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Erstmals über eine Million Elektroautos verkauft

Inzwischen befinden sich weltweit mehr als drei Millionen Elektroautos auf den Straßen. (Foto: <a href="https://pixabay.com/de/elektroauto-hybrid-auto-aufladen-2783573/" target="_blank">Joenomias / pixabay.com</a>, CC0 Creative Commons)
Inzwischen befinden sich weltweit mehr als drei Millionen Elektroautos auf den Straßen. (Foto: Joenomias / pixabay.com, CC0 Creative Commons)

Die Nachfrage nach Elektroautos ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Insgesamt wurden 2017 weltweit knapp 1,2 Millionen Stromer verkauft. Doch nicht in allen Ländern ist die Entwicklung so positiv wie bei den Vorreitern China oder Norwegen.

18.01.2018 – Beim weltweiten Absatz von Elektroautos wurde im vergangenen Jahr ein Meilenstein erreicht: Erstmals konnten über eine Million elektrisch betriebene Pkw verkauft werden. Damit vergrößerte die Branche ihren Marktanteil erneut. Insgesamt lagen die Verkäufe 2017 bei knapp 1,2 Millionen E-Autos, berichtet die taz. Gegenüber dem Vorjahr konnten die Verkaufszahlen damit deutlich gesteigert werden. 2016 lagen die Neuzulassungen für Elektro-Pkw weltweit noch bei 765.640, wobei knapp die Hälfte davon auf China entfiel, zeigen Daten vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg.

Der deutliche Zuwachs ist wohl unter anderem auf die gesunkenen Preise für Batterien zurückzuführen, die in den Elektroautos verbaut werden. Da sich dieser Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird, erwarten Experten weiter einen deutlichen Zuwachs im Bereich der Elektromobilität. Bei der Entwicklung dürfte aber ebenfalls sowohl in Europa als auch in China ein erhöhter politischer Druck eine Rolle gespielt haben.

Mehr als drei Millionen Elektroautos auf den Straßen

Damit erhöht sich der weltweite Bestand an Elektroautos von knapp über zwei Millionen im Jahr 2016 auf mehr als drei Millionen. Mit über 640.000 Stromern entfiel schon 2016 der Großteil auf China, gefolgt von den USA mit einem Bestand von knapp 570.000. In Deutschland waren dagegen nicht einmal ein Zehntel so viel Stromer zugelassen. Auch die Neuzulassungen blieben in den letzten Jahren immer weiter hinter Ländern wie China, den USA oder Norwegen zurück.

Doch noch viel schlechter sieht es bei diesem Thema auf dem osteuropäischen Markt aus. So wurden laut der taz in Rumänien, Lettland oder Litauen im vergangenen Jahr noch nicht einmal 100 Stromer verkauft. Damit betrug der Marktanteil an den Neuzulassungen nur unwesentlich mehr als 0,1 Prozent – Fortschritte beim Thema der Elektromobilität waren also praktisch nicht vorhanden.

Es ist jedoch auch kein Zufall, dass ausgerechnet in China die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos sowohl 2016 als auch 2017 auffallend hoch war. Immer wieder sorgen politische Entscheidungen dafür, dass der Markt für Elektromobilität in der Volksrepublik floriert. Beispielsweise wurde im vergangenen Jahr eine Quote für Elektroautos eingeführt, nach der die Autobauer schon ab 2019 mindestens zehn Prozent ihrer Verkäufe durch Stromer abdecken müssen. Diese Quote soll dann in den kommenden Jahren immer weiter angehoben werden. jk


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