17.12.2018 – Für Förderung, Schutz und Wiederherstellung der Gesundheit unternimmt die Stadt-Gesellschaft bereits Anstrengungen – im Gesundheitssektor und in zahlreichen weiteren Stadtsektoren, darunter Arbeit, Wohnen und Umwelt. Wie vielschichtig die damit verbundenen Herausforderungen sind, werde jedoch oft unterschätzt, meinen die Autoren. Denn am gesellschaftlichen Einsatz für Förderung, Schutz und Wiederherstellung von Gesundheit sind im städtischen Leben zahlreiche Sektoren beteiligt. Während jedoch soziale Benachteiligungen von vielen Seiten als wichtige Größe wahrgenommen werden, sei die Aufmerksamkeit für die ökologische Tragfähigkeit im Zusammenhang mit dem Thema Gesundheit immer noch viel geringer. Es wäre jedoch sinnvoll, diese Themen als Beitrag für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Stadtkultur zu verknüpfen, so der Ansatz der Autoren.
Transformation zur Nachhaltigkeit
Ausgehend von einer „Welt im Wandel“ entwickeln die Autoren daher ein Konzept für eine „nachhaltige Stadt-Gesundheit“ – als Erkenntnis- und Handlungsansatz. Bestehende Barrieren, die noch allzu oft zwischen wissenschaftlichen Disziplinen und gesellschaftlichen Sektoren stehen, sollen dabei überwunden werden. Ziel des wissenschaftlichen Werkes ist es daher auch, den Diskussionsprozess an der Nahtstelle der Themen Stadt, Gesundheit und Gesellschaft zu unterstützen und dabei verschiedene Akteure für Gesundheit und Nachhaltigkeit im städtischen Raum zu inspirieren.