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300. Öko-Kraftwerk von NATURSTROM ist zugleich Premiere

Feierliche Einweihung des 300.Ökokraftwerks von NATURSTROM, einer PV Anlage mit Stromspeicher, die auf dem Kreiskirchenamt Hattingen-Witten installiert wurde. (v.l.n.r.): Dr. Kirsten Nölke (NATURSTROM), Bürgermeisterin Sonja Leidemann und Sonja Eiserma
Feierliche Einweihung des 300.Ökokraftwerks von NATURSTROM, einer PV Anlage mit Stromspeicher, die auf dem Kreiskirchenamt Hattingen-Witten installiert wurde. (v.l.n.r.): Dr. Kirsten Nölke (NATURSTROM), Bürgermeisterin Sonja Leidemann und Sonja Eisermann (Stadt Witten), Dr. Klaus Wentzel (Kreissynodalvorstand), Projektleiter Martin Schimke (NATURSTROM), Superintendentin Julia Holtz und der stellv. Verwaltungsleiter des Kreiskirchenamtes, Matthias Küstermann sowie der Umweltbeauftragte des Ev. Kirchenkreises Hattingen-Witten, Wilfried Ranft. Kevin Willmar und Lucas Weber aus dem Kreiskirchenamt übernehmen die „tragende Rolle“ an der Torte. Foto: NATURSTROM

Die 9,9 kWp-Photovoltaikanlage des Ökostrompioniers, die auf dem Kreiskirchenamt Hattingen-Witten installiert wurde, ist zugleich eine Premiere – denn integriert ist ein 4,4 kW-Strom Speicher. So kann der erzeugte Sonnenstrom optimal genutzt werden.

01.09.2017 – „Ökologisches Handeln ist unserem Kirchenkreis seit vielen Jahren ein sehr wichtiges Anliegen“, erklärt Superintendentin Julia Holtz. „Zum Beispiel haben wir bereits 1996 einen eigenen Umweltausschuss ins Leben gerufen, der sich nach der Atomkatastrophe von Fukushima ausführlich mit dem Umstieg unseres Kirchenkreises auf Erneuerbare Energien beschäftigte.“ Ziel bei dem Photovoltaik-Projekt war es, so Matthias Küstermann, stellvertretender Verwaltungsleiter im Kreiskirchenamt, „möglichst viel des hausgemachten Ökostroms direkt bei uns im Gebäude zu verbrauchen.“

Die Photovoltaik-Anlage wurde daher in Richtung Südwesten ausgerichtet, um so in den Sommermonaten bis in die Abendstunden hinein sauberen Strom zu produzieren. „Der Sonnenstrom kann dann vom Vor- bis zum Nachmittag während der Bürozeiten direkt genutzt werden“, erläutert Martin Schinke, der als NATURSTROM-Mitarbeiter das Projekt begleitet hat. Das ist ein entscheidender Vorteil gegenüber dem Eigenverbrauch von Solarstrom in Eigenheimen, deren Bewohner tagsüber meist unterwegs sind. Im Kreiskirchenamt wird Strom vor allem dann benötigt, wenn die Photovoltaikanlage mit voller Leistung produzieren kann.

Der Strom, der am späten Nachmittag oder am Abend erzeugt wird, wenn das Büro nicht mehr besetzt ist, wird in einem Akku zwischengespeichert – und steht so am Folgetag zur Verfügung. „Der Speicher hat eine Kapazität von 4,4 kW. Pro Jahr wird er voraussichtlich bis zu 1600 Kilowattstunden Solarstrom zwischenspeichern, was dem Jahresverbrauch eines sparsamen Single-Haushaltes entspricht“, erläutert Schinke. „In einem Büro – und Verwaltungsgebäude wie dem Kreiskirchenamt reicht diese Strommenge beispielsweise aus, um 15 PCs täglich zwei Stunden zu betreiben.“

Für NATURSTROM geht es nach dem Projekt direkt mit den nächsten Projekten weiter. Bereits seit der Unternehmensgründung 1998 enthalten alle Ökostrom- und Biogastarife des grünen Energieversorgers einen festen Förderbetrag, der für den Ausbau Erneuerbarer Energien vorgesehen ist.


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