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Die Meinung
01. Juni 2021

Klimatransformation – gekommen, um zu bleiben!

2021 haben wir das Gefühl, dass alles möglich ist! Und das stimmt, zumindest in Sachen Klima. Wir haben noch 7 Jahre in denen wir handeln und massiv Treibhausgasemissionen reduzieren können oder uns in der Debatte um Klimaziele verlieren. Die gute Nachricht dabei ist: Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind heute präsenter denn je!

Lara Obst, Gründerin von THE CLIMATE CHOICE

Lara Obst, Gründerin von THE CLIMATE CHOICE
Profilbild von Lara Obst
Bild: The Climate Choice

Wir haben noch sieben Jahre, bis wir das CO2-Budget für eine Erderwärmung von 1,5°C aufgebraucht haben. Wir stehen sprichwörtlich an einem Kipppunkt. Aber: gemeinsam schaffen wir die Transformation. Konsument:innen fordern Transparenz und Klimaschutz wird selbst Großkonzernen wie Shell per Gesetz auferlegt. Es gilt Barrieren ab- und Brücken aufzubauen, um zusammen echte Alternativen zu entwickeln. Das alles unter Zeitdruck. Wie das gelingen kann? Als CLIMATE Community, die den offenen Dialog auf Augenhöhe sucht, keine Berührungsängste hat und echten Klimaschutz in alle Lebensbereiche integriert. 

Alles auf Anfang oder doch schon 10 Schritte voraus? 

Das letzte Jahr, war das Jahr der Klimaziele. Über 1500 internationale Unternehmen haben sich der #RaceToZero angeschlossen und verpflichtet bis spätestens 2050 klimaneutral zu werden. Während kritische Stimmen dies schon kaum zumutbar für die Wirtschaft finden, zeigen Klimaschützer:innen auf: 2050 ist viel zu spät! Nehmen wir das Pariser Klimaabkommen ernst, müssen wir heute tatkräftig handeln und die Chance erkennen, jetzt ganze Systeme neu zu gestalten.

Geschäftsmodelle, die an fossilen Brennstoffen festhalten, sind heute schon nicht mehr profitable, geschweige denn zukunftsorientiert. Klimalösungen hingegen, die Unternehmen und Privatpersonen ermöglichen CO2 zu reduzieren und emissionsarm zu handeln, schaffen heute schon Vertrauen, Transparenz und ganz nebenbei einen wirtschaftlichen Vorsprung. Das Argument “Klimaschutz kostet” ist nicht mehr valide. Im Gegenteil, kein Unternehmen kann es sich leisten die Klimatransformation zu verpassen. Warum ist das so? 

Klimaschutz ernst nehmen heißt heute vor allem transparent sein.

Konsument:innen leben ein immer stärkeres Umweltbewusstsein und achten beim Kauf von Waren und Produkten auf ihren Klima-Impact. 71% aller Deutschen bevorzugen bereits nachhaltig und fair produzierte Lebensmittel. Und auch Führungspersonen sind sich einig: Über 90% von ihnen halten Nachhaltigkeit für besonders wichtig. Gleichzeitig wollen 65% aller Millennials, also junger Arbeitskräfte, für Unternehmen mit einem positiven Impact arbeiten. 

Der Markt verändert sich, und das ist auch gut so!

Politische Vorgaben und Regulationen verstärken diesen Trend. Sie verpflichten Unternehmen zunehmend dazu, ihre Auswirkung auf Mensch und Umwelt entlang der gesamten Wertschöpfungskette offenzulegen. Durch das erst kürzlich konkretisierte Lieferkettengesetz werden Unternehmen beispielsweise dazu verpflichtet, Informationen über Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange zu veröffentlichen. Die unternehmerische Verantwortung begrenzt sich heute also per Gesetz nicht mehr nur auf den Warenkorb. Stattdessen sind Unternehmen aufgefordert, globale Standards zum Schutz von Mensch und Umwelt entlang der gesamten Lieferkette und im eigenen Einkauf einzuhalten.

Klimaneutral ist nicht genug, wir müssen jetzt handeln!

Das zentrale Ziel ist heute daher, Geschäftsmodelle und Tätigkeiten nachhaltig zu transformieren. Dies sichert langfristig nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern ermöglicht auch ressourcen- und energieeffizientes Handeln. Es wird also immer relevanter für Unternehmen, die eigene Klimaperformance zu verstehen, Klimaziele festzulegen und praktische CO2-Reduktionsmaßnahmen umzusetzen. 

Das größte CO2-Einsparungspotenzial liegt in der Lieferkette

Der größte Hebel der Klimatransformation ist die Lieferkette. Dort liegen bis zu 80% der Treibhausgasemissionen eines Unternehmen. Der Großteil der Umweltbelastungen entsteht dabei durch eingekaufte Produkte und Dienstleistungen, die vorgelagert Emissionen erzeugen. Die Beschaffung ist demnach der wichtigste Ansatzpunkt für die Dekarbonisierung. Sie kann große, häufig bislang versteckte, Einsparpotenziale heben. Als Faustregel gilt daher, für Privatpersonen wie Unternehmen: Überall dort wo Geld fließt, entstehen Emissionen. Hier kann man genauer hinschauen und durch bewusste Kaufentscheidungen CO2 reduzieren. 

Von Klimazielen zur Umsetzung. Wie sieht das in der Praxis aus? 

Genau dieser Frage geht der CLIMATE TRANSFORMATION Summit 2021 nach. Unter dem Motto: „Von Klimazielen zur Umsetzung!“ teilen am 10. und 11. Juni über 100 Expert:innen aus der Praxis sowie alle Teilnehmer:innen ihre Best-Practices rund um klimarelevantes Wirtschaften. Mit dabei Pionier:innen wie Ecosia, Patagonia, WWF Deutschland und das Projekt DrawDown, aber gerade auch die Unternehmen, die sich jetzt Klimaziele setzen und ihre Transformation jetzt vorantreiben.Gemeinsam diskutieren und gestalten wir konkrete Klimalösungen, zur Anwendung am Tag danach. 

Lara Obst, Gründerin von THE CLIMATE CHOICE, glaubt daran, dass die Klimatransformation die größte Chance unserer Zeit darstellt. Ihr ClimateTech Startup ermöglicht Unternehmen ihre Klimaperformance zu erfassen, individuelle Klimalösungen einzusetzen und erleichtern so die eigene Transformation. Als „digitaler Klimabeauftragter als Service“ zeigt das TeamClimate passgenaue Lösungen auf, um CO2 zu reduzieren.

Sei dabei und gestalte gemeinsam mit der CLIMATE Community die Transformation der Wirtschaft!

Hier geht’s zum ClimateSummit.de




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