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München fördert E-Mobilität mit 30 Millionen

Ladepunkt für Elektrofahrzeuge. (Bild: Naturstrom AG)
Ladepunkt für Elektrofahrzeuge. (Bild: Naturstrom AG)

Um den innerstädtischen Verkehr nachhaltiger zu gestalten, will München die Elektromobilität mit Millionenbeträgen unterstützen. Bayerns Hauptstadt soll dadurch schadstoffärmer und leiser werden. Ein entsprechendes Programm soll noch im Mai kommen.

21.05.2015 – Die Stadt München hat angekündigt, die Nutzung von Elektroautos stärker unterstützen zu wollen. Demnach ist geplant, bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs gewerblich genutzte Pkw mit 2.500 Euro je Fahrzeug, gewerblich genutzte Lkw mit 4.000 Euro je Fahrzeug und Elektroroller mit 500 Euro je Fahrzeug zu fördern. Vorgesehen ist auch, die Ladeinfrastruktur deutlich auszubauen und ein öffentliches Fahrradverleihsystem mit Ladestationen für Pedelecs und E-Bikes anzubieten. Insgesamt sollen hierfür 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Eckpunkte der Förderungen sollen im Rahmen des sogenannten Integrierten Handlungsprogramms zur Förderung der E-Mobilität in München (IHFM) festgelegt werden. Das Programm soll voraussichtlich am 20. Mai im Stadtratsplenum verabschiedet werden.

Der Oberbürgermeister der Stadt, Dieter Reiter, erklärte: „Um E-Mobilität zukunftsfähig zu machen, müssen wir die Rahmenbedingungen verbessern. Mit den geplanten städtischen Zuschüssen für gewerbliche Fahrzeuge und den Ausbau der Ladeinfrastruktur machen wir einen großen Schritt in die richtige Richtung. Gleichzeitig muss die Stadt mit gutem Beispiel vorangehen und den eigenen Fuhrpark immer mehr auf Elektrofahrzeuge umstellen. Ziel muss sein, in nicht allzu ferner Zukunft möglichst alle städtischen Fahrzeuge auf umweltfreundliche Technologie umzurüsten. Elektromobilität ist ein wesentlicher Bestandteil einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung. Elektroautos sind nicht nur sauber, sondern auch deutlich leiser als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.“

Innerhalb des Stadtrats bestand bei Gesprächen Konsens, den Einsatz von E-Mobilität im Münchner Gewerbe und die dazugehörige Infrastruktur mit rund 30 Millionen Euro fördern zu wollen. Die Mitglieder der Ausschüsse für Umwelt, Stadtplanung und Bauordnung, Arbeit und Wirtschaft sowie des Kreisverwaltungsausschusses zeigten Einigkeit in dem Ziel, E-Mobilität zu einem selbstverständlichen Bestandteil des Alltags der Menschen in München machen zu wollen.

Das Mikroklima der Innenstädte und Ballungsräume ist heute durch diverse Schadstoff-Emissionen stark beeinträchtigt. Insbesondere hier kommen die Vorteile von Elektrofahrzeugen nach Experteneinschätzung besonders stark zur Geltung, denn E-Autos können maßgeblich dazu beitragen, die Luft- und damit die Lebensqualität in den Städten zu verbessern. Eine Elektrifizierung des gewerblichen Flotten- und Verteilerverkehrs wie Müllabfuhr und Stadtreinigung bietet beispielsweise Potenzial, lokale Emissionen zu reduzieren. Elektroautos stoßen keine Schadstoffe aus und sind bis zu einer Geschwindigkeit von zirka 35 Stundenkilometern zudem deutlich leiser als vergleichbare Fahrzeuge, die mit Verbrennungsmotoren angetrieben werden. Damit sinkt auch die Lärmbelastung. rr


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Kommentare

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voit 26.02.2016, 22:43:31

+286 Gut Antworten

Gilt das auch, wenn man einen gebrauchtes

E Fahrzeug für die Firma anschafft. Diese Förderung in München

z.b. gewerblich genutzter PKW

voit 26.02.2016, 22:43:33

+311 Gut Antworten

Gilt das auch, wenn man einen gebrauchtes

E Fahrzeug für die Firma anschafft. Diese Förderung in München

z.b. gewerblich genutzter PKW


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