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Tempo beim Anstieg des Meeresspiegels nimmt zu

Laut US-Raumfahrtbehörde Nasa ist der Meeresspiegel in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt um acht Zentimeter gestiegen. Als Grund für den beschleunigten Anstieg sehen Forscher die Erwärmung des Wassers und das Abschmelzen der Grönland-Eisschilde.

28.08.2015 – Dabei sei der Wert des steigenden Meeresspiegels weltweit unterschiedlich, so im aktuellen Bericht der Nasa, acht Zentimeter bilden nur den Durchschnittswert ab. Vor allem in Asien seien es in vielen Regionen bereits 25 Zentimeter Im Vergleich mit alten Messdaten zeige sich, so die Forscher, dass sich das Tempo des Meeresspiegelanstiegs in den letzten 50 Jahren gesteigert habe und prognostizieren tendenziell eine Fortsetzung dieser Entwicklung.

Bis zu einem Meter könnte sich laut Nasa-Bericht in bestimmten Regionen der Pegelstand erhöhen – bis Ende des Jahrhunderts. Für etliche kleine Inseln und tief gelegene Regionen sowie viele Küstenstädte wie etwa Tokio könnte das massive Veränderungen bedeuten – schon heute haben viele Regionen mit ständigen Überflutungen zu rechnen. Etwa 150 Millionen Menschen weltweit lebten nicht mehr als einen Meter oberhalb des derzeitigen Meeresspiegels, warnen die Wissenschaftler. Kleine Inselstaaten werden daher bei der Klimakonferenz im Dezember in Paris auch sehr viel rigorosere Klimaschutzziele vor allem von den großen Industrienationen einfordern.

Zum Ansteigen des Meeresspiegels gibt es unterschiedlich Prognosen – die Schätzungen und Berechnungen bewegen sich in einem Rahmen von weniger als einem Meter bis zum Jahr 2100 – der Weltklimarat IPCC war in seinem letzten Bericht von 0,3 bis 0,9 Meter plus ausgegangen – bis zu mehr als drei Metern bereits in den nächsten 50 Jahren, wie es etwa der US-amerikanische Klimawissenschaftler James Hansen und sein Team erst vor kurzem publizierte. na


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