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Solarpreis für das Sonnenhaus

Bei der Solarpreisverleihung: Georg Dasch, Bernd Kerscher, Rainer Körner. (Foto: © EUROSOLAR)
Bei der Solarpreisverleihung: Georg Dasch, Bernd Kerscher, Rainer Körner. (Foto: © EUROSOLAR)

Das Sonnenhaus-Institut, ein Kompetenznetzwerk für solares Bauen, wurde für sein konsequentes Engagement für weitgehend solar beheizte Gebäude geehrt. Der transparente Austausch und Wissenstransfer stärken das klimaoptimierte Bauen in Deutschland.

18.10.2016 – Das Sonnenhaus-Institut e.V. erhielt in Solingen den deutschen Solarpreis von Eurosolar in der Kategorie „Solare Architektur und Stadtentwicklung“. Als Begründung nannte die Jury das „langjährige und konsequente Engagement für die Umsetzung und Weiterentwicklung des solarthermischen Bau- und Heizkonzepts in Gebäuden mit aktiver und passiver Nutzung der Solarenergie. Das Sonnenhaus-Institut leiste einen wichtigen Beitrag für die Etablierung des solaren Bauens in Deutschland und darüber hinaus.

Bei Sonnenhäusern erzeugen große Solaranlagen mindestens 50 Prozent des Heizenergiebedarfs. Photovoltaikanlagen liefern zusätzlich Energie für Strom und Mobilität.

Ein weiterer Grund für die Auszeichnung ist auch der Austausch und Wissenstransfer, den das Sonnenhaus-Institut ermöglicht. „Forschungsergebnisse sind mittels umfangreicher Informationsbroschüren oder über die Sonnenhaus-Webseite für jedermann zugänglich“, so die Jury. Mittlerweile bieten rund 300 Experten mit ihrem Wissen ein breites Leistungsspektrum zur effizienten Nutzung der Sonnenenergie.“

Bürgerenergie wichtig wie nie zuvor

Das Sonnenhaus-Institut e.V. wurde 2004 von dem Solararchitekten Georg Dasch, dem Ingenieur Wolfgang Hilz, dem Wirtschaftsingenieur Andreas Schuster sowie weiteren Architekten, Ingenieuren und Solarfachleuten gegründet. Ziel war und ist es, das Sonnenhaus-Konzept, das auf den Schweizer Solarpionier Josef Jenni zurückgeht, weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Zu den Mitgliedern zählen Architekten, Planer, Energieberater, Installateure und Komponentenhersteller. Seit der Gründung des Vereins sind rund 2.000 weitgehend solar beheizte Wohnhäuser und Funktionsgebäude in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol geplant und errichtet worden.

Die Nutzung von Solarenergie sei global gesehen auch ein Beitrag zur Friedenssicherung und Bekämpfung von Fluchtursachen, so Professor Peter Droege, Präsident von Eurosolar e.V. Für die Energiewende seien die dezentralen Akteure Deutschlands in 2016 so wichtig wie nie zuvor. na


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