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Gebäudeintegrierte PVSolarfassade für Gebäude der Stadtwerke Gronau

Verwaltungsgebäude mit Solarfassade
Solarfassade des Verwaltungsgebäudes in Gronau mit ASCA-Solarmodulen. (Foto: Mario Brand Werbefotografie)

Die Fassade des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Gronau erzeugt Solarstrom. Dafür wurden kundenspezifische Solarmodule angefertigt und in das Fassadenglas integriert. Den Strom erzeugen organische Solarzellen, die auf Folien aufgedruckt werden.

18.01.2023 – Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Gronau bezogen zum Jahresende 2022 ihr neues Verwaltungsgebäude. Die Solarfassade haben die Architekten von Harder Stumpf Schramm aus Stuttgart realisiert. Die Glasmodule mit integrierter Solarfolie des Herstellers ASCA wurden an der Südfassade des Neubaus im Wechsel mit herkömmlichen Glasscheiben angebracht. Die Module sind sehr groß – 3,66 mal 2,25 Meter, was laut Herstelleraussage einen Meilenstein für die Bauwerksintegration von Photovoltaik (BIPV) darstellt.

Die Glasfassade überdeckt insgesamt eine Fläche von 222 Quadratmetern. „Planer und Designer müssen selbst bei kundenspezifischen Fassadenmodulen mit dieser enormen Größe keine technischen Hürden mehr befürchten“, sagte Hermann Issa, der bei ASCA das Business Development & Project Management verantwortet. Mit diesem Projekt werde gezeigt, wie einfach solaraktive Fassadenelemente herzustellen sind.

Die Glasmodule lassen von außen Licht in das Gebäude und bieten trotz ihrer Transparenz ein Gefühl von Abgeschlossenheit und Geborgenheit. Den Strom produzieren organische Solarzellen (OPV), die ASCA mit einem speziellen Druckverfahren auf Folien aufträgt. Für das Projekt in Gronau hat ASCA grüne Folien in Anlehnung zu der umgebenden Klinkerfassade der angrenzenden Baukörper hergestellt. „Die Vielfalt der Designmöglichkeiten hat uns überzeugt“, sagen die Architekten, die beeindruckt waren, welch großen Einfluss sie auf das Design der Solarfolien nehmen konnten. pf


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