#wählbar25 - Wahlkampf-Endspurt: Neue Wahlcheck-Website beleuchtet Klimaschutz-Ambitionen

Mit der Wahlcheck-Website #wählbar25 bringen Bundespolitiker den Klimaschutz in den Wahlkampf. Wähler können sich damit ein Bild machen, wie sich ihre Wahlkreis-Kandidaten bei Energie- und Klimaschutz-Themen grundsätzlich positionieren.
06.02.2025 – Bereits im Jahr 2021 hatte die Initiative Klimaschutz im Bundestag ein Online-Umfragetool entwickelt, in dem sich Kandidat:innen für den Bundestag zu 19 Maßnahmenpaketen öffentlich positionieren konnten. 1.119 Kandidierende hatten damals Stellung bezogen, 332 von ihnen wurden gewählt.
Auf die Pressekonferenz zum Start der neuen Wahlcheck-Website #waehlbar25 am 3. Februar 2025 waren über 1.000 Kandidat:innen für den nächsten Bundestag eingeladen, ihre Einschätzung zu acht konkreten Klima-Fragen abzugeben – wie sie sich etwa zu Strom- und CO2-Preisen positionieren. Getragen wird die Initiative von den fünf zivilgesellschaftlichen Organisationen Klimaschutz im Bundestag, Bürgerlobby Klimaschutz, GermanZero, Bund der Energieverbraucher und Together for Future. Zum Stand 03.02.2025 hatten bereits 162 Kandidierende reagiert.
„Der Wahlcheck von #wählbar25 hilft, klimafreundliche Politikerinnen und Politiker im eigenen Wahlkreis zu finden und damit eine gute Entscheidung mit der Erststimme zu treffen,“ sagt Mathias von Gemmingen, Projektleiter bei Together von Future. Das unterscheide #wählbar25 vom Wahl-o-mat, der Parteiprogramme zu vielen verschiedenen Themen vergleicht, um Klarheit für die Zweitstimme zu bringen.
„Bundestagsabgeordnete sind laut Grundgesetz nur ihrem Gewissen unterworfen, nicht der Parteilinie“, erklärt Craig Morris, geschäftsführender Vorstand von Klimaschutz im Bundestag. „Wahlkämpfe sind deshalb eine gute Gelegenheit, denn solange es die neue Koalition nicht gibt, können sich einzelne Politike:innen nicht hinter Parteiprogrammen und Koalitionsvereinbarungen verstecken – sie treten als Individuen hervor. Deshalb ergänzt #wählbar25 andere Wahlchecks optimal.“
Wählende können die Wahlcheck-Website #waehlbar25.de außerdem nutzen, um im Wahlkampf selbst aktiv zu werden und ihre Kandidierenden um ihre Antworten zu bitten. Man sucht sich dazu den eigenen Wahlkreis (auch über die Postleitzahl zu finden), und klickt auf „Auffordern“, um eine vorformulierte E-Mail an das Wahlkreisbüro zu schicken.