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10.000-Häuser-Programm in Bayern

Der Freistaat Bayern hat ein neues Programm aufgelegt, das die individuelle Energiewende fördern soll. Es soll Anreize geben, Ein- und Zweifamilienhäuser energetisch zu sanieren und so den Energieverbrauch und damit den CO2-Ausstoß deutlich zu senken.

26.06.2015 – Bayern hat ein 10.000-Häuser-Programm aufgelegt, das dieses Jahr startet und bis 2018 laufen soll. Dafür ist ein Gesamtbudget von 90 Millionen Euro eingeplant. Ziel ist es, ein neues Förderinstrument für zukunftsfähige Ein- und Zweifamilienhäuser zu schaffen und dadurch eine bessere Integration der Gebäude in das Energiesystem der Zukunft zu erreichen. Unter anderem sollen etwa veraltete, ineffiziente Heizungsanlagen schneller ausgetauscht werden.

Der Fokus des Programms liegt auf dem Altbau, es gibt aber auch Anreize für den Neubau. Bayerns Energieministerin Ilse Aigner (CSU) erklärte: „Die Energiewende ist ohne eine Wärmewende nicht denkbar. 40 Prozent der Energie werden im Gebäudebereich eingesetzt. Wir fördern daher innovative Heizungen und Speicher. Bayern macht damit einen weiteren Schritt zu mehr Klimaschutz. Wir schaffen individuelle Beispiele, wie die Energiewende bereits im Kleinen gelingt. Und wir zeigen, wie dadurch Großes bewegt werden kann.“

Damit setzt Bayern die Regierungserklärung von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) von November 2013 um, wonach Bürger unterstützt werden sollen, die bei sich zu Hause in innovative Lösungen für die Erzeugung, die Speicherung und das intelligente Management von Energie investieren. Interessierte Bürger können einen EnergieBonusBayern erhalten: Die finanzielle Unterstützung beträgt zwischen 1.000 Euro bis zu maximal 18.000 Euro. Je anspruchsvoller das Bauvorhaben, umso höher die Förderung. rr


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