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Startup-Pitch – VilistoMit Wärmemanagement das Klima retten

Vilisto-Thermostat
Das Vilisto-Thermostat. (Foto: © Vilisto)

Digital, selbstlernend, vollautomatisch und nebenbei die Energiewende vorantreiben, so sollen in Zukunft die Heizkörper im Büro aussehen. Das verspricht Vilisto, das erste Startup in unserer Vorstellungsrunde für den Energiewende-Newcomer 2019.

07.02.2019 – Die drei Hamburger Christian Brase, Christoph Berger und Lasse Stehnken planen nichts anderes als eine kleine Revolution im Büro. Ein lernendes Thermostat, das erkennt wann und wie Räume genutzt werden und eine intelligente Zentrale, die Daten zusammenträgt, per Algorithmus steuert und den Wetterbericht mit einbezieht. Mehr geht kaum, möchte man meinen. Hier erzählen die drei Gründer von ihren Plänen:

Was ist das Besondere an eurer Idee?

Vilisto ist Anbieter eines digitalen und selbstlernenden Wärmemanagements für Nichtwohngebäude – mit nachgewiesenen Einsparungen von mehr als 32 Prozent. Das Besondere an unserer Technologie ist die Vollautomatisierung. Jegliche Einsparpotenziale werden ganz automatisch ausgeschöpft, ohne dass durch Gebäudebetreiber oder deren Nutzer Aufwand betrieben werden muss.

Wo seid ihr mit eurem Startup in fünf Jahren?

Vilisto steht für eine Welt, in der alle Menschen achtsam mit ihrer Umwelt umgehen und durch Innovationen nur so viel Energie verbrauchen, wie sie für ihr Wohlbefinden benötigen.

Diesen Weg werden wir auch in fünf Jahren noch unbehelligt gehen – dann jedoch als Marktführer für ein digitales, vollautomatisiertes Wärmemanagement in Nichtwohngebäuden, als Mitglied der Global Cleantech Top 100 und auch international erfolgreich vertreten.

Was kann Vilisto beim Kampf gegen den Klimawandel leisten?

Vilisto engagiert sich durch verantwortungsvolles Handeln für eine nachhaltige Zukunft und die Beschränkung der globalen Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius. Ein entscheidender Baustein zur Erreichung dieses Ziels ist die erfolgreiche Energiewende im Gebäudesektor, denn ca. 40 Prozent aller Treibhausgasemissionen in Deutschland werden von Immobilien verursacht. Der Löwenanteil der Emissionen entfällt dabei auf das Heizen von Gebäuden.

Dabei geschieht das Heizen von Nichtwohngebäuden aufgrund des hier vorherrschenden Trittbrettfahrer-Problems aktuell wahnsinnig ineffizient und die Einsparpotenziale sind hier deutlich größer als beispielweise im Wohnungssektor. Insbesondere Büro- und Verwaltungsgebäude werden bis zu 80 Prozent der Zeit nicht genutzt, aber meist durchgehend beheizt. Vilisto löst das Trittbrettfahrer-Problem in Bürogebäuden mit seinem digitalen, selbstlernenden und vollautomatisierten System und leistet so einen signifikanten Beitrag zur erfolgreichen Energiewende im Gebäudesektor sowie zur Erreichung des 2-Grad-Ziels.

Laptop oder Kaffeemaschine, was ist wichtiger?

Die Mischung macht‘s. Wenn’s jedoch auf eine einsame Insel gehen soll und wir uns entscheiden müssten, fiele die Wahl klar auf den Laptop.


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Kommentare

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Georg 07.02.2019, 15:21:32

+128 Gut Antworten

Ich finde es sehr schön, dass neue Start-ups sich in diese Branche auch verschlagen und somit echt was gutes für die Umwelt tun wollen. Das ist schon heftig, was an Wärme einfach aus dem Fenster geschossen wird und teilweise riesige Büroflächen ständig beheizt werden obwohl in großen Zeiträumen keiner dort anwesend ist. Wir heizen bei uns daheim auch sehr umweltschonend mit einer Wärmepumpe von Vaillant und der Heizungsregler macht den Job sehr gut, sowohl tags als auch nachts. Wenn wir länger nicht in der Wohnung sind, dann schalten wir die Heizung aus und wenn wir zurückkommen kann ich die Heizung einfach über die App wieder einschalten und wir habens wieder schön warm im Haus wenn wir ankommen.


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