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Syrien tritt dem UN-Klimaabkommen bei

Die Tabqa-Talsperre am Euphrat im Gouvernement ar-Raqqa in Syrien dient der Stromerzeugung in einem Wasserkraftwerk. (Foto: <a href="https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34182330" target="_blank"> Mohamed7799 - Eigenes Werk </a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/" target="_blank"> CC-BY-SA 4.0</a>)
Die Tabqa-Talsperre am Euphrat im Gouvernement ar-Raqqa in Syrien dient der Stromerzeugung in einem Wasserkraftwerk. (Foto: Mohamed7799 - Eigenes Werk , CC-BY-SA 4.0)

Auf der laufenden Weltklimakonferenz in Bonn hat nun auch das vom Bürgerkrieg beherrschte Land angekündigt, dem Paris-Abkommen beitreten zu wollen. Damit sind alle Länder der Welt beteiligt – und die USA die erste Nation, die wieder austreten will.

09.11.2017 – Nun bekennt sich ein Land, das seit Jahren von Krieg, Diktatur, Chaos und Flucht betroffen ist, zu den Klimaschutzzielen. Wenn Syrien ratifiziert wären damit alle Länder der Welt Teil des neuen UN-Klimaabkommens, das 2015 in Paris beschlossen wurde und derzeit in Bonn auf der Klimakonferenz inhaltlich weitergeführt werden soll. Doch Austritte sind genauso möglich, wie ein anderer Präsident gerade demonstriert und sich damit – nicht nur auf dem klimapolitischen Feld – isoliert. Viele Gegner hat US-Präsident Trump allerdings auch im eigenen Land – Städte und Bundesstaaten distanzieren sich von ihrem Präsidenten und machen weiter mit dem Ausbau Erneuerbarer Energien und eigenen Klimaschutzgesetzen.

Kurz vor dem Bonner Klimagipfel war nach langem Zögern Nicaragua dem Pariser Klimaabkommen beigetreten. Das zentralamerikanische Land wollte sich nach Aussage der Regierung nicht etwa von den Klimaschutzzielen distanzieren, sondern sieht die im Vertrag festgehaltenen Ziele als unzureichend an.

Nach Bonn kommt wieder Paris – und so weiter...

Frankreich hat nun während der Konferenz in Bonn das nächste große Klimatreffen bereits am 12. Dezember in Paris angekündigt – also fast direkt im Anschluss. Dazu seien rund hundert Länder eingeladen, der US-Präsident bislang aber nicht, wie es aus dem Büro von Präsident Macron hieß, laut einer Meldung der Nachrichtenagentur AFP. Es wird also wieder viel geredet, die Ziele sind eigentlich definiert – die Maßnahmen zur Umsetzung allerdings bislang bei weitem nicht ausreichend. na


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