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Deutschlands Smart-Grids-Route erleben

Wer über Smart Grids Bescheid weiß, ist im Vorteil. Denn mit ihnen entstehen zahlreiche neue Möglichkeiten, um sich an der Energieumwandlung und Energieversorgung von Morgen zu beteiligen. Eine neue Route macht Smart Grids-Projekte nun erlebbar.

09.09.2015 – Die erste Smart-Grids-Route Deutschlands ist ab sofort erlebbar. Derzeit sind 20 Projekte aus Baden-Württemberg auf ihr verzeichnet und werden anschaulich präsentiert. Mit einer Google-Maps-Funktion können User auf Smartphone, Tablet oder Computer ihre individuelle Route planen, Routenvorschläge ausdrucken und in Steckbriefen Details zum jeweiligen Smart-Grids-Projekt finden. Zahlreiche Projektbetreiber laden interessierte Besucher ein, Smart Grids vor Ort kennenzulernen. So werden die intelligenten Energienetze der Zukunft schon heute anschaulich erlebbar und künftige Prosumenten können sich aus erster Hand informieren. Das Projekt ist auf Initiative der Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e.V. (SmartGridsBW) in Kooperation mit zahlreichen Akteuren aus Wissenschaft und Industrie entstanden.

Die Energiewende ist eine Aufgabe für Generationen. Auf der Agenda der Gesellschaft stehen mehr Effizienz, mehr Erneuerbare Energien, weniger CO2-Emissionen. Möglich wird dies durch eine optimale und flexible Anpassung von Stromnachfrage und -erzeugung – mit sogenannten intelligenten Netzen. In ihnen sind alle Beteiligten des Energiesystems – Stromerzeuger, Verbraucher, Netzbetreiber und Speicher – dezentral miteinander verbunden.

Smart Grids werden unsere Energieversorgung in den kommenden Jahren wesentlich verändern. Bei ihrer Umsetzung sind eine Vielzahl von Akteuren beteiligt. Zu diesen Akteuren gehören Netzbetreiber, Anlagenhersteller, Projektentwickler, die Immobilienwirtschaft und Endverbraucher, die immer mehr die Rolle der Prosumenten einnehmen.

Unter www.smartgrids-route.net finden sich detaillierte Steckbriefe verschiedenster Smart-Grids-Projekte in ganz Baden-Württemberg. Mit der Routenplanungsfunktion lassen sich individuelle Touren zusammenstellen oder empfohlene Routen ausdrucken, so zum Beispiel die Kraichgau-Route oder die Quer-durchs-Ländle-Route. Ziel dieser Routenplanungsfunktion und der Projektsteckbriefe ist es, Interesse zu erzeugen und dazu einzuladen, Besichtigungstermine mit den Projektbetreibern vor Ort zu vereinbaren. So gelangen Smart-Grids in die öffentliche Wahrnehmung und Konsumenten finden Ansatzpunkte, durch Projektbeteiligung künftig zu Prosumenten zu werden und so die Energiezukunft mitzugestalten. Sicher ist: Wer über Smart Grids Bescheid weiß, ist im Vorteil. Denn mit Smart Grids entstehen zahlreiche neue Möglichkeiten, um sich an der Energieumwandlung und Energieversorgung von Morgen zu beteiligen. rr


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