitiker“ tun.

13.03.2017 – Überall in Deutschland engagieren sich Bürger für die Energiewende, mit vielen positiven gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Effekten. Beispiele für bereits gelungene Projekte sind reichlich vorhanden.

Doch was macht die Politik? Auf die Entscheidungen in Berlin haben die Bürger wenig Einfluss, also müssen die Politiker vor Ort geholt werden. Der Aufruf des Bündnis Bürgerenergie (BBEn) fordert daher zum aktiven Dialog zwischen politischen Entscheidern und Bürgerenergie-Vertretern auf: „Zeigen Sie Ihren Bundestagsabgeordneten, dass der Umstieg auf ein dezentrales Energiesystem nur mit dem bürgerschaftlichen Engagement vieler Menschen an vielen Orten möglich ist! Berichten Sie, welche negativen Wirkungen die politischen Weichenstellungen der letzten Jahre für Bürgerenergie hatten! Machen Sie Vorschläge, wie die Energiewende in der nächsten Legislaturperiode wieder stärker Schwung aufnehmen kann! Laden Sie Ihre Abgeordnete oder Ihren Kandidaten ein, berichten Sie davon, machen Sie Fotos und lassen Sie uns die Ergebnisse zukommen!“

Das Bündnis Bürgerenergie stellt alle diese Treffen auf seine Website, um deutlich zu machen, dass die Bürgerenergie in ihrer Vielfalt im Wahljahr mit einer Stimme gegenüber der Politik spricht. Wie so ein Treffen aussehen kann, hat die Heidelberger Energiegenossenschaft (HEG) kurz vor Weihnachten mit einem Austausch der Vorstände der HEG mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Lothar Binding aus dem Wahlkreis Heidelberg gezeigt. Bei diesem Treffen erörterten die Vertreter der HEG mit Lothar Binding Klimaschutzziele, Dekarbonisierung, zentrale und dezentrale Energieversorgung, den Einfluss von Lobbyisten und was Bürgerenergie braucht.

Tipps und Hilfen werden auf der Website der BBEn zur Verfügung gestellt. Projektmanager Dominique Saad unterstützt interessierte BürgerInnen und Gemeinden bei der Planung ihrer Veranstaltung vor Ort direkt: Tel.: 030-30881789, E-Mail: dominique.saad@buendnis-buergerenergie.de


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Kommentare

Diskutieren Sie über diesen Artikel

Eitel Heck 17.04.2017, 10:15:18

+221 Gut Antworten

In diesem Artikel wird zur demokratischen Bürgerenergie zur effizienten Gestaltung der Energiewende aufgerufen.

Ich bin diesem Aufruf gefolgt und habe eine persönliche Bewertung der Energiewende erarbeitet und dem Bürgerservice der Bundestagsfraktionen und den in Landtagen vertretene Parteien übersandt.

Konkrete, aus meiner Sicht, positive Stellungnahmen erhielt ich vom SPD-Vorsitzenden Martin Schulz, dem FDP-Vorsitzenden Christian Lindner und der Landtagsfraktion Brandenburg der Afd.

Von der CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen und der Linksfraktion erhielt ich nur ausweichende, unkonkrete Stellungnahmen.

Positiv bewerte ich:

- die konzipierte intelligente Energieversorgung mit der Bezeichnung Smart Grid,

-die konzipierzter Nutzung des überschüssigen Stroms durch eine effiziente Kraft-Wärmekopplung zur zeitlichen Entkopplung von Strom und Wärmeerzeugung unter der Bezeichnung Power to Heat.

Kritisch hinterfrage ich den Ausbau von Windkraftanlagen zur wetterabhängigen Stromerzeugung mit aus meiner Sicht nicht überzeugenden Stromspeicherkonzepten.

Wenn Sie Interesse an meiner persönlichen Bewertung der Energiewende haben und mir Ihren Standpunkt zu dieser Bewertung mitteilen, bin ich gern bereit, diese Unterlage per Post zuzuschicken.


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