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WM der Erneuerbaren

Energiepolitik und Spielqualität bei der Fußball-WM stehen zwar in keinem direkten Zusammenhang, doch der Präsident der Energy Watch Group Hans-Josef Fell sieht das recht sportlich und kann dabei durchaus erstaunliche Parallelen entdecken.

26.06.2014 – „Ganz offenkundig spiegelt sich die Ausrichtung in der Energiepolitik eines Landes auch in der Qualität der Nationalmannschaften bei der Fußball-WM wider: Costa Rica und Uruguay werfen die großen Fußballnationen Italien und England aus der WM“, so Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group (EWG). „Costa Rica hat das klare Staatsziel, eine 100-prozentige Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien zu erreichen, und Uruguay investiert in Relation zum BIP weltweit am meisten in den Ausbau.“ In England hingegen sollen derweil neue Atomkraftwerke entstehen und Italien kappt die Solarförderung und setze damit weiter auf Erdgas und Erdöl.

„Wie passt das Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft zusammen mit der rückwärtsgewandten EEG-Novelle?“ fragt sich der Mitautor des EEG. „Immerhin hatte Deutschland ja schon im vergangenen Spiel gegen Ghana erhebliche Probleme – Ghana hat zurzeit eine starke Offensive für den Ausbau der Solarenergie und den Bau einer großen Solarfabrik beschlossen.

Und was ist die Prognose für das Spiel heute Abend Deutschland gegen die USA? Schließlich boomt in den Vereinigten Staaten die Stromerzeugung aus regenerativen Energien, so dass sie heute den zweiten Platz bei der absoluten Stromproduktion weltweit einnehmen. Angesichts der desaströsen EEG-Novelle der Bundesregierung ist das ein schlechtes Ohmen.“ www.hans-josef-fell.de

Am morgigen Freitag wird der Bundestag über die EEG-Novelle abstimmen.


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