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Kalifornien bringt Schwung in seine Verkehrswende

Eine Tesla Ladestation in Kalifornien, etwa 100 Meilen nördlich von Los Angeles. Bis 2025 sollen 250.000 Ladestationen in dem US-Bundesstaat installiert werden. (Foto: <a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tesla_charging_station_with_solar_collector_trimmed.jpeg" target="_blank">Jusdafax / Wikimedia.org</a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en" target="_blank">CC BY-SA 3.0</a>)
Eine Tesla Ladestation in Kalifornien, etwa 100 Meilen nördlich von Los Angeles. Bis 2025 sollen 250.000 Ladestationen in dem US-Bundesstaat installiert werden. (Foto: Jusdafax / Wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)

Mit ehrgeizigen Klimazielen beansprucht der US-Bundesstaat Kalifornien eine Vorreiterrolle in den USA: Ab 2030 sollen fünf Millionen emissionsfreie Autos auf den Straßen unterwegs sein. Dafür wird jetzt massiv die Ladeinfrastruktur ausgebaut.

02.02.2018 – Um die selbstgesteckten und durchaus ehrgeizigen Klimaziele erreichen zu können, will der US-Bundesstaat Kalifornien bis zum Jahr 2030 rund fünf Millionen emissionsfreie Autos auf die Straßen bringen. Das kündigte Gouverneur Jerry Brown in der vergangenen Woche in seiner 16. und letzten Rede zum Stand des Bundesstaates an. Der mutigere Weg in Bereichen wie dem Klimawandel, Investitionen in Infrastruktur oder die Gesundheitsvorsorge sei immer noch der Weg nach vorn, betonte er.

Ungeachtet dessen, was einige der mächtigsten Menschen in Washington glauben würden, sei die Wissenschaft zum Klimawandel nicht zweifelhaft, so Brown. Die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen müssten verringert werden, um die katastrophalen Veränderungen unseres Klimas noch verhindern zu können. Darüber seien sich alle Nationen einig – bis auf eine. Und das liege, so Brown, einzig und allein am Präsidenten der USA.

Kalifornien geht andere Wege

Darum betonte der Gouverneur, dass Kalifornien andere Wege gehe. Wege, die führende Wissenschaftler der Universitäten von Kalifornien, Stanford und Caltech aufgezeigt hätten. Dazu gehören etwa Standards für die Gebäude- und Geräteeffizienz, die Erreichung von 50 Prozent Erneuerbaren Energie in nur wenigen Jahren oder ein kraftvoller Standard für kohlenstoffarmen Kraftstoff. Grundsätzlich sollen die Stadtviertel und Farmen gesünder und alle Technologien umweltfreundlicher werden.

Außerdem will der Bundesstaat auch Anreize für emissionsfreie Fahrzeuge schaffen, um die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu senken. Schließlich sei der Verkehrssektor in Kalifornien zurzeit für rund 50 Prozent der gesamten Treibausgasemissionen und für 80 Prozent der Smog-bildenden Schadstoffe verantwortlich. Dafür müssten bis zum Jahr 2030 etwa fünf Millionen emissionsfreie Fahrzeuge auf die Straßen gebracht werden, so Brown. Dies schaffe nicht nur saubere Luft, sondern sichere gleichzeitig dringend benötigte Arbeitsplätze.

250.000 Ladestationen, 200 Wasserstofftankstellen

Um dieses Ziel zu erreichen, wird nun die Ladeinfrastruktur in den nächsten Jahren massiv ausgebaut, besagt eine kürzlich veröffentlichte Null-Emissions-Fahrzeuge-Verordnung. Mit einer 2,5 Milliarden US-Dollar schweren Initiative sollen bis 2025 rund 250.000 Ladestationen für Elektroautos sowie 200 Wasserstofftankstellen installiert werden. Außerdem gibt es auch weiterhin Zuschüsse beim Kauf von klimafreundlichen Pkw. jk


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