07.11.2019 – Der Journalist Ralf Volke beleuchtet die Klimadebatte von ihren Anfängen bis heute und kommt zu einem ernüchternden Fazit: Die Geschichte des Klimaschutzes ist eine Geschichte des Versagens. Die Umweltzerstörung begann schon vor vielen hundert Jahren, etwa mit dem Kahlschlag europäischer Wälder – doch heute wissen wir um die Konsequenzen für Klima, Mensch und Tier. Warum machen wir trotzdem weiter mit der Zerstörung der für uns lebensnotwendigen Natur?
Der Autor kann so viel „Dummheit“ kaum fassen und begibt sich auf Spurensuche in drei Jahrzehnten des Scheiterns, entlarvt dabei Klimaleugner als auch falsche Versprechen, spricht vom Versagen der Politik und der Märkte, von Bequemlichkeit und gnadenlosem Egoismus und vom immer größer werdenden ökologischen Fußabdruck, von verpassten Chancen und schließlich von der düsteren Aussicht auf ein ungemütliches und nicht erstrebenswertes Leben – bis hin zum Ende unserer Zivilisation.
Am Ende und auf wenigen Seiten versucht Volke einen kleinen Ausblick auf die Möglichkeiten, die wir noch haben – und sieht vor allem in der jungen Generation, die nun den Klimaschutz einfordert, ein wenig Hoffnung: wenn aus den Protesten denn auch Taten folgen.