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Feinstaub ade: E-Mobilität per Crowd fördern

Endmontage eines Kumpan-Elektrorollers in der Werkstatt. (Foto: © Companisto)
Endmontage eines Kumpan-Elektrorollers in der Werkstatt. (Foto: © Companisto)

Die Kaufprämie der Bundesregierung für Elektroautos zeigt bislang nur wenig Wirkung. Das Elektroroller Startup Kumpan will jetzt mit der Crowd mehr E-Mobilität durch Elektroroller auf die Straße bringen. Gestern startete dazu eine Crowdfinanzierung.

07.09.2016 –Eine Million Elektroautos sollen bis 2020 auf die Straßen, so die Strategie der deutschen Bundesregierung. Deshalb gibt es seit kurzem eine Kaufprämie für Elektroautos, Elektroroller werden dagegen nicht gefördert. Dabei sind sie gerade in den Großstädten viel effizienter, um feinstaubfrei und dennoch schnell mobil zu sein, findet Patrik Tykesson, einer der drei Geschäftsführer des Elektro-Roller Startups Kumpan. Weil die Gründer ein Zeichen setzen wollen, bieten sie seit dem 1. August eine Kaufprämie von 500 Euro beim Erwerb eines Kumpan-Elektrorollers direkt auf der Homepage an.

Jetzt gehen die Startupgründer einen Schritt weiter: Mehr Elektroroller nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa, sollen mit Hilfe der Crowd auf die Straßen kommen. Das Startup startet eine Wachstumsfinanzierung über Deutschlands größte Crowdinvestingplattform Companisto. Beim Crowdinvesting können sich Privatpersonen mit einem Betrag ihrer Wahl an Startups beteiligen. „Unser Ziel ist es, zusammen mit der Crowd noch mehr Menschen von der Elektromobilität auf Zweirädern zu begeistern und an unserem Unternehmen teilhaben lassen", so Patrik Tykesson.

Das Startup aus Remagen baut seit 2010 Elektroroller im Design 50er und 60er Jahre, in welche modernste Batterietechnologie eingebaut ist. Durch ein Wechselsystem kann die Reichweite auf 150 Kilometer gesteigert werden. „Damit übertreffen wir den Radius eines Benzinmotorrollers und sind Reichweiten-Martkführer“, so Patrik Tykesson. Für den B2B-Bereich interessant ist, dass Kumpan ab dem nächsten Jahr vernetzbare Roller (Akku 2.0) ausliefern will, um so ab Werk Scooter-Sharing und Fahrzeugvermietungen zu ermöglichen.

2010 gründete die drei Brüder Daniel, Patrik und Philipp Tykesson das Startup. „Wir kamen in China mit Elektrorollern in Kontakt und fanden das sehr innovativ. Wir wollten aber von Beginn an etwas Eigenes machen.“ Kumpan hat mittlerweile 35 Mitarbeiter die die Zweiräder konzipieren und in Rheinland-Pfalz montieren. 2.500 Kumpan-Roller sind bereits auf den Straßen unterwegs.

Hier geht es zur allen wichtigen Infos und zur Crowdfinanzierung


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