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Journalistenpreise für die Energiewende

Preisträger und Laudatoren des Journalistenpreises deutschland hat unendlich viel energie 2015: Martin Hartwig, Bernhard Pötter (Print), Carsten Rau (TV), Luise Neumann-Cosel (Bürger Energie Berlin), Ruth Brandt-Schock (Enercon), Klaus Meier (wpd), Fr
Preisträger und Laudatoren des Journalistenpreises deutschland hat unendlich viel energie 2015: Martin Hartwig, Bernhard Pötter (Print), Carsten Rau (TV), Luise Neumann-Cosel (Bürger Energie Berlin), Ruth Brandt-Schock (Enercon), Klaus Meier (wpd), Fréderik Dubois (Mulitmedia), Iska Schreglmann (TV), Dirk Vilsmeier (Sonderpreis Lokales), Markus Lesser (PNE), Hauke Wendler (TV), Thomas E. Banning (Naturstrom). (Foto: AEE)

Bereits zum zehnten Mal wurden am Donnerstag die Journalistenpreise der Agentur für Erneuerbare Energien in Berlin vergeben. Gleichzeitig war es auch das Jubiläum der Agentur, die leidenschaftlich und unabhängig die Vorteile der Energiewende kommuniziert.

04.10.2015 – Gewürdigt wurden durch die Journalistenpreise in den Kategorien Fernsehen, Hörfunk, Print, Multimedia und der übergreifenden Kategorie Erneuerbare Energien vor Ort Beiträge, die sich sowohl positiv als auch kritisch mit der Energiewende und den Auswirkungen auseinandersetzten. In der übergreifenden Kategorie Erneuerbare Energien vor Ort gewann die Hörfunk-Reportage „Planlos bis zur Steckdose – Warum sich der High-Tech-Standort Bayern so schwer tut mit der Energiewende“ von Journalist Dirk Vilsmeier vom Bayerischen Rundfunk.

In der Kategorie Fernsehen begleitete Journalistin Iska Schreglmann ebenfalls im Bayrischen Rundfunk den Bürgermeister einer kleinen Gemeinde, in der ein Pumpspeicherkraftwerk entstehen soll. Der Beitrag „Pumpspeicher am Jochberg – Schande oder Chance?“ geht dabei gemeinsam mit dem Bürgermeister auf Tour, um die Vor- und Nachteile eines Pumpspeichers für die eigene Region zu beleuchten. Im zweiten Fernsehbeitrag „Windiges Geld“ gingen die Journalisten Carsten Rau und Hauke Wendler für die ARD kritisch der Frage nach, welche Akteure finanziell vom Ausbau der Windenergie besonders in Norddeutschland profitieren.

Zehn Jahren Agentur für Erneuerbare Energien

Zudem wurden von der unabhängigen Jury bestehend aus Journalisten Beiträge der Tageszeitung taz, des Deutschlandradio Kultur und ein Multimedia-Beitrag u.a. für arte.tv und sueddeutsche.de ausgezeichnet. Für die mit Preisgeld ausgestatteten Auszeichnungen gab es Preispaten, u.a. die Ökostrom-Pioniere NATURSTROM und EWS Schönau. Auf einer Podiumsdiskussion diskutierten die ehemaligen Umweltminister Klaus Töpfer und Jürgen Trittin gemeinsam mit Grünen-Parteichefin Simone Peter, Fritz Brickwedde vom Bundesverband Erneuerbare Energie und Gerd Rosenkranz vom Thinktank Agora Energiewende die aktuelle Energiepolitik.

Zum zehnjährigen Jubiläum der Agentur für Erneuerbare Energien kamen auch dessen Gründer. Am 6. April 2005 rief Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltminister und damaliger Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms UNEP, gemeinsam mit Umweltminister Jürgen Trittin und der Kampagnenleiterin Simone Peter (heute Parteivorsitzende Bündnis 90 / Die Grünen) die Informationskampagne „deutschland hat unendlich viel energie“ ins Leben. Daraus entwickelte sich die selbstständige Agentur für Erneuerbare Energien, die vom Bundesumwelt-, Wirtschafts- und Landwirtschaftsministerium sowie von Unternehmen und Verbänden der Erneuerbaren Energien getragen wird. Sie informiert partei- und gesellschaftsübergreifend über die Chancen und Vorteile einer nachhaltigen Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien. cw


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