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naturstromVariabler Stromtarif ohne Smart Meter

Bürogebäude mit Schriftzug naturstrom
Die naturstrom AG aus Düsseldorf lanciert einen variablen Stromtarif für Haushaltskunden. (Foto: naturstrom AG)

Mit einem variablen Stromtarif bietet der Ökostromanbieter naturstrom einen unkomplizierten Einstieg in die Tariflandschaft der Zukunft. Der Tarif für Haushaltskunden orientiert sich an zwei Indizes der Strombörse und wird monatlich angepasst.

01.12.2023 – Der Ökostromanbieter naturstrom bietet ab Dezember 2023 einen variablen Stromtarif unter dem Label naturstrom flex an. Dessen Arbeitspreis ist an zwei Terminmarkt-Indizes der Strombörse gekoppelt und wird monatlich angepasst. Ein intelligentes Messsystem ist nicht erforderlich, sodass alle Haushaltskunden unkompliziert und schneller von sinkenden Großhandelspreisen profitieren können.

Herkömmliche Stromtarife basieren auf der Mischkalkulation einer längerfristigen gestaffelten Strombeschaffung, sodass der Arbeitspreis in der Regel nur jährlich angepasst wird. Beim Tarif naturstrom flex ist das anders. „Wir gehen mit dem Tarif neue Wege“, erklärt Vorständin Kirsten Nölke.  „Jeden Monat ändert sich der Arbeitspreis und richtet sich dabei nach den aktuellen Preisen an der Strombörse. Denn diese bestimmen das allgemeine Marktniveau – auch für unsere Beschaffung direkt bei Ökostrom-Anlagenbetreibern.“

Transparente Kalkulation auf Index-Basis

Der Arbeitspreis des variablen Tarifs bildet sich auf Grundlage zweier Indizes an der Europäischen Energiebörse in Leipzig (EXX): Zu 88 Prozent wird der Grundlastindex „Phelix Baseload“ zugrunde gelegt, zu 12 Prozent der Spitzenlastindex „Phelix Peak“. Um die eigenen Kosten im Energiehandel abzudecken, multipliziert naturstrom diese börseninduzierten Preisbestandteile mit dem Faktor 1,15.

Bis zum 20. eines Monats informiert das Unternehmen die Kunden über den Preis des Folgemonats. Die monatliche Abschlagszahlung wird nicht angepasst, um den Kunden Planungssicherheit zu bieten. Erst mit der turnusmäßigen Abrechnung erfolgt die Verrechnung der Preisunterschiede. Damit Kunden sich ein Bild von der Entwicklung machen können, wird die Preishistorie auf der naturstrom-Website dargestellt.

Kein Smart Meter notwendig

Der variable Tarif richtet sich an Haushaltskunden mit einem Jahresverbrauch bis 10.000 Kilowattstunden. Ein herkömmlicher Stromzähler genügt, es muss kein intelligentes Messsystem installiert werden. Allerdings bietet ein solcher Smart Meter den Vorteil, dass er aktuelle Zählerstände automatisch übermittelt. Für eine auf die Kilowattstunde präzise Abrechnung können Kunden ihren monatlichen Stromverbrauch selbst über eine mit Foto belegte Zählerablesung mitteilen. Liegen keine Zwischenwerte vor, berechnet naturstrom diese anhand des jährlichen Verbrauchs. Mit der Jahresabrechnung werden Abweichungen der Schätzwerte vom tatsächlichen Verbrauch ausgeglichen, genau wie bei herkömmlichen Stromtarifen.

Flexibel, sicher, nachhaltig   

Der neue Tarif erfüllt nach Aussage von Nölke die strengen Qualitätskriterien des Ökostromversorgers. „Wir liefern ausschließlich Ökostrom aus Deutschland, fördern mit jeder Kilowattstunde die Energiewende und verzichten auf eine Mindestvertragslaufzeit bei lediglich vierwöchiger Kündigungsfrist.“ So bietet naturstrom flex den idealen Einstieg für alle, die auch ohne Smart Meter näher dran sein wollen am Geschehen der Strombörse.“ pf
 


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Kommentare

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Hannes P. Allabauer 01.12.2023, 09:13:27

Was ist eigentlich mit dem althergebrachten Zweitarifzähler? - Nicht "smart" aber schon über 40 Jahre mit einfacher Rundsteuerung zu betreiben.


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