VerkehrswendeMobilitätsprämie für alle statt reine Autoprämie

Bild aus dem Inneren eines Fahrradladens, mit vielen Fahrrädern zum Verkauf.
Um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, sollte der Verkauf von Fahrrädern ebenfalls staatlich gefördert werden. (Bild: pxhere, Public Domain)

VW-Chef Diess will ein Konjunkturprogramm für die Autoindustrie, um die Wirtschaft nach der Coronakrise wieder anzukurbeln. Ein breites Bündnis warnt jedoch vor weiteren Investitionen für Diesel und Benziner und fordert Startgeld für grüne Mobilität.

01.05.2020 – Deutschland sei Autoland, sagte Volkswagen-Konzern-Chef Herbert Diess Anfang der Woche in den ARD Tagesthemen. Deswegen sei ein Konjunkturprogramm für die Autoindustrie die wahrscheinlich beste Möglichkeit, die Wirtschaft in Folge der Coronakrise wieder anzukurbeln. Dem widerspricht jedoch der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD). Eine Studie österreichischen Partnerverbandes VCÖ habe gezeigt, dass Investitionen in die Fahrzeugindustrie die verhältnismäßig geringsten Beschäftigungswirkungen auslösen.

Darüber hinaus leidet nicht nur die Automobilindustrie, sondern die ganze Mobilitätsbranche unter der Krise. Vor allem der öffentliche Verkehr mit Bussen und Bahnen hat einen dramatischen Fahrgastrückgang und hohe Einnahmeverluste zu verkraften. Der Fahrradverkehr zeigt sich indes als als wichtiges Mittel in der Coronakrise, sowohl zur Entlastung anderer Verkehrsträger, als auch für die Gesundheit der Menschen, vor allem im urbanen Raum.

Wir müssen jetzt die Chance für einen Neustart in die grüne Mobilität nutzen.

Daher fordern VCD, Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC), Allianz Pro Schiene und weitere ein Startgeld für grüne Mobilität statt einer reinen Autoprämie. „Wir müssen jetzt die Chance für einen Neustart in die grüne Mobilität nutzen. Mit dem Startgeld grüne Mobilität können wir Menschen beim Umstieg auf umweltschonende Verkehrsmittel unterstützen und die Wirtschaft ankurbeln“, sagt Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher VCD.

Im Einzelnen sollen sich die Menschen mit einer Mobilprämie für alle entscheiden können, ob sie eine etwaige Autoprämie auch für Alternativen zu einem Auto in gleicher Höhe verwenden. Dazu zählt die Finanzierung von Fahrrädern jeglicher Art, als auch Zuschüsse zu Tickets oder Abos für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr, sowie die Finanzierung von Bike- und Carsharing Angeboten. Die Bundesregierung dürfe nicht dieselben Fehler wie vor der Krise machen und Konjunkturprogramme auf das Auto verengen, meint ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork.

Auch der Kauf eine E-Lastenrads oder eines ÖPNV-Abos scheitert bei vielen Menschen am Geld.

„Auch der Kauf eine E-Lastenrads oder eines ÖPNV-Abos scheitert bei vielen Menschen am Geld. Wir wollen nicht, dass die Regierung den Bürgerinnen und Bürgern die Verkehrsmittelwahl diktiert, sondern ihnen alle Optionen ermöglicht“, so Stork. Und Dirk Flege, Geschäftsführer von Allianz Pro Schiene, ergänzt: „Diesmal brauchen wir eine Mobilitätsprämie, die den Verbrauchern die Wahl und die freie Entscheidung überlässt zwischen einem neuen Auto und der Investition in klimafreundliche Verkehrsmittel.

Die Mobilitätsprämie sei angesichts der im Klimapaket vereinbarten klimafreundlichen Transformation des Verkehrssektors dringend erforderlich, bekräftigt das Bündnis. Auch setze eine reine Autoprämie den falschen Anreiz, immer mehr Wege mit dem Auto zurückzulegen, anstatt je nach Wegezweck das intelligenteste Verkehrsmittel auszuwählen. Schon die Abwrackprämie, die in Folge der Finanzkrise 2009 eingeführt wurde, war aus Sicht von Klima- und Umweltschutz fatal. Statt umweltschonender Modelle, kauften die Menschen vor allem größere und damit umweltschädlichere Modelle. Mit der Mobilitätsprämie für alle hingegen könnte die Bundesregierung die Konjunktur für einen nachhaltigen und intelligenten Verkehrsmix befördern. mf

Kommentare

Denkender Bürger am 01.05.2020

+130 Gut Antworten

Man sollte auf jeden Fall die Lebensrealität nich aus dem Blick verlieren:

Viele Klein- und Mittelstädte im ländlichen Raum und erst recht Dörfer haben vie zu große Entfernungen und viel zu wenig ÖPNV, daß Fahrrad oder Bus und Bahn eine ernsthafte Alternative zum PKW sind.

Deutschland besteht nun nicht nur aus Großstädten!

 

Ist es unter diesem Gesichtspunkt nicht sinnvoller, sich über ein Konzept Gedanken zu machen, was alle mitnimmt?

Neue Technologie für die Fahrzeuindstrie um PKW umweltfreundlicher zu machen gepaart neue Konzepte im Güterverkehr zugunsten der Schiene, um die Straßen und die Umwelt zu entlasten kombiniert mit neuen Verkehrkonzepte für Großstädte - das wärs doch.

Es müßte sich nur jeder der Beteiligten ein Stück weit aus seiner egoistschen Betriebsblindheit heraus begeben und ein Stück weit über den Tellerrand des eigenen geistigen Micro-Kosmos hinaus schauen. Und das dürfte doch nicht allzu schwer sein und niemanden körperlich, geistig oder wirtschaftlich - oder ?!

Sonnenstromer am 03.05.2020

+145 Gut Antworten

Brauchen wir wirklich, um mobil zu sein, SUVs, die über 2 Tonnen wiegen und einen Verbrauch von 15 Litern auf 100km haben? Dies ist auf dem Land nicht nötig und in der Stadt schon mal gar nicht. Es reichen kleine vollelektrische PKWs, die schon mit 15kW Strom auf 100 km auskommen, das sind umgerechnet nicht mal 2 Liter. Die durchschnittliche tägliche Fahrleistung eines PKW sind noch nicht mal 40 km, dafür reicht die heutige Batterietechnik. Ja, es gibt noch Pendler, die weitere Strecken fahren müssen, aber dafür wäre die Hybridtechnik im Moment noch eine Übergangslösung. In der Stadt muss Carsharing stark ausgeweitet werden. Mit einem Tempolimit auch auf der Autobahn, bräuchte auch keiner mehr die vollkommen übermotoriesten Autos.

Um den Schienengüterverkehr zu steigern, muss der Trassenpreis dringend gesenkt werden und die LKW Maut stark erhöht werden. Nur so kann die Schiene wettbewerbsfähig sein. Das ist Aufgabe der Politik, die aber kleinerlei Interesse daran hat, da die Lobby der LKW Industrie zu stark ist.

Denkender Bürger am 03.05.2020

+136 Gut

Elektroautos sind eine Sackgasse ohne Ausweg:

Man denke nur an den Bedarf an Sonder-Materilien für deren Akkus und das Problem der Akku-Entsorgung.

Zudem habe ich mal überschlägig gerechnet:

Bei einem voll elektromobilisierten Deutschland würde der Bedarf an Elektro-Energie um Rund ein Drittel des derzeitigen Wertes steigen. Da können wir geich mal noch ein paar Kohle- und Atomkraftwerke bauen, um das abzufangen. Hinzu kommt, das der Energiebedarf für Elektroautos immer stoßweise auftreten würde, weil die Aufladung ja entsprechend der Nutzung und des Zeit-Budgets der Nutzer erfolgt. Wenn dann gleichzeitig Millionen Elektroautos an der Ladestation stehen, würde das Stromnetz dies gar nicht verkraften.

Deswegen liegt die Zukunft des Automobils ganz klar in Alternativen Antriebskonzepten wie z.B. der Brennstoffzellen-Technologie. Und mit den Elektro-Autos wird etwas belobhudelt, wo es nichts zu loben gibt !

sonnenstromer am 04.05.2020

+132 Gut Antworten

Da sind Sie leider falsch informiert. Bitte dieses Video ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=WBqNS0nQzPY&t=768s

Denkender Bürger am 08.05.2020

+135 Gut

Keine ideologisch verfärbten Halbwahrheiten nachplappern, sondern selber logisch denken!

sonnenstromer am 09.05.2020

+135 Gut

Dann glaube ich lieber an die angeblichen "Halbwahrheiten" von Volker Quaschning. Volker Quaschning ist Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, der auch Mitglied bei Scientists for Future, ein Zusammenschluß von 26.800 Wissenschaftler aus der Schweiz, Österreich und Deutschland, die das gleiche Ziel verfolgen.

 

Wir verbrennen heute an einem Tag global so viel fossile Rohstoffe, also Kohle, Gas, Öl, Benzin und Diesel, wie die Natur in einer Million Tagen angesammelt hat.

 

Und Denkender Bürger: Bei Ihren vielen Kommentaren, war leider noch nie ein Beitrag, der zum Themengebiet positiv beigetragen hat.

Denkender Bürger am 09.05.2020

+123 Gut

Ich habe es schon mal gesagt, wiederhole es aber gern:

Viele Wissenschaftler sind zwar billiante Theoretiker, aber in der Praxis unfähig, einen Sack Wasser in der Kurve umzuwerfen. Ich habe als Technologe mal die Einrichtung eines wissenschaftlichen Labors betreut, mußte also das, was sich die Damen und Herren Wissenschaftler in der Theorie so brilliant erdacht hatten in die Paxis umsetzen.

Eher gehe ich barfuß nach Canossa, als das ich so einen Auftrag noch mal annehme !!!

Dehalb täte jeder gut daran, sich nicht von Titeln beeindrucken zu lasen, sondern die Thesen irgendwelcher Wissenschaftler kritisch zu hinterfragen, dazu seinen eigenen Kopf zum Denken zu benutzen und vor allem die Lebensrealität und Lebenspraxis zu betrachten!

Auch wenn diese manchmal nicht ins eigenen Traumbild passen.

Und im Übrigen verbitte ich mir unbegründete Unterstellungen:

Den Artikel über die jahrelange Verachlässigung der Speicher habe ich ausdrücklich gelobt !

Denkender Bürger am 09.05.2020

+128 Gut

Ich habe es schon mal gesagt, wiederhole es aber gern:

Viele Wissenschaftler sind zwar billiante Theoretiker, aber in der Praxis unfähig, einen Sack Wasser in der Kurve umzuwerfen. Ich habe als Technologe mal die Einrichtung eines wissenschaftlichen Labors betreut, mußte also das, was sich die Damen und Herren Wissenschaftler in der Theorie so brilliant erdacht hatten in die Paxis umsetzen.

Eher gehe ich barfuß nach Canossa, als das ich so einen Auftrag noch mal annehme !!!

Dehalb täte jeder gut daran, sich nicht von Titeln beeindrucken zu lasen, sondern die Thesen irgendwelcher Wissenschaftler kritisch zu hinterfragen, dazu seinen eigenen Kopf zum Denken zu benutzen und vor allem die Lebensrealität und Lebenspraxis zu betrachten!

Auch wenn diese manchmal nicht ins eigenen Traumbild passen.

Und im Übrigen verbitte ich mir unbegründete Unterstellungen:

Den Artikel über die jahrelange Vernachlässigung der Speicher habe ich ausdrücklich gelobt !

Denkender Bürger am 10.05.2020

+130 Gut

@ Sonnenstromer

 

Im Übrigen ist Ihre hier offenbare Logik und Denkweise gefährlich:

Nur weil ein paar hundert oder tausend Leute behauptet, daß eine Sache gut wäre, muß diese noch lange nicht gut sein sein! Was glauben sie wohl, wie viele Leute vor 80 Jahren den Natonalssozialismus für gut und richtig befunden haben - darunter auch zahlreiche Wissenschaftler ...

Würden Sie auch einen grünen Hut tragen oder im Januar in einem Freibad baden gehen, nur weil ein paar hundert oder tausend Leute behaupten, das wäre chick und modern?

Selber denken macht stark !!!

sonnenstromer am 10.05.2020

+133 Gut

Wenn die Wissenschaftler in der Praxis unfähig sind, dann frage ich mich wie wir überhaupt so weit gekommen sind. Oh, und selber denken klappt schon, bei mir schon. Bei anderen bin ich mir nicht sicher.

Fakt ist, aber vielleicht auch nicht in Ihrem Sinn, die Erderwärmung beschleunigt sich seit der Verbrennung Fossiler Energieträger. (Und kommen Sie nicht wieder mit der Glühbirne) Ja oder Nein?

Falls ja: sollten wir dann nicht damit aufhören?

30% der Deutschen Autofahrer glaubt wohl eher nicht daran, sonst würden diese nicht mit 2Tonnen schweren SUV fahren. Viellecht haben die recht?

Andere fliegen 5 mal im Jahr in Urlaub, da scheint es ja auch kein Klimawandel zu geben, oder? Die nächsten machen Kreuzfahrten, Verbrennungsrückstände von Schweröl, Feinstaub, vielleicht haben die ja Recht. Die nächsten Essen 3 mal täglich Fleisch und fördern dadurch die Abholzung von Regenwald, Nitrateintrag in Böden, Wasser und Luft. Alle diese Beispiele stehen für Hundertausend oder Millionen von Deutschen. Es ist chick und modern einen SUV zu fahren, 5 mal im Jahr in Urlaub zu fliegen, 3 mal täglich Fleisch essen, alle 6 Monate ein neues Smartphone und so geht das immer weiter (einen grünen Hut tragen oder im Januar in einem Freibad baden gehen). Das sind nicht alle Wissenschaftler, das ist die breite Masse. Haben die alle Recht???? Was ist mit denen die eine PV-Anlage auf dem Dach haben, Fahrrad fahren statt Auto, haben die Recht oder laufen die auch der falschen Herde hinterher. Da kann ich noch ewig weitermachen.

Die "Klimakanzlerin", seit der Zeit, als sie Umweltministerin war, spricht sie davon, wir müssen etwas gegen den Klimawandel tun. Steht aber mit 2 Füßen auf der Bremse. Durch dieses handeln werden Arbeitsplätze in Deutschland zerstört, Technologien wandern ins Ausland ab. Warum? Liegt es daran, daß die fossile Energielobby unser Land regiert? Vielleicht hat auch die Recht.

sonnenstromer am 10.05.2020

+137 Gut

Mal zum Beispiel RWE zerstörte den Hambacher Wald (war 1000 Jahre geschützt) und zerstört den Wald weiter. Und wir Deutschen wollen dann den Südamerikaner sagen, sie dürfen den Regenwald nicht zerstören. Witz, oder?

Wäre die deutsche Energiewende mit der Anfangsdynamik weitergelaufen, könnten wir längst auf die Braunkohle verzichten. Ja im Monent haben wir noch ein Speicherproblem, aber wenn man politisch keine Weichen stellt, dann braucht man auch nichts zu erwarten.

Die deutsche Autoindustrie hat 2019 einen GEWINN von 28 Millarden Euro gemacht. Wäre das Geld nicht sinnvoller in die Entwicklung neuer Antriebssysteme anlegt, als in Steueroasen?

Ich habe es noch im Ohr. Eine Million E-Autos bis 2020 war von A.M. zugesagt. 20% biologische Landwirtschaft bis 2020. UND so Weiter...... Große Worte um das Volk zu besänftigen. Wenn es nicht klappt, dann halt später.

Und ja, es ist absolut Sinnfrei alle Verbrennerauto durch E-Autos zu ersetzen. Dann komme ich wieder zum Anfang, scheinbar sind doch die Wissenschalfter und Ingenieure in der Praxis unfähig. Seit der Öl-Krise vor 50 Jahren, wissen wir das Erdöl endlich ist, genau wie Kohle und Gas. Aber scheinbar hat die Zeit nicht gereicht, für ein nachhaltiges Leben zu sorgen. Meine große Sorge ist, wie werden meine Kinder in 50 Jahren auf diesem Planeten leben müssen, weil es es vergeigt haben und weiter vergeigen werden.

sonnenstromer am 10.05.2020

+139 Gut

Welche Herde läuft denn dem falschen Leithammel hinterher? Die Gruppe der Autofahrer, die Bioesser, oder oder oder?

Oder vielleicht laufen Sie dem falschen Leithammel hinterher? Oder sind Sie der Leithammel, dem andere folgen sollen?

Was ist richtig oder falsch?

Wie sehen Ihre Argumente aus? Welche Lösungen können Sie anbieten? Es ist einfach alles immer als Quatsch abzuschmettern. Argumente und Lösungen wären angebracht.

Wir leben alle auf einer Erde, die Menschen, denen alles egal ist und die die sich um die Zukunft sorgen.

Um Ihre Worte aufzugreifen: Selber denken macht stark !!! Nach dem Denken brauchen wir Lösungen. Jetzt. Und nicht in 100 Jahren.

Denkender Bürger am 12.05.2020

+138 Gut

Wie gesagt - ideologisch verblendet, verbohrt und vernagelt - und dabei keine Ahnung:

 

Haben Sie sich mal mit Brennstoffzellen-Technologie und insbesondere mit der Methode Power to Gas beschäftigt?

Da wird aus Sonnenenergie oder Windkraft künstlich Methan erzeugt.

Dieses hat erdgasähnliche EIgenschaften.

Man könnte man also problemlos in Speicher stecken und sich bei der Energieerzeugung bedarfsweise daraus bedienen - insbesondere bei sog. Dunkelflauten, wo Sonne und Wind nicht in der Lage sind, den Ernergiebedarf zu decken. Einfach ab damit ins Gaskraftwerk - und schon hat man genügend Elektro-Energie.

Zudem könnte man das so erzeugte Methan auch für Heizungsanlagen nutzen - man müßte diese nur entsprechend umrüsten. Sogar eine Nutzung für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor ist technisch möglich - eine einfache Umrüstung würde genügen!

Das Leitungsnetz für den Transport des Methans wäre schon weitgehend vorhanden - einfach ab in die vorhandenen Gasleitungen damit.

Weil die natürlichen und urbanen Verältnisse in vielen Ländern nicht genügend Möglichkeiten geben, durch Power to Gas ausreichend Methan für den Energiebedarf zu erzeugen, müßte man andere Regionen in die Erzeugung einbeziehen. Wäre aber kein Problem - Afrika hätte z.B. in der Sahara genügend Möglichkeiten und könnte dann künstlich erzeugtes Methan exportiern wie heute die Saudis das Eröl. Wäre auch gleich eine praktische Wirtschaftsförderung für Afrika.

Das die Power to Gas Technologie noch in den Kinderschuhen steckt und noch nicht so funktioniert, wie es notwendig wäre, um den Energiebedarf auf diese Weise decken zu können, ist zwar eine bedauerliche Tatsache - aber man arbeitet daran. Ebenso müssen wir uns wohl oder Übel damit abfinden, daß der Aufbau der entsprechneden Anlagen dann noch einige Zeit dauern wird. Aber möglich wäre es, auf diese Weise den weltweiten Energiebedarf versorgunsgssicher zu decken.

Man müßte es nur richtig anfassen und dabei mal etwas weiter denken ...

Denkender Bürger am 12.05.2020

+135 Gut

@ Stonnenstromer

 

Und die Frage, wieso die Menschheit soweit gekommen ist, beantworte ich Ihnen gern:

Weil es immer wieder realitätsbozogene Praktiker gegeben hat, die das, was sich die Wissenschaftler in der Theorie großspurig ausgedacht hatten erst mal durchs Sieb der Realität gegossen haben und dann aus dem, was in dem Sieb der Realität verblieben ist das Beste gemacht haben.

Diese Praktiker sind dann auch die wahren Helden der Menschheitsgeschichte - die man nur leider in der Geschichtsschreibung vergessen hat.

Denkender Bürger am 12.05.2020

+136 Gut Antworten

Und das Schönste daran:

Man könnte jeden von der Politik über irgendwelche Großkonzerne bis zum "letzten" Bürger dabei mitnehmen, ohne den ideologischen Zeigefinger haben zu müssen. Weil sich keiner in seiner Lebensqualität einschränken oder auf irgend etwas verzischten müßte!

Zudem wären die vorhandenen Möglichkeiten optimal genutzt und einbezogen!

Wenn das mal nichts ist !!!

 

Man müßte sich nur einfach mal aus der Blindheit und Verbohrtheit der eigenen Ideologie lösen, etwas weiter denken, Ahnung von deen technischen Möglichkeiten haben und vor allem nichts mit der Brechstange herbeiführen wollen.

 

Auf dem Bau gibt es eine goldenen Grundregel:

Auch wenn es etwas länger dauert und etwas teurer ist - nachträgliche Korrekturen sind oft unmöglich und auf jeden fall aufwändiger und teurer as das Richtige von Anfang an!

Warum sollte diese Jahrhunderte alte Erkenntnis nicht auch auf dem Energiesektor gelten?!

 

"Wie könnt es so einfach sein - ist es aber nicht!" hat Herbert Grölemeyer mal zusammen mit den Fantastischen 4 gesungen. Und bei allen Vorbehalten, die ich gegenüber einem Künstler wie Herbert Grölemeyer habe - an dieser Stelle hatte er Recht! Man muß sich nur die Mühe machen, das Einfache zu suchen!

Sonnenstromer am 14.05.2020

+135 Gut Antworten

Wenn schon, Grönemeyer.

 

Mal eine Frage an die Leser, die Daumen hoch machen, bei "Denkender Bürger", Warum? NUR MAL SO

Sonnenstromer am 14.05.2020

+123 Gut Antworten

Wenn schon, Grönemeyer.

 

Mal eine Frage an die Leser, die Daumen hoch machen, bei "Denkender Bürger", Warum? NUR MAL SO

Denkender Bürger am 14.05.2020

+133 Gut

@ Sonnenstromer

 

Da macht man nun den erbetenen Vorschlag, wie es anders und besser gehen könnte - und schon wird der Fragende persönlich, ohne auf den gemachten Vorschlag auch nur im geringsten sachlich einzugehen.

Haben sie außer ideologich verfärbter Pollemik eigentlich noch irgend etwas zu bieten?

Zum Beispiel sachlich begründete, technisch realisierbare und wirtschaftlich vernünftige Vorschläge?

Sonnenstromer am 16.05.2020

+131 Gut

An Denkeder Bürger: Lustig, sind Sie schon. In unzähligen Kommentaren schreiben Sie, dass die Speichertechnik noch nicht so weit ist. Dann kommt das von Ihnen, Zitat: "Zudem habe ich mal überschlägig gerechnet:Bei einem voll elektromobilisierten Deutschland würde der Bedarf an Elektro-Energie um Rund ein Drittel des derzeitigen Wertes steigen. Da können wir geich mal noch ein paar Kohle- und Atomkraftwerke bauen, um das abzufangen. Hinzu kommt, das der Energiebedarf für Elektroautos immer stoßweise auftreten würde, weil die Aufladung ja entsprechend der Nutzung und des Zeit-Budgets der Nutzer erfolgt. Wenn dann gleichzeitig Millionen Elektroautos an der Ladestation stehen, würde das Stromnetz dies gar nicht verkraften."

Jetzt auf einmal kommen Sie mit Power to Gas Technologie, als Speicher, zum Heizen und für Mobilität. Wo gerade bei der Umwandlung in syn. Erdgas dreimal soviel Energie benötigt wird, als bei der batteriebetriebenen Mobilität. Ups jetzt bin ich aber verwirrt.

Denkender Bürger am 16.05.2020

+143 Gut

Weil diese Variante Deckung des Energiebedarfs technisch praktikabel ist und Löcher stopft, ohne neue Löscher aufzureißen. Im Gegensatz zu allen von Ihnen vorgeschlagenen Varianten.

Das dies synthetische Gaserzeugung momentan noch ineffektiv ist, tut diesem Grundsatz keinen Abbbruch.

Außerdem arbeitet man daran, die Effizient dieser technologie zu erhöhen.

Sie täten gut daran, mal nicht nur von 12 bis Mittag zu denken, sondern mal etwas weiter und perspektivisch.

Und vor allem täten Sie gut daran, endlich mal die moralische Brechstange wegzulegen und nicht immer gleich alles haben zu wollen - das ist sowieso technisch wie finaziell nicht drin und nimmt die Außenstehenden nicht mit, sondern verschreckt und vergrault diese. Außendstehende nimmt man nun mal am besten mit überzeugenden Gesamtkonzepten mit!

Aber das können oder wollen Sie offenbar nicht sehen und/oder verstehen - und wundern sich dann, wenn Sie oder ihre Ideologie bei Außenstehenden keinen Anklang finden und plötzlich Begriffe wie Öko-Diktatur auftauchen ...

sonnenstromer am 17.05.2020

+135 Gut

Was Sie zitieren, ist genau die Studie von Prof. Volker Quaschning, Umbau des Energiesystems in 10 Jahren zur erneuerbaren Energieerzeugung. Habe ich schon öfter erwähnt.

Mein Denken geht für die nächsten Jahrhunderte, damit die nachfolgenden Generationen auch noch auf der Erde leben können.

Denkender Bürger am 19.05.2020

+146 Gut Antworten

Erneuerbare Energieerzeugung? Was soll das denn sein?

sonnenstromer am 19.05.2020

+142 Gut

Ich sagt nur: Glühbirne#

 

Habe ich Sie bald auf die Palme gebracht?

 

Lustig, wie Sie sich hier die Finger wundschreiben.

Denkender Bürger am 19.05.2020

+152 Gut Antworten

@ Sonnenstromer

 

Haben Sie außer dem ideologisch-moralische-polemischen Zeigefinger noch etwas anderes zu bieten?

Zum Beispiel ein vernünftiges, durchdachtes, technisch praktialbes Gesamzkonzept?

 

Ich nehme Ihren Terminus "erneuerbare Energieerzeugung" jetzt mal wörtlich:

Wenn man in einem Atomkraftwerk die Brennstäbe austauscht, hat man darin die Energieerzeugung erneuert. Das dauert aber keine 10 Jahre.

Das selbe passiert in einem Kohlekraftwerk und einem Öl- oder Gaskraftwerk ständig:

Dort findet durch den kontinurierlichen Nachschub an Brennstoffen eine kontinuierliche Erneuerung der Energieerzeugung statt.

Was wollen Sie uns also damit sagen - die erneuerbare Energieerzeugung gibt es schon lange!

 

Statt uns hier ständig den ideologisch-moralischen Zeigefinger zu zeigen sollten Sie die Eneriewende wohl doch besser Fachleuten überlassen - da kommt am Ende vielleicht wenigstens etwas Praktikabler heraus!

sonnenstromer am 19.05.2020

+128 Gut

An Denkeder Bürger:

Die Frage ist noch immer offen: In unzähligen Kommentaren schreiben Sie, dass die Speichertechnik noch nicht so weit ist. Dann kommt das von Ihnen, Zitat: "Zudem habe ich mal überschlägig gerechnet:Bei einem voll elektromobilisierten Deutschland würde der Bedarf an Elektro-Energie um Rund ein Drittel des derzeitigen Wertes steigen. Da können wir geich mal noch ein paar Kohle- und Atomkraftwerke bauen,......"

 

Jetzt auf einmal kommen Sie mit Power to Gas Technologie, als Speicher, zum Heizen und für Mobilität. Wo gerade bei der Umwandlung in syn. Erdgas dreimal soviel Energie benötigt wird, als bei der batteriebetriebenen Mobilität.

 

Und wo kommt dann Ihrer Meinung nach, dann dreimal soviel Energie her?

Nur auf diese Frage antworten.

Denkender Bürger am 19.05.2020

+147 Gut Antworten

Die Frage hatte ich zwar weiter oben und schon in anderen Zusammenhängen nehr oder weniger direkt beantwortet, für Sie aber gar noch mal zum Mitmeiseln:

Aus Windenergie, Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie.

Wenn die betreffenden Anlagen im ausreichenden Maß vorhanden sind, dann ist es kein Problem, damit soviel Energie zu erzeugen, um einerseits den aktuellen Energiebedarf damit zu decken und parallel dazu Speicher zu befüllen, um sich aus diesen zu bedienen, wenn die vorgenannten Anlagen nicht in der Lage sind, den Energiebedarf zu decken - so z.B. in sog. Dunkelflauten.

Was ist daran so unverständlich?

Entweder können oder wollen Sie das nicht verstehen !

Oder verstehen es aus prinzip nicht, weil sie der Welt zeigen wollen, wie stark Ihr moralischer Zeigefinger ist.

Hat sich was - der überzeugende technische Lösungen müssen her und keine moralischen Zeigefinger. Damit verstoßen sie Außenstehende nru. Oder Sie stopfen ein Loch und reißen dabei ein noch größeres Loch auf. Wie z.B. mit der Elektromobilität.

sonnenstromer am 20.05.2020

+140 Gut

Ihr Widerspruch: für Elektromobilität wollen Sie Kohle- und Atomkraftwerke bauen und für Mobilität durch Power-To-Gas scheinbar nicht, obwohl viel mehr Enerige gebraucht wird.

Und das hat nichts mit Zeigefinger oder Dunkelflauten zu tun.

 

Was halten Sie von der Aussage, daß der Zubau von PV und Windenergie verzehntfacht werden muss, um für die Zukunft auf Kohle, Öl und Gas verzichten zu können und trotzdem für alle Bereiche genug Energie vorhanden ist, inkl. Überbrückung der Dunkelflaute/Windstille?

Denkender Bürger am 20.05.2020

+144 Gut Antworten

@ Sonnenstromer

 

Verzehnfachen?

Rechnen Se doch mal:

Da ist die Energie für den Verkehr, für die Industrie und Gewerbe, für Privthaushalte und für öffentliche Einrichtungen.

Und dann gilt es ja auch noch, die Speicher zu befüllen, um sog. Dunkelflauten zu überbrücken.

Eine Verzehnfachung wird da nicht reichen.

Selbst bei einer (zwingen notwenigen) Steigerung der Energie-Effizienz.

Und es gilt die vrhandenen Möglichkeiten effektiv zu nutzen:

Es spricht ja nichts dagegen, jede Viehzuchtanlage und jede Kläranlage mit einer Biogas-Anlage auszustatten - da wird viel Potential verschenkt. Genau wie bei der Geothermie.

Warum Europa mit Windparks verspargeln - Savonius Windkraftanlagen sind nahezu überall einsetzbar, stören das Landschaftsbid kaum, sind für den Natur (und vor allem die Vogelwelt) weitgehend ungefährlich und bringen denselben Effekt.

Und wieso jedes Gebäude mit einer Solar- oder PV-Anlage verschandeln - es gibt in der Welt genügend Wüsten, die man dafür nutzen kann.

Das Gesamtkonzept muß stimmig sein - und keine einseitige Flickschusterei.

Weil aber jeder nur sein Stück vom Kuchen sieht und nicht das große Ganze, besteht die Energiewende bisher nur aus Flickschusterei und wird daran in Bausch und Bogen scheitern. Erste Anzeichen dafür sind da !!!

Ich kann über die angebliche Kompetenz der selbsternannten Experten nur den Kopf schütteln !!!

sonnenstromer am 21.05.2020

+129 Gut Antworten

Auf Ihren Widerspruch sind Sie wieder nicht eingegangen:

Für Elektromobilität wollen Sie Kohle- und Atomkraftwerke bauen und für Mobilität durch Power-To-Gas scheinbar nicht, obwohl viel mehr Enerige gebraucht wird.

Denkender Bürger am 21.05.2020

+123 Gut

Das ich das wöllte, ist eine plumpe Unterstellung.

Wenn Sie mal genau gelesen hätten, würden Sie den Konjunktiv darin entdecken.

Die Umsetzung des vorgenannten Konzepts für die Energieversorung auf alternative Energiequellen würde so und so mehrere Jahrzehnte dauern - selbst wenn alle mitziehen.

Bis dahin kommen wir um die Nutzung fossiler Energieträger nicht umhin.

Aber das Problem des Materialbedarfs für de Akkus von E-Autos einschließlich deren Entsorgung sowie der stoßweise Bedarf an Elektro-Energie für deren Aufladung, denen weder die Energie-Erzeugung noch das Stromnetz gewachsen ist bleibt so oder so.

Wäre es sinnvoll, erst mal mühevoll das Energienetz auf inen stoßweisen Mehrbedarf an Elekro-Energie umzustellen, obwohl man weiß, daß dies nur eine Investition für wenige Jahre wäre?

Wie soll dieser Mehrbedarf gedeckt werden?

Da er tritt schließlich stoßweise auftreten würde - wie soll eine kurzftistige, stoßweise Bereitstellung dieser Elektroenergie aussehen?

Das Problem des Materiabedarfs an Akkus für die E-Autos bleibt so und so.

Wenn man sich also mal die Mühe macht, nicht nur von 12 bis Mittag zu denken und irgendwelche kurzfristigen Energieeinsparungen zu sehen, sonder die Materie im Ganzen betrachtet, dann wird man fetsstellen, das mit der Elektro-Mobilität mittel- und langfrstig rein gar nichts gewonnen wäre. Vie Aufwand für nichts.

Das meine ich mit der bezeichnung "Sackgase ohne Ausweg".

Und deswegen habe ich auch die goldene Grundrege das Bauens so ausfürhlich dargelegt:

Nachträgliche Korrekturen sind häuftig nicht möglich, auf jeden Fall aber teurer als das Richtige von Anfang an.

Ist nun mal leider so und zeigt sich immer wieder.

Denkender Bürger am 21.05.2020

+129 Gut

Und selbst wenn man sagt:

Na gut, wir bleiben auch zukünftig bei der Elektro-Mobilität, dann bliebe trotzdem das Problem der Anpassung des Stromnetztes an den stoßweise für die Aufladung der Akkus auftretenden Mehrbedarf an Elektroenergie für deren Aufladung sowie das Problem des Materialbedarfs für die erforderlichen Akkus. Weiterhin bleibt das Problem der Entsorung oder Aufbereitung dieser Akkus.

Damit ist in der Gesamt-Billanz mittel- und langfristig nichts gewonnen.

sonnenstromer am 23.05.2020

+130 Gut

Sie drehen sich das aber gerade so, wie Sie es brauchen. Bei Ihrer angeblichen Berechnung haben kein Wort über die Akkus verloren, da haben Sie nur vom Stromverbrauch geschrieben.

Wenn alle Deutschen mittags um 12 Uhr alle den Backofen einschalten, bricht auch das Stromnetz zusammen. Nur mal so. Klar brauchen wir zeitversetzte Ladesysteme. Aber ja nicht möglich, wir haben ja keine Wissenschaftler, die so etwas können.

Deutschland, das Land der Dichter und Denker ist halt zum Land der Betrüger und Heuchler geworden.

Wir müssen also noch warten, bis uns das Wasser bis zum Hals steht, dann haben wir ja noch Zeit für Umzudenken. (Scheinbar muss erst alles Öl, Gas und Kohle verbrannt sein, bis der Mensch dazu lernt)

 

Die Natur kommt auch gut (oder sogar noch besser) ohne den Menschen aus.

 

Zwischen der letzten Eiszeit und dem Jahr 1750 sind die weltweiten Durchschnittstemperaturen gerade einmal um 3,5°C gestiegen. Wenn von 1750 bis 2100 die Durchschnittstemperatur um 3° ansteigt, wird es wohl kaum eine Anpassung der Menschen und der Natur geben.

 

Persönliche Angriffe nutzen dem Thema nichts.

Denkender Bürger am 24.05.2020

+144 Gut

@ Sonnenstromer

 

Jetzt in Panik zu verfallen und irgend etwas übers Knie brechen zu wollen bringt gleich gar nichts.

Und schlimmstenfalls führt das zu einer Verschlimmbesserung. Wie z.B. mit der Lobhudelei hinsichtlich der Elektromobilität, obwohl es da (wie dargelegt) nichts zu loben gibt.

Überlegtes Handeln ist angesagt - dann wird das auch was!

sonnenstromer am 26.05.2020

+130 Gut

Wir sind auf der Titanic, da ist es schwierig nicht in Panik zu verfallen.

Seit der ersten Ölkrise in den 1970ern hätte z.B. die Autoindustrie 50 Jahre Zeit nutzen können, um sich mit sparsamen und alternativen Antrieben zu beschäftigen. Aber ganz im Gegenteil werden die Auto immer größer und der Verbrauch höher. Die Menschen mit Stickoxid und Feinstaub vergiften. Statt sauberen Motoren, Schummelsoftware und Täuschung. Ganz Klasse.

 

Auch die Politik hat bereits in den 1980ern Studien über den Klimawandel anfertigen lassen. Auch hier nur sinnlos Zeit verschreichen lassen.

 

Ich bin offen für alternative Antriebe, nur jetzt müssen Taten folgen, nicht in 100 Jahren.

Denkender Bürger am 27.05.2020

+141 Gut

Ein vernünftiger und in überschaubarer Zeit sowie mit überschaubaren Mittel umsetzbarer Anfang wäre z.B. ein odnetliches Konzept für den Güterverkehr.

Wenn es gelingen würde, mit vernünftigen und durchdachten Güterverkehrs-Konzepten nur jeden 3. LK von der Straße zurüch auf die Schiene (oder wo es möglich ist aufs Binnenschiff) zurück zu holen:

Wie viele Staus und Unfälle könnten damit vermieden werden?

Wie viele Straßenbauprojekte würden dann obsolet oder könnten Zeitlich aufgeschoben werden?

Wie positiv würde sich das auf die Umwelt-Billanz auswirken?

Und das ganze obendrein, ohne daß jemand auf irgendwas verzichten müßte!

Vor allem:

Die dafür notwendige Invrastruktur ist weitgehend vorhanden und müßte nur entsprechend ertüchtigt werden, was sich aber in überschaubarer Zeit mit überschaubaren Mitteln bewerkstelligen ließe.

Wir müssen um besonnen zu handeln das Rad nicht neu erfinden - wir müßten uns nur mal ansehen, was unsere Vorfahren getan und gelernt haben.

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