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Klimaschutz kennt keine GrenzenProjekt Energiewende PartnerStadt legt los

Menschen auf auf einem Dach mit Photovoltaikanlage
Mieterstrom ist eine von vielen Möglichkeiten, um die Energiewende vor Ort mitzugestalten. (Foto: Clemens Weiß)

Ein Projekt zur Vernetzung lokaler Akteure auf europäischer Ebene soll dazu beitragen, den nachhaltigen, dauerhaften Austausch zur lokalen Energiewende in Europa voranzubringen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien in den Kommunen zu stärken.

10.12.2018 – Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und die Humboldt-Viadrina Governance Platform (HVGP) haben ein gemeinsames Projekt gestartet, um lokale Akteure – wie Kommunen und Stadtwerke – in ihrem Engagement für die Energiewende zu stärken. Mit dem Projekt Energiewende PartnerStadt soll der gegenseitige Austausch zur Energiewende über nationale Grenzen hinweg unterstützt werden.

Das Pilotprojekt geht dabei in die zweite Phase. Europäische Kommunen und Stadtwerke können sich im Rahmen ihrer Partnerschaften bis zum 15. März 2019 für eine Teilnahme bewerben. Zusammen mit der HVGP möchte die AEE auch in den Jahren 2019 und 2020 europäischen Kooperationen die Möglichkeit bieten, ihr Wissen und ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen, um an konkreten Erneuerbaren-Energien-Projekten zu arbeiten.

„Kommunen und Stadtwerke spielen für die Energiewende eine tragende Rolle. Deshalb freuen wir uns, sie beim Umbau ihrer Energieversorgung zu begleiten“, sagt Nils Boenigk, kommissarischer Geschäftsführer der AEE. Denn die Umsetzung der Energiewende vor Ort erfordere Engagement, Flexibilität und Neugier der lokalen Akteure.

Auch Kommunen oder Stadtwerke, die das Thema Energiewende verstärkt auf die Agenda setzen möchten, denen jedoch noch ein geeigneter Partner fehlt, können sich für 2019/20 bewerben: Die Projektpartner unterstützen auch bei der Suche nach interessierten Partnern.

Wie förderlich der Austausch mit einer Partnerkommune sein kann, haben die Erfahrungen der Pilotphase des Projekts gezeigt. „Wir haben uns sehr gefreut, dass wir an dem Pilotprojekt teilnehmen durften“, berichtet Dirk Antkowiak, Bürgermeister der Stadt Friedberg. „Es hat uns die Möglichkeit gegeben, uns direkt mit unserer Partnerstadt auszutauschen und gleichzeitig neuen Input von Experten zu erhalten. Wir können jeder Stadt empfehlen, sich zu bewerben. Es lohnt sich.“

Friedberg im Bundesland Hessen und seine Partnerstadt Entroncamento in Portugal sowie das Städtepaar Grevesmühlen  im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und Laxa in Schweden konnten die Expertenjury 2017 mit durchdachten Projektideen überzeugen und wurden für das Pilotprojekt ausgewählt. Auf fünf Partnerschaften warten Exkursionen, Webinare und Workshops in den Kommunen.


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