Klimawende im Gebäudesektor: Energiewende im Kölner Quartier

Im Stadtteil Köln Nippes geht die Gebäude-Energiewende voran. Ein Rundum-Energiekonzept für drei neu gebaute Mehrfamilienhäuser sorgt für klimafreundliche Wärmeversorgung, solaren Mieterstrom vom Dach und E-Ladeinfrastruktur für die Tiefgarage.
01.04.2025 – Der Öko-Energieversorger naturstrom setzt in einem Neubauprojekt mit drei Mehrfamilienhäusern in Köln-Nippes die Gebäude-Energiewende um – und liefert für die insgesamt 37 Wohneinheiten brennstofffreie Wärme über zwei zentrale Wärmepumpen, bietet ihnen Mieterstrom aus Photovoltaik-Anlagen an und rüstet die Tiefgarage Ladeinfrastruktur-ready aus. „Damit die Gebäude-Energiewende gelingt, müssen alle Sektoren zusammen gedacht werden“, sagt Sarah Debor, Geschäftsfeldleiterin Urbanes Wohnen und Gewerbe bei der naturstrom AG. „Unser neuestes Projekt hier in Köln-Nippes zeigt exemplarisch unseren Ansatz: regenerative Stromerzeugung, klimafreundliche Wärme und E-Mobilität greifen nahtlos ineinander.“
Die drei Gebäude nach KfW-Standard Effizienzhaus 55 werden von der WvM Immobilien + Projektentwicklung GmbH rund um einen begrünten Innenhof in einer gewachsenen Wohnumgebung errichtet. naturstrom stattet die Dachflächen mit Photovoltaik-Anlagen mit zusammen 39 Kilowattpeak (kWp) aus, die pro Jahr im Schnitt rund 29.000 Kilowattstunden erzeugen werden.
Der Solarstrom wird für den Betrieb zweier Luft-Wasser-Wärmepumpen genutzt, die mit ihrer Leistung von je 47 Kilowatt (kW) für emissionsfrei erzeugte Wärme in den Gebäuden sorgen. Solarstrommengen, die von den Wärmepumpen nicht genutzt werden, bietet der Öko-Energieversorger den Wohneinheiten im Rahmen eines Mieterstromtarifs an, kombiniert mit Ökostrom aus Windenergie, Solar- und Wasserkraft aus dem öffentlichen Netz. Zudem rüstet naturstrom die insgesamt 19 Stellplätze in der Tiefgarage des Gebäudekomplexes für die Installation von Wallboxen vor.
„Der Immobiliensektor sieht sich wachsenden Klimaschutzanforderungen gegenüber“, so Erika Werres, Geschäftsführerin der wvm gruppe. „Wir nehmen diese Herausforderung gerne an und freuen uns, gemeinsam mit naturstrom hier in Nippes und auch in anderen Projekten eine rundum zukunftstaugliche Gebäudetechnik umzusetzen.“ So ist im Kölner Stadtteil Ehrenfeld bereits seit 2023 das Quartier LÜCK mit 216 Wohneinheiten im Bau, für das naturstrom ebenfalls das Energiekonzept erstellt hat und nun umsetzt. Weitere gemeinsame Projekte stehen bevor, berichtet der Öko-Energieversorger.
Kommentare
Kira vor 3 Wochen
Der Beitrag über die Gebäude-Energiewende in Köln-Nippes ist wirklich faszinierend! Ich finde es spannend, wie die Energiewende im Neubau so systematisch umgesetzt wird – die Kombination aus Photovoltaik, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur ist ein vielversprechender Ansatz. Besonders beeindruckend finde ich, wie nahtlos alle Sektoren zusammenarbeiten, um die Gebäude umweltfreundlich zu machen.
Wir selbst stehen gerade auch mitten in einem größeren Umbauprojekt und renovieren unsere Küche. Dabei haben wir uns auch für nachhaltige Materialien und energiesparende Geräte entschieden. Wenn das fertig ist, möchten wir ebenfalls auf nachhaltige Energiequellen wie Solarenergie setzen und könnten uns vorstellen, auch dort eine effiziente Lösung wie die in Köln-Nippes umzusetzen. Ich freue mich darauf, in Zukunft mehr solche nachhaltigen Projekte zu realisieren!
Adriano vor 2 Wochen
Der Beitrag über die Gebäude-Energiewende in Köln-Nippes hat mich wirklich begeistert! Es ist spannend zu sehen, wie in Neubauprojekten solch fortschrittliche, nachhaltige Technologien wie Photovoltaik, Wärmepumpen und Elektromobilität zusammengeführt werden. Besonders der Mieterstromtarif und die Möglichkeit zur Nutzung von Solarstrom für die Wärmepumpen finde ich sehr zukunftsweisend.
Passend dazu renovieren wir gerade unsere Küche und suchen auch nach Möglichkeiten, nachhaltige Lösungen zu integrieren, was wir zum Beispiel mit einer Arbeitsplatte von https://www.elha-service.de/kuechenrenovierung/arbeitsplatten/ schon umsetzen konnten. Wenn wir das abgeschlossen haben, planen wir, ebenfalls auf Solarenergie umzusteigen – es ist wirklich inspirierend zu sehen, wie solche innovativen Projekte bereits Realität sind!