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Erstes Offshore-Windprojekt in Indien geplant

Straßen-Stromleitungen-Kabelsalat in Delhi
Stromanschluss hat in Indien längst nicht jeder, auch nicht in den Städten. (Foto: pxhere / CC0 Public Domain)

Die Indische Regierung zeigt sich ambitioniert bis 2019 den Großteil aller Haushalte zu elektrifizieren und will dabei auf Erneuerbare Energien setzen, neuerdings auf Offshore-Wind-Energie. 22 Gigawatt Onshore sind im Land bereits installiert.

10.10.2014 – Einen Stromanschluss kann sich in Indien nur ein Teil der Bevölkerung leisten, in ländlichen Gebieten sowieso, aber auch in den Städten. Das soll sich ändern, so verkündete es jüngst die indische Regierung und will bis zum Jahr 2019 gar alle indischen Haushalte mit Strom versorgen. Anfang Oktober 2014 unterzeichnete nun die indische Bundesregierung zusammen mit staatlichen Akteuren des Energiesektors eine Vereinbarung zum Bau des ersten Offshore-Windkraft-Projekts vor der Küste von Gujarat, der nördlichen Westküste Indiens am Arabischen Meer.

Das geplante 100-MW-Projekt soll finanzielle Unterstützung seitens der Regierung erhalten, vor allem für Machbarkeitsstudien und Prüfung der Umweltverträglichkeit. Die 7.600 km lange Küstenlinie Indiens bietet aus Sicht der Indischen Regierung die besten Voraussetzungen, um den Offshore-Wind-Sektor Indiens zu entwickeln. Zudem wolle man den Anschluss an das Übertragungsnetz finanziell unterstützten. Über den detaillierten zeitlichen Ablauf des groß angelegten Projektes wurde allerdings noch nichts bekannt. Onshore sind in Indien aktuell über 22 Gigawatt an Windleistung installiert, eine Fortsetzung des Ausbaus der Windenergie an Land wäre räumlich gut möglich und könnte zudem dezentralere Strukturen schaffen. na


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