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Nachhaltigkeitsnetzwerk für Deutschland geplant

Nachhaltig, ökologisch und gemeinschaftlich in der Stadt: Gemeinsames Gärtnern ist im Mörchenpark auf dem Holzmarktgelände mitten in Berlin für Kinder und Erwachsene möglich – die frischen Produkte werden nebenan zu leckeren Bio-Gerichten verarbei
Nachhaltig, ökologisch und gemeinschaftlich in der Stadt: Gemeinsames Gärtnern ist im Mörchenpark auf dem Holzmarktgelände mitten in Berlin für Kinder und Erwachsene möglich – die frischen Produkte werden nebenan zu leckeren Bio-Gerichten verarbeitet. (Foto: Nicole Allé)

Nachhaltigkeit ist für viele Menschen ein wichtiges Thema im Alltag, viele setzen sich vielfältig dafür ein. Häufig fehlt ihnen jedoch eine sinnvolle Vernetzung. Nun sollen regionale Stellen die Zivilgesellschaft bei ihren Aktionen besser vernetzen.

05.04.2016 – Gemeinsam geht‘s noch nachhaltiger, so die Idee hinter dem Projekt: Mitte 2016 sollen die Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) ihre Arbeit aufnehmen. Das Geld sei bewilligt, so der Rat für nchhaltige Entwicklung (RNE) der noch die passenden Einrichtungen sucht und sie dann koordinieren und unterstützen will bei der deutschlandweiten Vernetzung. Sie sollen dann an bestehende, gemeinnützige Organisationen angedockt werden und dabei deren Wirkung erweitern – „Mehrwert statt Doppelstrukturen“. Dabei sollren Netzstellen v.a. daran arbeiten, so der Gedanke dahinter, das Engagement der Zivilgesellschaft besser mit der Politik zu koordinieren, über die Grenzen der Bundesländer hinweg.

Die einzelnen Länder hätten bereits 14 mögliche Kandidaten vorgeschlagen, die reichen bis zum 29. April ihre Konzepte ein. Der RNE bewertet diese nach festen Kriterien und nimmt eine Auswahl vor. Die endgültige Zustimmung muss dann aber über das Bundeskanzleramt erfolgen. Die RENN-Leitstelle will dann koordinieren und den Forderungen und Programmen bundespolitisch Gehör verschaffen.

Das Engagement vor Ort sei ja bereits hoch, so der RNE, das zeigten etwa die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit. 2015 hätten Vereine, Initiativen, Schulen, Kindergärten, Universitäten, Kirchen, Unternehmen, Behörden, Kommunen und viele andere Akteure mit über 1.200 Projekten mitgemacht – darunter Upcycling-Projekte, Kleidertausch- oder Repair-Cafés, nachhaltige Kochaktionen oder interkulturelle Begegnungsmöglichkeiten.

Wer 2016 mitmachen will, kann sich jetzt eintragen. Die vielen kleinen und großen Initiativen treffen auf ausformulierte Nachhaltigkeitsstrategien von Städten, Regionen und Ländern, die nationale Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes wird gerade überarbeitet. 


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