18.10.2018 – Für einen flächendeckenden Paradigmenwechsel bezüglich einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung sind alle gefordert – Bund, Städte, Gemeinden, Investoren, Grundeigentümer, Interessengruppen und Bewohner – und sie müssen im Rahmen des Möglichen kooperieren. Im Interdisziplinären Schwerpunkt Kooperation Bau und Raum der Hochschule Luzern untersuchten verschiedene Akteure in Projekten zwischen 2014 und 2018, wie die gemeinsame Nutzung von Ressourcen durch kooperative Netzwerke in Gang gesetzt und optimiert werden kann. Über den Einbezug der jeweiligen baulichen, technischen, räumlichen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Komponenten sollen die Projekte einen geteilten Mehrwert für die Nutzenden schaffen.
Wie aber sieht die Planungskultur von morgen aus? Die Autoren und Wissenschaftler stellen neue Planungsprozesse in Städten und Gemeinden vor, vom Stadtquartier bis zum Bergdorf, Kooperativen zur Siedlungsentwicklung sowie bei der Gebäudesanierung und Energieplanung, Graswurzelbewegungen und neue Formen der Steuerung solcher Prozesse sowie Strategien, um Ressourcen zu teilen und Netzwerke zu bilden.
Das wissenschaftliche Werk mit zahlreichen Illustrationen zu Planungen, Grafiken, Grundrissen und Fotos, richtet sich dabei vor allem an Stadt-/Raumplaner, Architekten, Sanierungsexperten, Planer, Städte und Gemeinden, Immobilienverwaltungen, Immobilieneigentümer, Lebens- und Wohnraumgestalter sowie Soziologen.