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Photovoltaik-Weltmarkt wächst bis 2020

Neben Asien gehört auch Nordamerika zu den Zukunftsmärkten. Besonders in den USA, aber auch in Kanada wie hier am NAIT-College in Alberta, gilt Photovoltaik als Zukunft. (Foto: NAIT auf Flickr / CC BY-ND 2.0)

Marktforscher erwarten ein kräftiges Wachstum des Photovoltaik-Weltmarkts bis 2020. Die installierte Leistung wird auf mehr als 600 Gigawatt (GW) und die jährliche Nachfrage auf 92 GW wachsen. Zukunftsmärkte sind besonders China, die USA und Japan.

10.08.2015 – Es gebe keine Anzeichen dafür, dass der PV-Markt in naher Zukunft an Fahrt verliere, heißt es im Fünfjahresausblick der Marktforscher von Apricum. In den letzten drei Jahren habe es aber eine massive Verlagerung der Nachfrage von Europa nach Asien gegeben, dort speziell nach China und Japan, sowie nach Nordamerika und besonders die USA. Für die kommenden Jahre geht Apricum von einem global anhaltend starken Wachstum aus.

Für das Jahr 2015 wird ein weltweiter Zubau von 54 GW und einer installierten Gesamtleistung von 232 GW erwartet. 2020 wird den Berechnungen zufolge China mit 180 GW die mit Abstand größte PV-Leistung installiert haben. Die USA folgen mit 83 GW, Japan mit 57 GW und Deutschland mit 46 GW. Auch für Indien erwartet Apricum ein starkes Wachstum auf 41 GW, das Land dürfte zu den führenden PV-Märkten aufsteigen.

Solar- und Atomstrom im Juli gleich auf

In den kommenden fünf Jahren dürften auch die Märkte in Australien, Südkorea und den Philippinen große Wachstumsraten beim PV-Zubau verzeichnen. Für die europäischen Märkte ist bis 2020 nur ein leichtes Wachstum zu erwarten. Auch wenn die Photovoltaik-Nachfrage stark steigt, dürfte in fünf Jahren der Anteil von Solarstrom am Strommix in den meisten Ländern sehr gering ausfallen, laut Schätzungen weltweit nur 2,6 Prozent. Einzig Deutschland und Italien könnten einen Anteil von 8,4 bzw. 10 Prozent aufweisen, gefolgt von Japan mit 6,5 und Australien mit 6 Prozent.

Der Solarstromausbau ist in Deutschland in den vergangenen Jahren stark ins Stocken geraten. Im ersten Halbjahr 2015 wurden gerade einmal 613 Megawatt zugebaut. Dennoch war der Juli 2015 ein sehr starker Monat. Erstmals lieferten alle Solaranlagen in Deutschland genauso viel Strom wie die Atomkraft. Wie das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) berichtet, erzeugten beide Energiequellen 5,18 Terrawattstunden Strom. Begünstigt wurde dieser Wert allerdings durch einen sehr sonnigen Juli und die zwischenzeitliche Abschaltung der Kernreaktoren  Grundremmingen-C,  Isar II und Philippsburg II. cw


Kommentare

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Rudolf Zölde 30.06.2022, 10:15:31

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