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Feinstaubwerte für Pelletheizungen ab 2015 strenger

Unterschubfeuerung im Inneren eines Pellet-Ofens (Foto: © wikimedia.commons CC BY-SA 3.0 / H. Raab)
Unterschubfeuerung im Inneren eines Pellet-Ofens (Foto: H. Raab (User:Vesta), CC BY-SA 3.0  via Wikimedia Commons)

Wer sich ab dem ersten Januar 2015 eine Pelletheizung zulegt, darf bei der Praxismessung durch den Schornsteinfeger maximal noch 20 Milligramm Feinstaub emittieren - ein so niedriger Wert, dass dafür spezielle Messgeräte entwickelt werden mussten.

27.09.2014 – Mit Holz heizen ist ein heiß diskutiertes Thema, denn es stellt sich die Frage nach der Schädlichkeit von Feinstaubemissionen. Moderne Pelletheizungen und -öfen erfüllten den ab 2015 geltenden neuen Grenzwert bereits, sagt das deutsche Pelletinstitut, während laut der Deutschen Energie-Agentur über 70 Prozent der Gas- und Ölheizungen in Deutschland nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik sind. Dabei böten sich derzeit gute Bedingungen für den Heizungstausch, insbesondere durch das Marktanreizprogramm, bei dem der Austausch einer alten fossilen Heizung durch eine neue Pelletheizung mit mindestens 2.400 Euro bezuschusst wird.

Hightech-Pelletfeuerungen in Verbindung mit genormten, En-Plus-zertifizierten Pellets reduzieren laut Deutschem Pelletinstitut den gefürchteten Feinstaubausstoß enorm: Das ist heute eine wichtige Voraussetzung für den Heizungstausch; wer mit Holz heizt, muss in Deutschland strenge Anforderungen an die Luftreinhaltung erfüllen. Seit März 2010 wird das von der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. Bundesimmissionsschutzverordnung) geregelt. Ab 1. Januar 2015 verschärfen sich die Grenzwerte für dann in Betrieb genommene Anlagen weiter. Besitzer von älteren Ofenmodellen, die mit Scheitholz befeuert werden, sollten sich beim Schornsteinfeger erkundigen, wie lange sie das Gerät noch betreiben dürfen. Für Altanlagen gelten je nach Installationsjahr Übergangsfristen, bis auch sie die strengen Grenzwerte einhalten müssen. Neben den Förderbeträgen durch das Marktanreizprogramm profitieren Pelletheizer von einem langjährigen Preisvorteil von Pellets gegenüber Öl, der im zehnjährigen Mittel rund 25 Prozent betrug. Aktuell sind Pellets mehr als 36 Prozent günstiger als Heizöl.

Weitere Informationen unter www.depi.de
na


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