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Filmtipp: Die Adern der Welt

Der Film erzählt die Geschichte eines Nomadenjungen der davon träumt in einer Fernsehshow aufzutreten, während eine nahegelegene Goldmine den Lebensraum seiner Familie zerstört. Der Vater versucht, den Widerstand gegen die Bergbau-Konzerne zu organisieren, doch ein tragischer Unfall ändert alles.

In der mongolischen Steppe lebt der 12-jährige Amra mit seiner Mutter Zaya, seinem Vater Erdene und seiner kleinen Schwester Altaa ein traditionelles Nomadenleben. Während sich Zaya um die Ziegenherde kümmert und Erdene als Mechaniker und durch den Verkauf von Käse auf dem lokalen Markt sein Geld verdient, träumt Amra einen ganz anderen Traum: Er will ins Fernsehen und bei der Show „Mongolia's Got Talent“ auftreten. Doch das friedliche und ursprüngliche Leben der Familie wird durch das Eindringen internationaler Bergbauunternehmen bedroht, die den Lebensraum der Nomaden und ihre Gemeinschaft zerstören. Erdene ist der Anführer derer, die sich der Ausbeutung widersetzen. Doch er wird enttäuscht. Die meisten Betroffenen wollen ihr Land gegen Entschädigungszahlungen verlassen.

Ein tragischer Unfall ändert jedoch alles. Plötzlich muss Amra den Kampf seines Vaters fortsetzen. Er tut dies mit der Klugheit und der unbekümmerten Gewitztheit eines 12-jährigen Jungen.

Regisseurin und Drehbuchautorin Byambasuren feiert mit DIE ADERN DER WELT ihr Spielfilmdebüt, einer berührenden, generationenübergreifenden und bildgewaltigen Familiengeschichte. Mit ihrem Film „Die Geschichte vom weinenden Kamel“, der in über 60 Länder verkauft wurde, war sie bereits 2005 für einen Oscar nominiert.

Die Adern der Welt

Spielfilm, 2020, 95 Minuten, FSK 0

Regie und Drehbuch: Byambasuren Davaa

Bildgestaltung: Talal Khoury

Produzenten: Eva Kemme, Ansgar Frerich, Tobias N. Siebert

Eine BASIS BERLIN Filmproduktion in Ko-Produktion mit Mongol TV und RBB Brandenburg in Zusammenarbeit mit ARTE

Pandora Film Verleih

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis 2021 in der Kategorie Kinderfilm


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