Der Bausektor spielt im Zuge der Energiewende und des Klimawandels eine besondere Rolle. Zum einen ist er für einen erheblichen Anteil des CO2-Ausstoßes verantwortlich, bei der Herstellung von Baustoffen und der Bereitstellung von Heiz- und Kühlenergie. Im Zuge von Auswirkungen des Klimawandels mit Unwettern, Starkregen und Überflutungen nehmen aber auch die Schadenssummen an Gebäuden zu. Das vorliegende Buch zeigt daher baukonstruktive Lösungen für die Gebäudesanierung der Zukunft vor dem Hintergrund des Klimawandels auf.
Behandelt werden die klimatischen Einwirkungen Sommerhitze, Überflutung, Starkregen, Hagel, Wind und Schnee. Deren Veränderungen infolge des Klimawandels beeinflussen die Verletzbarkeit bestehender Wohngebäude und Nichtwohngebäude. Anhand von Praxisbeispielen von Gebäuden der Baujahre 1890 bis 1995 . Auf Grundlage objektiver Analysemethoden werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Bestandsgebäude beschrieben und detaillierte baukonstruktive Anpassungsmaßnahmen erläutert. Durch hochwertige Bauausführung lassen sich Planungsdefizite kompensieren und dadurch im Ereignisfall eine schadenaufschiebende Wirkung erzielen.
Speziell entwickelte Methoden zur Verletzbarkeitsanalyse sollen die Analysemethoden für Gebäude darstellen. Ein Kapitel widmet sich zudem der Wirtschaftlichkeit von Anpassungsmaßnahmen. Das umfassende Werk richtet sich an Architekten, Ingenieure, Denkmalpfleger und Akteure aus der Immobilienwirtschaft sowie interessierte Bauherren.
Weller, B., Fahrion, M.-S., Horn, S., Naumann, Th., Nikolowski, J.: Baukonstruktion im Klimawandel, Gebunden 17 x 24 cm, 343 Seiten, 131 farb., 42 s/w Abb., Springer Vieweg2 016, ISBN 978-3-658-13010-7, Preis 49,99 Euro