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G7-Umweltminister bekennen sich zum Klimaschutz

„Das Pariser Abkommen ist unumkehrbar und nicht verhandelbar“, fasst Barbara Hendricks – vorne im Bild sitzend – die Ergebnisse des G7-Umweltminister-Treffens zusammen. (Foto: <a href="http://www.g7italy.it/en/multimedia/environment-ministerial-me
„Das Pariser Abkommen ist unumkehrbar und nicht verhandelbar“, fasst Barbara Hendricks – vorne im Bild sitzend – die Ergebnisse des G7-Umweltminister-Treffens zusammen. (Foto: Italian G7 Presidency of 2017, CC-BY 3.0)

„Das Pariser Abkommen ist unumkehrbar und nicht verhandelbar“, fasst Umweltministerin Barbara Hendricks die Ergebnisse des G7-Treffens zusammen. Die Staaten einigten sich auf eine gemeinsame Klimaschutzagenda und mehrere Arbeitsprogramme.

15.06.2017 – Wenn derzeit international angelegte Klimaschutz-Treffen abgehalten werden, legt man besonders viel Wert darauf, Zusammenhalt zu demonstrieren. Man möchte sich klar von den jüngsten Entscheidungen der USA distanzieren. So endete auch das Umweltministertreffen der G7-Staaten im italienischen Bologna mit einem klaren Bekenntnis von Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Großbritannien und Kanada zum Pariser Klimaabkommen sowie einer Fortsetzung anspruchsvoller Klimapolitik.

Mit Äthiopien, Chile, Ruanda und den Malediven machten auch die anwesenden Gastländer deutlich, dass das Weltklimaabkommen unumkehrbar sei. Zum Ende des Treffens konkretisierten die Minister ihre Klimaschutzagenda. Mit der Verabschiedung des Arbeitsprogramms „Bologna-Roadmap“ zur Stärkung der Ressourceneffizienz legten die Staaten ihre Prioritäten im Kampf gegen die Ressourcenverschwendung für die kommenden fünf Jahre fest.

„Pariser Abkommen ist unumkehrbar“

„Die internationale Gemeinschaft ist sich einig, dass das Weltklimaabkommen von Paris die Grundlage für die Klimaschutzpolitik bildet“, lautet das Fazit des Treffens von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). „Das Pariser Abkommen ist unumkehrbar und nicht verhandelbar.“

Diese Position sei gegenüber den USA deutlich gemacht worden, die ja erst kürzlich ankündigten, aus dem Pariser Klimaschutzabkommen auszusteigen. Gleichwohl hätten die Teilnehmerstaaten aber auch trotz aller Unterschiede eine weitere enge Zusammenarbeit versprochen. Es sei allerdings für alle Staaten – auch für die USA – unstrittig gewesen, dass nun weiterer Anstrengungen zur Minderung der Treibhausgasemissionen nötig sind.

„Bologna-Roadmap“ verfolgt mehrere Ziele

Mit der „Bologna-Roadmap“ wollen die G7-Staaten nun über die nächsten Jahre die wissenschaftliche Datenbasis über den globalen Ressourcenverbrauch verbessern. Außerdem soll durch das Arbeitsprogramm auch eine längere Lebensdauer von Produkten erreicht sowie Maßnahmen gegen die Lebensmittelverschwendung entwickelt werden. Die Zusammenhänge zwischen Ressourcenverbrauch und Klimawandel gelten ebenfalls als Teil der Untersuchung.

Im Kampf gegen die zunehmende Verschmutzung der Weltmeere einigten sich die Umweltminister im Rahmen des G7-Aktionsplans gegen Meeresmüll ebenfalls auf weitere gemeinsame Schritte. Vorgesehen ist insbesondere eine stärkere Beteiligung der Privatwirtschaft. Diese soll vor allem beim Aufbau eines besseren Abfallmanagements an Land und auf See mitwirken. jk


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