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KfW erweitert Programm Energieeffizient Sanieren

Energetisch sanieren lohnt sich – die Bauzinsen sind (noch) niedrig, die Preise für fossile Energien werden in den kommenden Jahren steigen und es gibt derzeit gute Förderbedingungen. (Foto: © Rainer Sturm / Pixelio)
Energetisch sanieren lohnt sich – die Bauzinsen sind (noch) niedrig, die Preise für fossile Energien werden in den kommenden Jahren steigen und es gibt derzeit gute Förderbedingungen. (Foto: © Rainer Sturm / Pixelio)

Für eine energetische Sanierung ihrer Immobilie können Bauherren mit Erhöhung der Zuschüsse um 5 Prozent für KfW-Effizienzhäuser rechnen, einem Tilgungszuschuss von 7,5 Prozent für Einzelmaßnahmen und der Förderhöchstbetrag steigt auf 100.000 Euro.

06.07.2015 - Die erweiterte Förderung der KfW wird zum 1.August 2015 in Kraft treten. Der Höchstbetrag für Förderkredite im Programm „Energieeffizient Sanieren“ steigt von 75.000 EUR auf 100.000 EUR pro Wohneinheit. Gleichzeitig erhöht die KfW die Tilgungszuschüsse im Kreditprogramm auf bis zu 27,5 Prozent des Darlehensbetrags (max. 27.500 EUR pro Wohneinheit).

Bauherren, die Sanierungen aus eigenen Mitteln finanzieren, können zukünftig einen Investitionszuschuss von maximal 30.000 Euro z. B. für ihre Eigentumswohnung erhalten oder maximal 60.000 Euro für ihr Zweifamilienhaus. Grundsätzlich gilt dabei:

Je anspruchsvoller der Energieeffizienzstandard nach Sanierung ist, umso stärker die Förderung der KfW. Die bisherigen Zuschüsse werden für alle KfW-Effizienzhaus-Standards um 5 Prozentpunkte aufgestockt. Die Maximalbeträge können für das Erreichen des höchsten Standards KfW-Effizienzhaus 55 beantragt werden. Auch werden nun jüngere Wohngebäude förderfähig, für die der Bauantrag vor dem 01.02.2002 gestellt wurde. Darüber hinaus werden von nun an energieeffiziente Einzelmaßnahmen beim Sanieren auch mit einem Tilgungszuschuss von 7,5 Prozent gefördert.

Einzelmaßnahmen sind eine Alternative für Bauherren, für die sich eine Komplettsanierung zu einem KfW-Effizienzhaus noch nicht rechnet oder die schrittweise sanieren wollen.

In den letzten Wochen ist allerdings auch ein leichtes Ansteigen der Bauzinsen zu verzeichnen. Wer jetzt die Möglichkeit hat zu sanieren sollte wohl baldmöglichst mit der Planung beginnen.

Informationen zu den Fördermöglichkeiten sind auf der Internetseite der KFW oder über das KfW-Infocenter unter der kostenfreien Telefonnummer 0800-539 9002 erhältlich.


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Kommentare

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Laura 06.10.2015, 13:17:32

+235 Gut Antworten

Wie man auch auf http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-08/34721758-erstes-halbjahr-2015-sehr-starke-nachfrage-nach-kfw-foerderung-007.htm nachlesen kann, ist das Interesse an der KfW Förderung immer noch sehr groß. Dennoch wissen viele jedoch nicht, in welchen Bereichen tatsächlich noch auf Fördermitteln zurückgegriffen werden können. Da ist ein solcher Artikel wie hier schon eine sehr große Hilfe.


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