Menü öffnen

Umweltgerechtes Bauen zum Nachmachen

Startbild des Videos zu EPD. (Grafik/Video: © IBU)
Startbild des Videos zu EPD. (Grafik/Video: © IBU)

Das Thema Nachhaltiges Bauen gewinnt an immer mehr Bedeutung, vom Baustoff bis zum gesamten Gebäude. Welche Rolle dafür die Umweltinformationen der einzelnen Bauprodukte spielen zeigt das Institut Bauen und Umwelt in einem anschaulichen Kurzfilm.

10.07.2015 – Was ist eine Environmental Product Declaration, kurz EPD eigentlich? Wie entsteht eine solche EPD und wofür wird sie genutzt? Diese Fragen und viele weitere tauchen auf, wenn man sich mit dem nachhaltigen Bauen und Umweltaspekten von Bauprodukten auseinandersetzt. Das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) hat nun einen Kurzfilm veröffentlicht, in dem die grundlegenden Informationen zur Umwelt-Produktdeklaration gegeben werden. Für jedermann leicht verständlich und anschaulich zeigt das Video, welchen Zweck und Nutzen EPDs für Bauprodukte haben, worin der Unterschied zu anderen Umweltzeichen besteht und wie eine EPD erstellt wird.

„Unser Ziel war es, das bislang komplexe Thema EPD aus der Fachsprache von Ökobilanzierern, Fachplanern von Gebäuden und Experten der Wissenschaft heraus in die breite Öffentlichkeit zu bringen“, so Burkhart Lehmann, Geschäftsführer vom IBU. Das IBU zeigt, warum Bauprodukte nicht einfach als gut oder schlecht, nachhaltig oder umweltverträglich bewertet werden können. Denn allein für die Umweltaspekte muss eine Vielzahl von Faktoren betrachtet werden und diese werden in der EPD zusammengestellt.

„Mit unserem Erklärvideo geht es dem IBU nicht darum, dass jedermann die Daten in einer EPD verstehen und anwenden kann“, so Lehmann weiter, denn dafür sei vertieftes Ökobilanz- und Baufachwissen notwendig,. „Wir wollen als IBU das Bewusstsein für nachhaltiges Bauen in der Gesellschaft weiter verankern und erklären, dass Bauprodukte anders sind als andere Produkte und erst im Gebäude zur Nachhaltigkeit beitragen. Dazu leistet die EPD als geprüfte Datengrundlage einen wesentlichen Beitrag.“

Unter dem Dach des IBU bekennen sich mehr als 200 Unternehmen und Verbände zur Nachhaltigkeit und wollen durch ihre EPDs gemeinsam dafür sorgen, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. na

Link zum Video in deutscher Sprache


Mehr zum Thema


Kommentare

Diskutieren Sie über diesen Artikel

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben


Name: *
E-Mail: *
(wird nicht veröffentlicht)
Nicht ausfüllen!


Kommentar: *

(wird nicht veröffentlicht)
max 2.000 Zeichen


energiezukunft