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Solarforscher schaffen Weltrekord

Deutsche Wissenschaftler haben monokristalline p-Typ PERC-Solarzellen entwickelt, die einen Rekord-Wirkungsgrad aufweisen. Bei der PERC-Technologie handelt es sich um die nächste Generation der besonders oft verbauten kristallinen Silizium-Solarzellen.

11.08.2015 – Wissenschaftlern ist es gelungen, mit einem Solarzellen-Wirkungsgrad von 21,7 Prozent einen neuen Weltrekord für industriell gefertigte, monokristalline p-Typ PERC-Solarzellen aufzustellen. Die Solarzellen wurden im Technikum der SolarWorld Innovations GmbH hergestellt. „Wir haben jetzt ein wichtiges Zwischenziel erreicht, vor uns steht aber noch ein gutes Stück Arbeit. Wir wollen die Marke von 22,5 Prozent bis Ende 2017 knacken“, sagt Dr. Phedon Palinginis, Koordinator des Forschungsverbundes HELENE und Leiter der Solarzellen-Entwicklungsgruppe.

Bei der PERC-Technologie (Passivated Emitter and Rear Cell) handelt es sich um die nächste Generation der heute besonders häufig verbauten kristallinen Silizium-Solarzellen. Erste Hersteller haben bereits damit begonnen, ihre Fertigung auf die effizienteren PERC-Zellen umzustellen. Bei den PERC-Zellen ist aufgrund einer speziellen Behandlung der Zellrückseite die Stromausbeute sowie die Spannung am Arbeitspunkt der Zelle erhöht. Bislang war es aber noch nicht gelungen, mit industriell gefertigten p-Type Zellen solch einen hohen Wirkungsgrad  zu erzielen.

Zum Konsortium des Forschungsprojekts HELENE zählen neben dem Unternehmen SolarWorld die Universität Konstanz, das Institut für Solarenergieforschung (ISFH), die Fraunhofer Institute ISE und CSP sowie die Industriepartner Centrotherm Photovoltaics und Heraeus. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen schon bald in die industrielle Produktion überführt werden. rr


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