: Rom sitzt bald auf dem Trockenen

Die Italiener bekommen den Klimawandel zu spüren: Anhaltende Trockenheit und eine Hitzewelle lassen die Stadt Rom austrocknen, der Stadt droht das Wasser auszugehen. In einigen Gebieten Italiens herrscht bereits Wassermangel, dazu kommen Waldbrände.
25.07.2017 – Der Wasserstand des nahe gelegenen Bracciano-Sees, aus dem die italienische Hauptstadt ihren Wasservorrat schöpft, hat sich mittlerweile so weit gesenkt, dass die Behörden dem Versorgungsunternehmen Acea verboten haben, weiterhin Wasser daraus zu pumpen. Acea hat angekündigt, dass das Wasser in Rom nun rationiert werden könnte.
Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi rief indes das Versorgungsunternehmen als auch die Region auf, eine Lösung zu finden – denn die Versorgung der Bürger, Krankenhäuser und Feuerwehr müssten garantiert werden. Gespart wird schon: Von den vielen Brunnen Roms ist nur noch ein Bruchteil in Betrieb. Zudem ist es verboten, mit Leitungswasser das Auto zu waschen oder den Garten zu bewässern.
Trump, schau hin!
Nicht nur in Rom und Umgebung, in weiteren Teilen Italiens herrscht in diesem Jahr eine außergewöhnlich lange Hitzeperiode, teilweise hat es seit Monaten nicht geregnet. Die Feuerwehr kämpft daher noch gegen Waldbrände. Es drohe eine Umweltkatastrophe, warnte der Präsident der Region Latium, Nicola Zingaretti, im Sender Tgcom24 und wendet sich öffentlich an den US-Präsidenten Donald Trump, den er gerne einladen würde, „damit er versteht, was es bedeutet, Klima-Abkommen nicht einzuhalten.“ na