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Frankreich fördert solare Wärme

Solarthermieanlage in Thémis
Frankreich plant eine Ausschreibung für solarthermische Anlagen. (Foto: David66 auf Wikimedia / CC BY-SA 3.0)

Um den Erneuerbare-Energien-Anteil im Wärmebereich bei der Energiewende schneller zu erhöhen, sollen nun mehr Anreize für die Installation vor allem größerer solarthermischer Anlagen zur Energieerzeugung im meist sonnenreichen Hexagon gesetzt werden.

29.03.2015 – Laut dem Gesetzesentwurf zur Energiewende sollen bis zum Jahr 2030 in Frankreich 38 Prozent der Wärme über Erneuerbare Energiequellen erzeugt werden. Um dieses Ziel erreichen zu können, haben das französische Umweltministerium und das Amt für Umwelt und Energie (ADEME) nun eine Ausschreibung für solarthermische Anlagen von mindestens 300 m² Oberfläche veröffentlicht. Bisher sind in Frankreich weniger als 15 Prozent der solarthermischen Anlagen größer als 100 Quadratmeter Fläche.

Bis 25. Juni 2015 können interessierte Firmen ihre Projektideen bei ADEME einreichen. Eine Obergrenze für die maximale Zahl an Projekten, die einen Zuschlag erhalten können, gibt es nicht. Zentrales Kriterium für die Auswahl einzelner Projekte ist der im Verhältnis zur geplanten Leistung veranschlagte Preis. Das Umweltministerium und ADEME erhoffen sich von der Ausschreibung für große Anlagen eine schnelle Steigerung des Anteils Erneuerbarer Energien am Gesamtwärmemarkt sowie eine höhere Kosteneffizienz der Anlagen.

Finanziert wird das Vorhaben durch den französischen Wärmefonds, dessen Budget für den Zeitraum von 2015 bis 2017 erst vor kurzem auf 420 Millionen Euro angehoben wurde. Neben der Solarthermie unterstützt der Fonds zudem Wärmeprojekte aus den Bereichen Geothermie als auch Bioenergie. na


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