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Ein Selfmade-Windrad für das Tempelhofer Feld

Mitten in Berlin auf dem Areal des ehemaligen Flughafens Tempelhof haben Studenten in Eigenregie eine Kleinwindkraftanlage aus Holz zum Nachbauen errichtet, die über einen Batteriespeicher den Strom für ansässige Kreativ-Projekte liefert. (Foto: © Lea
Mitten in Berlin auf dem Areal des ehemaligen Flughafens Tempelhof haben Studenten in Eigenregie eine Kleinwindkraftanlage aus Holz zum Nachbauen errichtet, die über einen Batteriespeicher den Strom für ansässige Kreativ-Projekte liefert. (Foto: © Lea Timmermann)

Mitten in Berlin auf dem Areal des ehemaligen Flughafens Tempelhof haben Studenten in Eigenregie eine Kleinwindkraftanlage aus Holz zum Nachbauen errichtet, die über einen Batteriespeicher den Strom für ansässige Kreativ-Projekte liefert.

15.09.2016 – Damit auch Städter einen Bezug zur Windenergie bekommen haben Studierende der TU Berlin sich zusammengeschlossen, um das mitten in Berlin erlebbar zu machen. Für diesen Zweck gründeten sie den Verein KitRad e.V. Über mehrere Jahre hinweg forschten und tüftelten sie an einer Kleinwindkraftanlage, die einfach nachzubauen ist und sich im eigenen Garten errichten lässt.

Eins dieser Windräder aus Holz dreht sich seit September 2016 auf dem ehemaligen Flughafengelände Tempelhof. Das Tempelhofer Feld wurde in den letzten Jahren zum Spielplatz kreativer, innovativer und sozialer Ideen, so passt das Kleinwindrad nicht nur mit seinem Bezug zu den Lüften ideal dort hin. Der Strom aus der 10 Meter hohen Anlage mit einer Nennleistung von 700 Watt wird zukünftig für Bildungsprojekte genutzt sowie von der Fahrradwerkstatt der Taschengeldfirma e.V. Der Verein setzt in Neukölln verschiedene soziale Projekte um und ist seit einigen Jahren Projektpartner. Künftig wollen die beiden Vereine Führungen zur Anlage anbieten, also aktiv Bildungsarbeit betreiben. An dem Werkstatt-Container angebrachte Infotafeln informieren Spaziergänger über Windenergie.

Finanziert wurde das Projekt durch Mittel aus dem Programm „Jugend in Aktion“ sowie privater Spenden. Die NATURSTROM AG sponserte über das Grüner Strom Label eine 15 Kilowatt starke Batterie. Diese wird gebraucht, um die erzeugte Energie auch nutzbar zu machen. Dadurch steht die Windenergie auch dann zur Verfügung, wenn gerade kein Lüftchen weht. Lea Timmermann


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