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Weltweit dicke Luft

Smogdecke in Neu Delhi (Foto: Ville Miettinen / flickr.com, CC BY 2.0)

Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation leiden über 90 Prozent aller Menschen unter Luftverschmutzung mit negativen Folgen für die Gesundheit und damit einhergehenden hohen Kosten. Es betrifft nicht nur Stadt- sondern auch Landbewohner.

29.10.2016 – Alarm von Seiten der WHO. Nach Auswertung der Daten, die an insgesamt 3.000 Orten weltweit erhoben wurden, leben 92 Prozent der Weltbevölkerung an Orten, an denen die von der WHO festgelegten Grenzwerte für saubere Luft überschritten werden. Ländliche Gebiete seien dabei genauso betroffen wie Städte.

Der WHO geht es bei den Messungen insbesondere um den höchst gesundheitsgefährdenden sog. PM2,5-Feinstaub. Kleinste Feinstaubpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer können beim Einatmen bis in die Lungenbläschen gelangen. Die Risiken für diverse Erkrankungen wie Schlaganfall, Herz- und Lungenkrankheiten erhöhen sich dadurch dramatisch. An den Folgen durch die Feinstaubbelastung sterben nach Schätzungen der WHO jährlich mehr als drei Millionen Menschen weltweit.

Laut Studie trifft es vor allem die Entwicklungs- und Schwellenländer, insbesondere auf dem asiatischen Kontinent. Für die Weltgesundheitsorganisation WHO handelt es sich um eine „gesundheitliche Notlage“, sie sie rät dringend zu Maßnahmen. Die sind recht eindeutig: Eine der wichtigsten Maßnahmen liege in der Verringerung des Autoverkehrs, der Förderung sauberer Energien zum Kochen – was vor allem Entwicklungsländer betrifft, in denen Holzkohle oder Kerosin zum Kochen verwendet werden muss – sowie einer Verbesserung im Bereich des Abfallmanagements. Hilfsmittel zum Schutz gegen den Smog, etwa Feinstaubmasken wie sie in Chinas Städten im Alltag üblich sind, bringen nur wenig, auch der dauerhafte Aufenthalt in Innenräumen sei nicht zweckmäßig. na


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Kommentare

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Olaf 30.09.2016, 15:52:04

+199 Gut Antworten

Spätesdens solche Zahlen sollten doch eigentlich alle Menschen zum Umdenken bringen! Es ist heute so einfach etwas für die Umwelt zu tun und trotzdem machen es noch viel zu wenig. Ich verstehe zum Beispiel nicht, was daran so schwer sein soll, sich einen günstigen Ökostromanbieter im Internet zu suchen. Wenn selbst das zu viel verlangt ist, weiß ich nicht wie wir die Kurve jemals noch bekommen sollen. Allen, die vielleicht doch mal etwas für die Umwelt tun wollen, empfehle ich gern meinen Stromanbieter. Extrem günstig und 100% Ökostrom. Einfach erkunden auf <a href="https://www.pullstrom.at/">https://www.pullstrom.at/</a> und wechseln. Danke!

 

Olaf


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