: Österreich könnte Umstieg auf 100% Ökostrom bis 2030 schaffen

Ein zügiger Übergang zu 100 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien bis 2030 wäre laut einer Studie der TU Wien für Österreich technisch umsetzbar und ökonomisch sogar vorteilhaft. Allein der politische Wille fehlt – die Ausbau-Ziele sind zu lasch.
20.07.2017 – Kann in Österreich überhaupt so viel Strom auf umweltfreundliche Weise erzeugt werden? Das fragten sich die Wissenschaftler der TU Wien und legen mit der Studie Stromzukunft 2030 erstmals ein detailliertes Szenario für den Umbau des österreichischen Stromsystems vor. Fazit: 100 Prozent Ökostrom bis 2030 ist für Österreich technisch möglich und bringt zudem ökonomische Vorteile.
„Laut unseren Berechnungen müssten rund 31 Terawattstunden (TWh) zusätzliche Erzeugungskapazitäten dazukommen, um den Strombedarf 2030 bilanziell komplett aus Erneuerbaren zu decken“, erläuterte Gustav Resch von der Energy Economics Group der TU Wien und Vortragender im MSc Renewable Energy Systems bei der Studienpräsentation. Der Umbau könnte laut Studie sogar jährliche Einsparungen von 650 Millionen Euro für die österreichische Volkswirtschaft mit sich bringen. Die Kosten für die Endkunden könnten durch einen schnelleren Ökostrom-Ausbau sinken. Man bräuchte viel weniger Energieimporte, es würden laut Studie zudem neue Arbeitsplätze entstehen. Auch der bislang geplante Netzausbau reiche aus.
Die Studie setzt sich eingehend mit dem österreichischen Stromnetz sowie der Stromaufbringung für die Sektorenkopplung – also Vernetzung von Strom, Wärme und Mobilität – auseinander. Stromsystem und Speichermöglichkeiten sind demnach für das Stromsystem 2030 bereits gut vorbereitet. Einbußen bei der Versorgungssicherheit werde es nicht geben. Aktuell liegt der österreichische Stromverbrauch bei rund 70 TWh – rund 70 Prozent stammen aus Erneuerbaren.
Energiewende dezentraler gestalten
Jetzt sei die Politik gefragt, so die Studienautoren, die vorgerechnet haben wie es gehen könnte. Das derzeitige Ausbautempo sei zu gering um dieses Ziel zu erreichen, sind sich die Experten einig, laut der vor kurzem beschlossenen Ökostromnovelle sei ein Zubau von zwei Prozent in vier Jahren geplant. Wichtig seien nun die Anbindung der Pumpspeicher und der Ökostromanlagen im Osten an das Höchstspannungsnetz. Bei der Elektromobilität wird bis 2030 von einem Anteil von einem Drittel ausgegangen. Gesteuertes Laden sei ein Erfordernis, damit E-Mobilität als Speichersystem funktionieren könne, so Resch. Potenziale lägen auch in einem substanziellen Zubau bei der Photovoltaik, in dezentralen und gebäudeintegrierten Anlagen, ebenso bei der Windkraft sei noch viel Luft nach oben, vor allem auch in einer breiteren regionalen Streuung. na
Kommentare
Eitel Heck am 20.07.2017
Das Ziel von Österreich die Stromerzeugung bis 2030 zu 100% durch erneuerbare Energien zu realisieren ist sehr real.
Österreich orientiert bis 2030 auf fogende Stromerzeugungstechnologien:
50% Wasserkraftwerke,
20% Windkraftanlagen und Photovoltaik,
der Rest Biomasse, Biogasanlagen u.a.
Damit bestehen keine Probleme für Groß- und Langzeitspeicher für überschüssigen Strom, obwohl Pumspeicherwerke geplant sind.
Außerdem soll die Power to Heat-Technologie( effiziente Strom-Wärme-Kupplung) ausgebaut werden.
Rudolf Tarantik am 21.07.2017
Eine hochinteressante und umfassende Studie, die E-Mobilität, Wärmepumpen, Fernwärme-Sektorkopplung und Netzausbau sehr detailliert berücksichtigt.
Mir nicht bekannt war, dass gerade im Winter mit dem grössten Stromverbrauch, nur ca. 20% an Wasserkraft zur Verfügung steht. Dieses Defizit soll durch verstärkten Winterwindstrom ausgeglichen werden.
Ein erfrischendes Gegenstück zu Behauptungen eines alternden Professors, dass eine Energiewende grundsätzlich nicht möglich ist.
Eitel Heck am 21.07.2017
zu Herrn Tarantik.
Ich habe diesen Artikel auch positiv bewertet.
Der Unterschied zu Deutschland ist, dass Österreich bis 2030 auf erneuerbare Energien mit kontinuierlicher Stromerzeugung mit einem Anteil von ca.80% am Strom-Mix, davon 50 % Wasserkraftwerke, orientiert.
Der Anteil der Windkraftanlagen am Strom-Mix soll bis 20% ausgebaut.
Obwohl sogar Pumpspeicherwerke gebaut werden, bestehen die in Deutschland bestehenden Probleme zur Realisierung bezahlbarer Groß- und Langzeitspeicher für überschüssigen fluktuierenden Strom als Voraussetzung für die großflächige Abschaltung der Kohlekraftwerke nicht.
Der Seitenhieb auf den prominenten Wirtschaftsprofessor ist nicht berechtigt.
Der genannte Wirtschaftsprofessor hat die Notwendigkeit der Pufferung wetterabhängiger Stromproduktion durch Stromreservekapazitäten bzw. Stromspeicher für überschüssigen Strom nachgewiesen.
Ich bin überzeugt, dass dieser Wirtschaftsprofessor das Energiekonzept Österreichs befürwortet.
Rudolf Tarantik am 22.07.2017
Herr Heck,
nachdem Schleswig Holstein einen volatilen Anteil von 100% demnächst erreicht, Dänemark die 50% überschreiten wird, Österreich die Energiewende bis 2030 trotz des geringen Wasseranteils von 20% im Winter erreichen wird, sollte einfach klar sein, dass pauschale Aussagen wie die von Herrn Sinn einfach keinen Wert haben.
Wertvoll sind hingegen diese Studie, als auch z.B. die Studien des Fraunhofer Insituts, die ebenfalls für Deutschland die Machbarkeit der Energiewende bis ins kleinste Detail nachweisen. Vielleicht verstehen Sie jetzt meine Kritik an so kindlichen Aussagen wie "nein, das geht nicht." und dies dann noch mit eindimensionalen Argumenten versuchen zu begründen. Da sind für mich dann schon mehrdimensionale Rechenmodelle glaubwürdiger.
Eitel Heck am 22.07.2017
Werter Herr Tarantik,
so wie mir Tippfehler passieren, ist es Ihnen auch passiert.
Anstelle des geringen Wasseranteils von 20% in Östrreich meinen Sie sicherlich den Windstromanteil.
Österreich wird die Zielstellung von 100% EEG deshalb erreichen, da der Anteil der EEG mit kontinuierlicher Stromerzeugung sehr hoch ist und damit keine Pufferprobleme bestehen.
Den genannten Wirtschaftsprofessor kann man nur bewerten, wenn man die erforderlich Fachkompetenz besitzt.
Ich möchte Sie nicht beleidigen, aber aus Ihren Bemerkungen zur Pufferung der volativen Stromerzeugung schlussfolgere ich, dass Ihnen die Fachkompetenz fehlt, um diesen Professor zu kritisieren. Die Pufferung des volatilen Stroms gehört zum Elementarwissen.
Eitel Heck am 22.07.2017
Werter Herr Tarantik,
mit Dänemark haben Sie Recht. Ich bin durchaus offen für konstruktive Hinweise.
Ich habe im Internet nochmal geprüft, wie löst Dänemark das Pufferproblem bei einem Windstromanteil von 50%?
Der Offshore-Stromüberschuss bei längrerem stürmischen Wetter wird in Nachbarländer exportiert.
Bei windstromschwachen Zeiten wird Wasserkraftstrom aus Norwegen und auch Strom aus Deutschland importiert.
Durch das Seekabel NordLink mit Realisierung 2018/2019 soll Deutschland mit norwegischem Wasserkraftstrom versorgt werden.
Durch den flexiblen Strom-Export/Import löst Dänemark mit einem Windstrom von 50% am Strom-Mix weitgehend das Pufferproblem. Offensichtlich gibt es in Dänemark viele kleine Windparks, wo auch eine Stromspeicherung möglich ist wie
beispielsweise für den kleinen Windpark auf der deutschen Nordseeinsel Pellworn wird eine Redox Flow Batterie zur Stromspeicherung eingesetzt wird.
Bei Österreich fällt mit auf:
1. Das kleine Österreich verfügt über 22 Pumspeicherwerke gegenüber 35 Pumspeicherwerken des viel gößeren Deutschland.
Damit hat Österreich eine gute Stromspeicherkapazität .
Außerdem verfügt Öserreich über ca.3.000 Kleinstwasserkraftwerke, die für die Stromerzeugung neben großen Wasserkraftwerken eine wichtige Rolle spielen.
Daraus ergibt sich die Frage, sind die geologischen Voraussetzungen zur Erweiterung der Wasserkraft wirklich ausgeschöpft?
Zur Wasserkraft gehört auch ein Gezeitenkraftwerk.
Vor vielen Jahren hat der deutsche Ingenieur ein Projekt für ein großes Gezeitenkraftwerk an der deutschen Nordseeküste erarbeitet, dass trotz des niedrigen Tidenhubes von 3 m zwischen Ebbe und Flut durch Wasserstaubecken, die bei Flut aufgefüllt werden, Strom erzeugt.
Es waren Turbinen zur Stromerzeugung im Vorwärts- und Rückwärtsgang vorgesehen.
Damals wurde das Projekt von der Bundesregierung abgelehnt, da auf den Ausbau von Kohlekraftwerken und später auf den Bau von Atomkraftwerken orientiert wurde.
Eitel Heck am 22.07.2017
Korrektur: der deutsche Ingenieur Carl Becker
Rudolf Tarantik am 22.07.2017
Herr Heck,
schauen Sie sich doch die Seite 66 der Studie ganz genau an. Anfang Januar wird eine Leistung des Wasseranteils von ca. 2-2,5 GW dargestellt, gleichzeitig liegt aber der Verbrauch bei über 13 GW. Denn Rest müssen also Windkraft und alle sonstigen Flexiblen Möglichkeiten (Es müssen nicht immer Grosspeicher sein!) bereitstellen.
Flexible Kraftwerke wird es auch in Zukunft geben. Unflexible Kraftwerke werden dann aber ein Störfaktor sein.
Rudolf Tarantik am 22.07.2017
Herr Heck,
Die Gezeitenkraftwerksidee Ihres Herrn Carl Becker wurde selbst von dem Gigantomanen und Volltrottel Herrman Göring verworfen. Und wenn das Wort unwirtschaftlich mehrfach in einem Bericht auftaucht, sollte man solche Phantastereien möglichst schnell verwerfen.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44448881.html
Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, dass die moderne Welt einen solch historischen Schwachsinn wiederbelebt.
Eitel Heck am 23.07.2017
Herr Tarantik,
Ich habe das Konzept von Carl Becker für ein Gezeitenkreaftwerk erwähnt, aber keine verbindliche Aussage getroffen.
Bei Kraftwerken verwenden Sie oft das Wort Flexibiltät und Unflexibilität bei der Unterscheidung der Stromerzeugung ohne Begründung.
Fakt ist:
Seit fast 20 Jahren werden Windkraftanlagen betrieben, aber entspechend einem veröffentlichten Interview des Vorstandsvorsitzenden von RheinEnergie verfügt Deutschland noch über keine bezahlbare Groß- und Langzeitspeicher für fluktuierenden Strom, so dass dieser Konzernmanager einschätzt, dass Deutschland zur Stromerzeugung noch zwei bis drei Jahrzehnte herkömmliche Kraftwerke benötigt.
Nach 20 Jahren werden Windkraftanlagen wieder abgebaut und entsorgt( die ersten werden in Kürze abgebaut), wobei die Entsorgung großer Mengen Rotorblätter, die gegenwärtig als Sondermüll gelten, noch nicht gelöst ist.
Spiegel Online informierte, dass im Januar 2016 700 Offshore- Windkraftanlagen wegen zu großer Stromproduktion durch Sturm abgestellt wurden und wiesen auf eine Aussage des Frauenhofer Institutes, dass zur Pufferung des fluktuierenden Windstromerzeugung in der Nordsee Pumspeicher in Form von Betonkugelspeicher künftig vorgesehen sind.
Diese Betonkugelspeichert wurden entwickelt.
Gewicht eines Speichers 10.000 to.
Um die geplante Speicherleistung eines Speichers von 20MW zu bringen, muss er in 700 m Tiefe verankert werden.
80- 200 Speicher waren vorgesehen. Diese Tiefe ist in der Nordsee aber nicht gegeben, so dass diese Speicher für Offshore-Anlagen nicht einsatzfähig und nun für den Export vorgesehen sind.
Das Prinzip der Speicherung:
-die Meeresoberfläche ist praktisch das Oberbecken,
-die Verankerungstiefe des Speichers ist praktisch das Unterbecken.
Der von der Tiefe abhängige Wasserdruck bestimmt die Stromspeicherleisung der Turbinen des Speichers.
Rudolf Tarantik am 23.07.2017
Herr Heck,
wollen Sie wirklich behaupten, dass Sie nicht wissen was unflexible Kraftwerke sind. Es sind dies Atomkraftwerke, die nicht täglich mehrmals von Vollast auf Minimallast bzw. ganz abgeschaltet werden können. Es sind dies Braunkohlekraftwerke, die höchstens einmal am Tag maximal bis 50 % langsam heruntergefahren werden können und ebenso langsam wieder hochgefahren werden. Sie sind nicht für einen schnellen Lastwechsel ausgelegt.
Flexible Kraftwerke sind Gas- und Kohlekraftwerke, die heute und auch in der Vergangenheit die starken Nachfrageschwankungen (tägliche Mittagsspitze bis zu 30% Mehrverbrauch) ausgleichen und ausgeglichen haben und relativ schnelle Lastwechsel täglich durchführen.
In Verbindung mit Sektorkopplung und zunehmenden anderen Speichermöglichkeiten (Batterien, PtH2, PtH, E-Mobilität, Netzausgleich), wird ganz langsam, sukzessive ein immer höherer Anteil an erneuerbarer Energie erreicht.
Wann, wieviel erreicht wird, hängt von sehr vielen Faktoren ab, z.B. auch von politischen Ausbaubremsen, Preisentwicklungen und technischen Faktoren.
Jedenfalls wird der Anteil deutlich höher sein, als sich die Energiewendegegner jemals vorstellen können. Es wird also nichts eindimensional passieren.
Eitel Heck am 23.07.2017
Zu modernen Kohle- und Gaskraftwerken meine Zustimmung. In mehreren Kommentaren habe ich darauf hingewiesen, dass sich die gegenwärtigen Atomkraftwerke mit Druckwasserreaktoren erheblich in der Sicherheit, Ökonomie und Flexibilität unterscheiden vom patentierten Konzept des Dual Fluid Kernreaktors.
Bei Realisierung dieser Reaktoren, die wesentlich kleiner als die bekannten Atomkraftwerke sind,erbringt eine Leistung, die alle anderen Kraftwerke nicht realisieren können.
-Kopplung der Stromerzeugung mit der Herstellung chemischer Erzeugnisse , unter anderem Erzeugnisse, die gegenwärtig aus Erdöl hergestellt werden,
-Nutzung des gegenwärtigen Atommülls zur Stromerzeugung, der ansonsten komplett in geologischen Endlagern entsorgt werden muss. Der geschätzte Investitionsaufwand zur vollständigen Stromversorgung Deutschlands ist erheblich geringer, als die geschätzten Kosten für die Energiewende von über 1.000 Mrd. EURO:
Die von Ihren genannte Sektorkopplung kenne ich genau.
1.Ausbau der E-Autos zur Nutzung der Stromüberschüsse,
E-Autos haben zur Zeit noch eine Nischendasein.
Von den geplanten 1 Mio E-Autos noch weit entfernt.
2.Smart Grid als intelligente, digitale Energieversorgung,
200 Mio EURO für Schaufensterregionen als skalierbare Musterlösunhgen,
Zusammen mit zusätzlichen Investitionen von Unternehmen insgesamt 500 Mio in die Digitalisierung des Energiesektors.
3.Power to Heat, Nutzung des überschüssigen Stroms durch eine effiziente Kraft-Wärmekopplung zur zeitlichen Entkoppelung von Strom-und Wärmeerzeugung unter Nutzung von thermischen Speichern und Wärmepumpen.
Diese Programme sind gut, aber ein Herkulesprogramm und nur in einem sehr langen Zeitraum lösbar.
Die zur Sicherung der Klimaziele notwendigen Großspeicher für überschüssigen, fluktuierenden Windstrom und Photovoltaik als Voraussetzung der Abschaltung der Kohlekraftwerke bleiben nach wie vor ein Schwerpunkt der Energiewende.
Rudolf Tarantik am 23.07.2017
Herr Heck,
wenn sich Ihre geniale, winzige und extrem preisgünstige Fluid Phantasie Technik erstaunlicherweise noch nicht durchgesetz hat, warum gründen Sie nicht ein Unternehmen, werden zum Millionär und erzeugen Ihren Strom selbst.
Ich erzeuge meinen Strom selbst, ganz einfach mit Hilfe der Sonne. Kann heute jeder mit ausgereifter Technik sofort und kostengünstig machen.
Eitel Heck am 23.07.2017
Herr Tarantik,
das ist eine sehr primitive Antwort.
Ich schlussfolgere aus Ihrer Antwort, dass Sie weder eine naturwissenschaftliche bzw. Ingenieurtechnische Ausbildung, noch eine Referenz in der leistungsorientierten Wirtschaft nachweisen können.
Im April fand an der TU Dresden unter Federführung eines Stellvertreters der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion ein Kolloquium zu Neuentwicklungen der Kernenergie, darunter der Dual Fluid Kernreaktor, statt.
Das Konzept des Kernreaktors ist interessant, sonst würde sich ein hochkarätiger Politiker nicht damit befassen, um die Voraussetzung für Fördermittel, die zur Realisierung selbstverständlich notwendig sind, zu prüfen.
Das Europäische Patenamt hat für diesen neuen Reaktor das Patent erteilt, das in 38 Ländern angemeldet wurde.
Ich gehe davon aus, dass Sie keine patentfähige Erfindung nachweisen können und sich nicht in der Frage der Erfindungshöhe auskennen, die bei der Patenterteilung geprüft wird.
Sie ähneln in Ihren primitiven Kommentaren einigen grünen Politikern , wo eine technische Ausbildung und eine Referenz in der leistungsorientierten Wirtschaft mit der Lupe gesucht werden muss.
Trotz fehlender Kompetenz werten Sie eine anspruchsvolle Erfindung ab.
Die Zeiten ändern sich, denn praxisorientierte Wissenschaftler und Ingenieure kommen zunehmend auf den Plan und beeinflussen zunehmend die Effizienz der Energiewende und verweisen damit praxisfremde, grüne Ideologie in die Ecke, wo sie hingehört .
Ich beende hiermit die Diskusion, da Sie für mich kein qualifizierter Diskussionspartner darstellen.
Es wäre gut, wenn Sie der Öffentlichkeit bekannt geben, welche Tätigkeit Sie ausführen und welche Erfolge Sie erzielt haben.
Die Öffentlichkeit soll unseren Kommentaraustausch bewerten.
Rudolf Tarantik am 23.07.2017
Herr Heck,
wenn Sie von Betriebswirtschaft wenigstens eine klitzekleine Ahnung hätten, könnten Sie nachweisen und vorrechnen, wie rentabel denn Ihre phantastische Erfindung ist.
Sie können es nicht und Ihre Erfinder auch nicht und genau deswegen ist es eine Totgeburt.
Bei der Solarenergie konnte man vor 15 Jahren mit Skaleneffektberechnungen schon die heutige Rentabilität nachweisen. Grosstechnologie kennt keine Skaleneffekte.
Eitel Heck am 24.07.2017
Herr Tarantik,
vor der Öffentlichkeit demonstrieren Sie ein erstaunliches Diskussionsniveau, dass durch Phrasen gekennzeichnet ist.
Sie unterstellen mir, dass ich von Betriebswirtschaft keine Ahnung habe, obwohl Sie mich nicht kennen.
In meinem lanjährigen Arbeitsleben habe ich nachweisbar mit Patenten und Veröffentlichungen, teilweise mit Nachweis des volkswirtschaftlichen Nutzens, innovative Erzeugnisse entwickelt und in die Produktion überführt.
Elementare Voraussetzung für diese Arbeitsergebnisse waren selbstverständlich Kenntnisse der Betriebswirtschaft.
Ich habe bereits vorgeschlagen, dass Sie sich outen und der Öffentlichkeit Ihre Ausbildung und Erfolge mitteilen.
Auf der Grundlage dieses unzumutbaren Diskussionsniveaus hatte ich die Diskussion bereits mit meinem letzten Kommentar für beendet erkärt.
Die Öffentlichkeit soll unsere Diskussion bewerten.
Rudolf Tarantik am 24.07.2017
Herr Heck,
geben Sie doch bei allen Ihren phantastischen Ideen die nachweisbaren Kosten und die Wirtschaftlichkeit an (wenn möglich in Ct/KWh) - und alles ist gut.
Und Sie wissen, alles was günstiger ist als heutige Wind- und Solarstromerzeugung ist, wird sich automatisch durchsetzen, ohne Fördergelder, einzig und allein durch das Interesse der Investoren.
Eitel Heck am 24.07.2017
Herr Tarantik,
Ihre Argumentation ist phrasenhaft.
Außerdem versuchen Sie meine Argumentation zu entwerten.
Ich habe in unserem Diskussionsaustausch mitgeteilt, dass ich ein Befürworter von Windkraft- und Photovoltaikanlagen bin.
Da ich selbst als Chemiker einige Materialien in der Rohstoffkette zur Herstellung von Solarmodulen entwickelt habe, bin ich selbstverständlich ein Anhänger von Photovoltaik zur selbsständigen Stromerzeugung der Bürger in Form von Photovoltaik-Dachanlagen.
Mir geht es um einen technisch-ökonomisch ausgereiften Strom-Mix zur Erfüllung der Klimaziele.
Verdrehen Sie also nicht meine Argumentation.
Da aus Medienberichten zu erkennen ist, dass Deutschland für den überdurchschnittlichen Ausbau der fluktuierenden Stromerzeugung noch über keine bezahlbaren Groß- und Langzeitspeicher für überschüssigen Strom verfügt trotz fast 20-jährigem Betrieb von Windkraftanlagen, habe ich Alternativen zur klimafreundlichen Stromerzeugung, darunter auch erneuerbare Energien mit einer kontinuierlichen Stromerzeugung mit meinen Kommentaren vorgestellt.
Da ich das Niveau Ihrer Kommentare, darunter herabwürdigende Äußerungen zum FDP-Vorsitzenden, zum international angesehen Wirtschaftsprofessor Sinn und zu Kernreaktoren der 4. Generation, generell ablehne, führe ich mit Ihnen keine weitere Diskusion.
Ich habe bereits mitgeteilt, dass die Öffentlichkeit unsere Kommentare zu bewerten hat.
Rudolf Tarantik am 24.07.2017
Herr Heck,
das einzige was wirklich bei einer Technik zählt, das ist die nachweisbar erzielbare Wirtschaftlichkeit.
Eitel Heck am 25.07.2017
Herr Tarantik,
zu dem überzeugenden Artikel in diesem Portal zur konstruktiven, erneuerbaren Energiepolitik von Österreich mit dem Schwrerpunkt des Ausbaus der Wasserkraftwerke zur kontinuierlichen, erneuerbaren Stromerzeugung, dem ich zugestimmt habe, entwickeln Sie eine sinnlose Diskussion, die nicht zur Lösung der Probleme der Energiewende in Deutschland beiträgt.
In mehreren Kommentaren habe ich auf die Wirtschaftlichkeit der Energieerzeugung, darunter zum Ernteertrag EROI, hingewiesen.
Rudolf Tarantik am 25.07.2017
Herr Heck,
ein echter Nachweis der Wirtschaftlichkeit muss her.
Vergessen Sie auch nicht die die Rückbaukosten und die Kosten für die lächerlich kurze Zeit von 300 Jahren mit einzurechnen.
Rudolf Tarantik am 25.07.2017
Bei der phantastischen Fluid Technik rechnet man mit einer radioaktiven Abklingzeit von "nur" 300 Jahren.
Eitel Heck am 25.07.2017
Herr Tarantik,
welche Technologie meinen Sie mit Wirtschaftlichkeit?
Ich habe vorgeschlagen, dass Sie sich mit Ihrer Ausbildung outen, um zu erkennen, ob Ihre Kommentare einen wissenschaftlich-technischen Hintergrung haben.
Eitel Heck am 25.07.2017
Herr Tarantik,
da Sie in kurzer Zeit einen weiteren Kommentar nachgereicht haben, muss ich nochmal reagieren.
Unter Wissenschaftlern und Ingenieuren ist es üblich, unterschiedliche Meinungen im gelassenen, wissenschaftlichen Meinungsaustausch zu diskutieren. Mit Ihren unqualifizierten Kommentaren gehören Sie nicht zu diesem Kreis. Überlassen Sie die Entscheidung zum Dual Fluid Reaktor, der nicht offiziell abgelehnt ist, den zuständigen, fachkompeten Organen in der Bundesrepublik Deutschland.
Die Erfinder des Reaktors sind ernst zu nehmende Wissenschaftler, denn sonst hätten Sie nicht einen Auftrag zur Kernergie erhalten, der von Bündnis 90/ Die Grünen abgelehnt wird.
Zur Kernfusion, deren Forschung im Förderprogramm der Bundesregierung enthalten ist, haben Sie einen ähnlich unqualifizierten Kommentar abgegeben.
Ich schlage vor, diese Diskussion abzubrechen.
Sie können sich mit den zuständigen Stellen unseres Landes in Verbindung setzen, um Ihr Wissen zur Kernenergie an zu bieten.
Rudolf Tarantik am 25.07.2017
Herr Heck,
niemand zwingt Sie zu antworten oder sich laufend zu wiederholen.
Die Wirtschaftlichkeit des Dual Fluid Reaktors und der Kernfusion ist in keinster Weise öffentlich nachgewiesen. Über Folgekosten, Rückbaukosten oder "Ewigkeitskosten" wird nicht einmal nachgedacht.
Eitel Heck am 25.07.2017
Sie haben recht, dass mich niemand zwingt, Kommentare abzugeben.
Ich habe Ihnen bereits mitgeteilt, dass zunehmend praxisorientierte Wissenschaftler und Ingenieure wirksam werden, um Schäden durch grüne Ideologien zu verhindern.
Mir macht es sogar Freude, auf Inhalte dieser Ideologien eine fachkompetente Antwort zu geben.
Da Sie sich oft wiederholen, ergibt sich auch eine Wiederholung meiner Argumente.
Auch zur Beurteilung der Kernfusion sind Sie hinsichtlich einer fachlichen Kompetenz ein viel zu kleines wissenschaftlich-technisches Licht, um international anerkannte Wissenschaftler in Greifswald abzuwerten.
Ich wiederhole nochmals, dass die Kernfusion im Förderprogramm der Bundesregierung enthalten ist. Die Bundeskanzlerin war als Physikerin in Greifswald beim Nachweis des dauerhaften Kernfusionsplasmas anwesend.
Sie wollen doch nicht eine Physikerin widerlegen?
Rudolf Tarantik am 25.07.2017
Herr Heck,
jede Technik wird sich nur dann durchsetzen, wenn sie sich langfristig rentiert.
Der Nachweis der Wirtschaftlichkeit fehlt einfach, und den wird auch eine Frau Merkel nicht herbeizaubern können. Kein Unternehmer wird jemals etwas bauen, das sich nicht rentiert. Und Unternehmer sind sehr selten grüne Ideologen.
Eitel Heck am 25.07.2017
Mein letzter Kommentar zu Tarantik:
Der konstruktive Artikel, dass Österreich bis 2030 die Stromerzeugung durch 100% erneuerbare Energien mit dem Schwerpunkt Ausbau der Wasserkraftwerke realisiert und dem ich zugestimmt habe, wird durch diese unsinnigen Diskussion beginnend mit der Kritik am Wirtschaftsprofessor Sinn, der kein Österreicher ist, praktisch entwertet.