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StromerzeugungSolarenergie erreicht im Mai Rekordwert

Mit dem Rekordwert von 5,57 TWh erreichten Photovoltaik-Anlagen im Mai einen Anteil von 12,4 Prozent an der Nettostromerzeugung und lagen quasi gleichauf mit der Kernenergie. (Foto: <a href="https://pixabay.com/de/solarzellen-solar-solarenergie-796700/" t
Mit dem Rekordwert von 5,57 TWh erreichten Photovoltaik-Anlagen im Mai einen Anteil von 12,4 Prozent an der Nettostromerzeugung und lagen quasi gleichauf mit der Kernenergie. (Foto: succo / pixabay.com, CC0 Public Domain)

Mit dem Rekordwert von 5,57 TWh erreichten Photovoltaik-Anlagen im Mai einen Anteil von 12,4 Prozent an der Nettostromerzeugung und lagen quasi gleichauf mit der Kernenergie. Insgesamt hatten die Erneuerbaren einen Anteil von über 40 Prozent.

14.06.2017 – Im Mai haben die in Deutschland installierten PV-Anlagen mit einer produzierten Strommenge in Höhe von 5,57 Terrawattstunden (TWh) einen neuen Rekord aufgestellt, geht aus Daten des Fraunhofer ISE hervor. Sie hatten damit einen Anteil von 12,4 Prozent an der Nettostromerzeugung und blieben nur knapp hinter der Windenergie (12,8 Prozent) sowie der Kernenergie (12,5 Prozent) zurück. So ist in den letzten Monaten die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern deutlich angestiegen, berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar). Dies sei maßgeblich auf gesunkene Preise zurückzuführen.

„Solarenergie ist preiswert geworden und entwickelt sich zu einer wichtigen Säule der Energieversorgung. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für den Einstieg in die eigene Solarenergieversorgung“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Ein Großteil der Solarenergie-Potentiale im Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor liege jedoch noch brach und müsse jetzt konsequent gehoben werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen, so Körnig.

PV-Zubau zieht an

Außerdem habe der Zubau in der Solarenergie-Branche in den ersten Monaten dieses Jahres deutlich angezogen. So ist im ersten Jahresdrittel von 2017 bereits eine Leistung von 480 Megawatt installiert worden, geht aus Meldedaten der Bundesnetzagentur hervor. Das sind etwa 64 Prozent mehr als noch im Jahr 2016.

„Solarstrom vom Eigenheim- oder Gewerbedach gibt’s inzwischen meist bereits für die Hälfte der Preise regionaler Versorgertarife“, so Körnig. „Im Kraftwerksmaßstab kann Solarstrom in Deutschland bereits für rund 6 Cent je Kilowattstunde erzeugt werden. Das Preis-Leistungsverhältnis der Solarenergie liegt damit auf Augenhöhe mit neuen konventionellen Kraftwerken.“

In der 21. Kalenderwoche (22. – 28. Mai 2017) erreichte die Solarenergie sogar einen Anteil von 15,8 Prozent an der Nettostromerzeugung in Deutschland, zeigen die Daten des Fraunhofer ISE. Damit hatte diese Form der regenerativen Stromerzeugung einen größeren Anteil am gesamten Strommix als die Kernenergie oder Steinkohle.

Außerdem können sich im Rahmen der diesjährigen Woche der Sonne tausende Bürger vom 17. bis 25. Juni deutschlandweit bei lokalen Veranstaltungen rund um das Thema Erneuerbare Energien informieren. So gibt es nicht nur Tage der offenen Tür, auch sind unterschiedliche Anlagenbesichtigungen, Informationsveranstaltungen und Sommerfeste geplant. Damit wollen Handwerksbetriebe, Unternehmen und regionale Initiativen für den Einsatz von Solarenergie, Holzpellets, Wärmepumpe und Speichern im eigenen Zuhause werben. jk


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