: KfW fördert Umstieg auf Erneuerbare im Gebäude

23.03.2016 – Bis zum Jahr 2050 will die Bundesregierung den Energiebedarf der Gebäude in Deutschland um rund 80 Prozent senken. Ambitionierte Ziele. Mit drei Milliarden Euro hat die KfW im letzten Jahr die energetische Ertüchtigung von Gebäuden und den Neubau von Energieeffizienzhäusern gefördert. Im Programm Energieeffizient Sanieren –Ergänzungskredit gewährt die KfW nun bis zu 50.000 Euro Förderkredit pro Wohneinheit für die Modernisierung der Heizung bei einer Umstellung auf Erneuerbare Energien. In der Konditionenübersicht können Sanierungswillige das passende Förderangebot für das jeweilige Vorhaben suchen. Hausbesitzer können bspw. einen zinsgünstigen Kredit in Höhe von 100.000 Euro und einen Tilgungszuschuss von derzeit bis zu 27.500 Euro erhalten.

Wie hoch die Förderung ist hängt auch von der Anzahl der Wohneinheiten ab; gerade bei Mehrfamilienhäusern kann sich eine Gesamtsanierung lohnen. Eine energetische Sanierung mit Fördermitteln lohnt sich vor allem dann, wenn sowieso eine Instandsetzung des Gebäudes notwendig ist.

Bei einer Sanierung muss immer auch die Wirtschaftlichkeit in Betracht gezogen werden. Wer bei der energetischen Sanierung eine neue Heizung einbaut die auf erneuerbaren Energien basiert, kann einen weiteren Zuschuss der BAFA in Anspruch nehmen Auch die Energieberatung und Baubegleitung durch den Fachmann wird von der KfW bezuschusst.

Maßstab für eine Förderung durch die KfW ist der Energieverbrauch des nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) errichteten bzw. ertüchtigten Gebäudes. Ein KfW-Effizienzhaus 55 zum Beispiel braucht nur 55 Prozent der Energie. Ab dem 1. April fällt das Effizienzhaus 70 beim Neubau in der KfW-Förderung weg. Bei Neubauten fördert die KfW nur noch die Effizienzhaus-Standards 55, 40 und 40 Plus. na