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Klimaklage





Jahresrückblick 2022 Teil IIKrisen, Krisen, Krisen

Scheideweg
Die Erde am Scheideweg. (Bild: Else Siegel / pixabay)

Die globale Energiekrise hält die Welt in Atem. Doch eingerahmt wird sie von einer noch größeren Bedrohung. Die Klimakrise machte auch in diesem Jahr keine Pause. Die Wirtschaft muss nachhaltiger werden.

22.12.2022 – Ursachen und Folgen der Klimakrise treten mit jedem Jahr deutlicher zum Vorschein. Während die Welt mit der fossil-atomaren Energiekrise beschäftigt ist, steigt die globale Temperatur weiter an. Umwelt- und Klimakatastrophen sind in vollem Gange. Der grüne Wirtschaftswandel muss schneller gehen – und Menschen mitnehmen.

Klimakatastrophen Reloaded

Nachdem im letzten Jahr Wassermassen das Ahrtal und andere Regionen Europas überfluteten, Menschenleben forderten und Milliardenschäden verursachten, waren es in diesem Jahr vor allem Hitze und Dürre, die Europa in Atem hielten, und Wasser raubten. Die Pegelstände von Flüssen und Seen sanken rapide. Gletscher schmolzen in bislang nie dagewesenen Ausmaße. Hitzewellen über Europa haben drei- bis viermal schneller zugenommen als in den übrigen nördlichen mittleren Breitengraden, wie etwa in den USA oder Kanada – eine Folge der Zunahme von sogenannten doppelten Jetstream-Lagen über dem europäischen Kontinent. Doch auch der Westen der USA erlebte wieder einmal eine verheerende Hitze und Dürreperiode, ebenso wie Indien, Somalia, Kenya, China, Pakistan und viele weitere Staaten. Pakistan suchte zudem eine Flutkatastrophe historischen Ausmaßes ein. 1500 Menschen starben, mehr als 33 Millionen waren betroffen. Es entstanden Schäden von rund 30 Milliarden US-Dollar.

Ob Dürre oder Fluten, in Ländern mit häufigen Wetterextremen leiden besonders viele Menschen unter Hunger, wie eine Studie der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Oxfam aus diesem Jahr verdeutlicht. Die Organisation fordert unter anderem, Profite fossiler Konzerne für die Bekämpfung der Hungerkrisen in besonders betroffenen Ländern einzusetzen. Auf der 27. Klimakonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheich gab es zumindest eine grundsätzliche Einigung der globalen Staatengemeinschaft, dass ein Fonds für „Loss and Damage“ (zu Deutsch: Schäden und Verluste) eingerichtet wird, in den die Staaten einzahlen, die in der Vergangenheit für die immensen Emissionen verantwortlich waren und sind.

Das Geld soll eben jenen Ländern zugutekommen, die besonders von der Klimakrise betroffen sind und wenig bis keine Mittel haben die Schäden und Verluste zu beheben. Im kommenden Jahr geht es darum, den Fonds mit Leben (Geld) zu füllen.

Die Landwirtschaft der Zukunft ist umweltfreundlich, sozial und tiergerecht

Wüstenbildung, Landverödung, Dürren. Das sind die Folgen der Klimakrise – und der konventionellen Landwirtschaft. Etwa 40 Prozent der globalen Landflächen sind bereits weniger fruchtbar. Verluste, unter denen bereits die Hälfte der Weltbevölkerung zu leiden hat.

Die globale Ernährungssicherheit ist gefährdet. In diesem Jahr verschärften Exportausfälle aus der Ukraine die Lage weiter. Über die Hälfte der Weltwirtschaft ist von Naturkapital abhängig. Die Europäische Kommission setzte aufgrund der Ausfälle Maßnahmen für eine nachhaltigere Landwirtschaft aus. Geplante Gesetze zur Pestizidreduktion und Renaturierung wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. Eine kurzsichtige Entscheidung, denn nur eine nachhaltige Landwirtschaft kann die Nahrungsmittelproduktion langfristig sichern und resiliente Agrarökosysteme schaffen.

Die Landwirtschaft, wie sie aktuell im Großteil der Welt betrieben wird, ist weltweit für 80 Prozent der Entwaldung und 70 Prozent des Frischwasserverbrauchs verantwortlich und der größte Verursacher des Biodiversitätsverlusts an Land. Der Agrarsektor gehört außerdem zu den großen Quellen anthropogener Klimagasemissionen. Besonders schwer fallen Fleisch- und Milchproduktion ins Gewicht. Trotzdem ist der Sektor weiterhin von einer CO2-Bepreisung in der EU und Deutschland ausgenommen.

Rohstoffwende einleiten

Eine grüne Wirtschaft braucht Rohstoffe. Doch für eine klimagerechte Zukunft muss mehr recycelt, nachhaltig genutzt und gefördert werden. Der Abbau ist immer ein Eingriff in die Natur. Doch eine nachhaltigere Förderung ist möglich.

Deutschland und die EU importieren den überwiegenden Teil ihrer kritischen Rohstoffe aus dem nicht-europäischen Ausland. Häufig haben einzelne Länder eine Monopolstellung für bestimmte Rohstoffe. Das kann schnell zum Problem werden, denn Lieferschwierigkeiten einzelner Exporteure, ökonomische oder politische Konflikte können ganze Lieferketten lahmlegen. Die meisten mineralischen Rohstoffe für den globalen Markt werden in China gewonnen und auch viele Verarbeitungsprozesse finden dort statt. Bereits Ende vergangenen Jahres forderte auch das Europäische Parlament die Kommission auf, die Abhängigkeit im Rohstoffsektor zu verringern. Das gilt besonders für jene Rohstoffe, die für die Umsetzung des European Green Deal und den Ausbau Erneuerbarer Energien gebraucht werden.

Die europäischen Länder wollen ihre Rohstoffförderung ausbauen. In einer Entschließung fordert das Europäische Parlament sowohl die Primärförderung innerhalb der EU aus- als auch eine heimische Recyclingwirtschaft für kritische Rohstoffe aufzubauen. Die Bundesregierung arbeitet ab dem kommenden Jahr an einer nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie, die Maßstäbe für Faktoren wie Produktdesign, Nutzungsdauer, Recycling und Ressourceneffizienz festlegen soll. Sekundärrohstoffe könnten den umstrittenen Bergbau reduzieren, die heimische Wirtschaft stärken und Ressourcenabhängigkeiten verringern.

Turbulenzen im Wärme- und Gebäudesektor

Der Gebäudesektor hat es schwer mit der Einhaltung der Klimaziele. Schon vor der Energiekrise gab es enormen Sanierungsstau und zu viel CO2-Emissionen. Die klimapolitische Herausforderung im Wärmesektor ist enorm. Bis 2030 soll der Ausstoß an Klimagasen gegenüber 2020 um über 40 Prozent gesenkt werden. Mit Gasmangel und einem energetisch schlechtem Gebäudebestand sowie explodierenden Energie- und Materialpreisen steigt der Druck.

Im Wärmesektor ist AGEE-Stat zufolge der Verbrauch wegen der Einsparmaßnahmen in Folge von Krieg in der Ukraine und Energiekrise insgesamt zurückgegangen. Dabei ist der Verbrauch bei Erneuerbaren Energien um ein Prozent auf mehr als 200 Terawattstunden in 2021 gestiegen. Dabei habe die Nutzung von Umweltwärme und oberflächennaher Geothermie mittels Wärmepumpen mit 13 Prozent deutlich zugelegt. Die Nutzung von Solarthermie stieg ebenfalls – um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem Holz wurde häufig als Ersatz für Erdgas genutzt, was wohl den erhöhten Anteil an erneuerbarer Wärme mit ausmacht.

Der CO2-Preis auf Brennstoffe stieg zum Jahresbeginn 2022 wie geplant auf 30 Euro und soll bis zum Jahr 2025 auf 55 Euro klettern. Mit diesem Instrument des nationalen CO2-Preises für Wärme und Verkehr sollen fossile Energieträger unattraktiver werden. Flankiert werden soll diese Maßnahme durch die Förderung von erneuerbaren Alternativen im Gebäudesektor.

Auf EU-Ebene hat der EU-Rat in diesem Jahr eine Einigung über einen Vorschlag zur Überarbeitung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden erzielt. Darin sollen alle neuen Gebäude spätestens 2030 als Nullemissionsgebäude errichtet und Bestandsgebäude bis 2050 zu Nullemissionsgebäuden saniert werden. Die Formulierungen zur konkreten Umsetzung bleiben allerdings vage. Die Sanierung soll in die Gänge kommen, indem Mindestvorgaben für die Gesamtenergieeffizienz eingeführt werden – diese sollen sich an jeweiligen nationalen Pfaden orientieren.

Die Bauwirtschaft in Deutschland war in diesem Jahr mit einer Flut an Regulierungen für mehr Energieeffizienz konfrontiert. Der Koalitionsvertrag der Ampelregierung brachte Neuerungen für den Bausektor und ein eigenes Bauministerium. Energiestandards werden angehoben, Neubau, Sanierung und Wärmewende bekommen einen Schubs, und der erhöhte CO2 -Preis wird geteilt. Vermieter von Häusern mit schlechter Energieklasse werden ab 2023 zur Kasse gebeten. Den CO2-Preis auf die Heizkosten tragen nun anteilig die Vermieter.

Die Bundesregierung hat die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) neu aufgestellt und auf das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) ausgerichtet. Die BEG soll zusammen mit dem Ordnungsrecht den deutschen Gebäudebestand bis 2045 klimagerecht machen. Dafür will der Bund im nächsten Jahr bis zu 13 Milliarden Euro bereitstellen.

Anfang Dezember hat das Bundeswirtschaftsministerium nun die finalen Fassungen der drei BEG-Richtlinien verkündet. Das GEG setzt strengere Mindeststandards für den Neubau, die BEG will die Sanierung des Bestands neu reglementieren und eine nachhaltige Wärmeplanung für Kommunen soll die Wärmewende endlich einleiten. Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) soll ab 2023 mit einer Ökobilanzierung von Gebäudendazu beitragen, dass beim Bauen verstärkt auch die Graue Energie und der Lebenszyklus beim Bauen berücksichtigt werden. Das Serielle Sanieren wird in die BEG mit einbezogen und gefördert. Für die serielle Sanierung wird ein Bonus von 15 Prozentpunkten eingeführt. Der Aufschlag für Maßnahmen an einem energetisch schlechten Gebäude (WPB-Bonus) verdoppelt sich von fünf auf zehn Prozentpunkte.

Zum Jahreswechsel sinkt im Neubaubereich das zulässige Primärenergie-Niveau von 75 auf 55 Prozent und soll ab 2025 vom EH-Standard 40 abgelöst werden. Sowohl für die BEG als auch das GEG sind weitere Änderungen angekündigt.

Das GEG sieht zudem vor, dass ab 2024 jede neu installierte Heizung – egal ob im Alt- oder Neubau – zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Welche Heizungslösungen dafür geeignet sind, bleibt vage – die Branche fordert hier Klarheit. Für das Ziel eines klimaneutralen Wohnungsbestandes 2045 und an das GEG angepasst wird ein Heizungs-Tausch-Bonus eingeführt und jegliche Förderung von gasverbrauchenden Anlagen gestrichen. Für Wärmepumpen gibt es ab 2023 neben dem 10-Prozent-Heizungs-Tausch-Bonus und dem 5-Prozent-Wärmepumpen-Bonus für die Nutzung von Wasser-, Erdreich- oder Abwasser-Wärmequellen einen zusätzlichen 5-Prozent-Bonus für den Einsatz von natürlichen Kältemitteln wie Propan. Ab 2023 werden „technische Anpassungen“ mit dem Ziel vorgenommen, nur noch besonders hochwertige Heizungsanlagen zu fördern., etwa „effizientere Wärmepumpen“.

Die Bestimmungen zur Energieeinsparung in der Reform des GEG greifen zu kurz, kritisieren Branchenexperten. Mit Festhalten an bisherigen Anforderungen zur Gebäudehülle, aber auch der mangelnden Bewertung von Ökostrom, würden die Klimaziele verfehlt. Effektive Maßnahmen für Bestandsgebäude wären weiterhin unzureichend. Mit dem Argument, möglichst vielen Bürgern angesichts knapper Haushaltsmittel den Zugang zu einer Förderung zu ermöglichen, wurden Fördersätze abgesenkt. Die Änderungen als Neuausrichtung für mehr Sanierung zu verkaufen, aber das Förderprogramm zu kürzen, wäre widersinnig, kritisiert die Branche.

Biomasse respektive Holz als erneuerbarer Energieträger wird in der neuen BEG herabgestuft. Die Branche ist entrüstet. Mit der vorliegenden Neufassung der BEG rücke das Ziel der Regierungsparteien, den Anteil erneuerbarer Wärme bis 2030 auf 50 Prozent auszubauen, in weite Ferne. Gerade die Wärmewende im Gebäudebestand sei auf den Ausbau der Bioenergie angewiesen. Das Wärme-Szenario 2045 des BEE zeige, dass die Wärmewende nur im Zusammenspiel aller erneuerbarer Wärmetechnologien funktioniert.

Die EU-Kommission gab indes grünes Licht für die milliardenschwere Förderung grüner Fern- und Nahwärme. Die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) soll künftig den Ausbau von Wärmenetzen auf Basis Erneuerbarer Energien und Abwärme vorantreiben. Gefördert wird der Neubau von Wärmenetzen, bei denen mindestens 75 Prozent der Wärme aus Erneuerbaren Energien und Abwärme eingespeist werden, sowie Projekte zur Erweiterung und Dekarbonisierung bestehender Wärmenetze.

Lücken im Verkehr

Völlig unzureichend sind die Klimaschutzmaßnahmen im Verkehrssektor. Aber auch der Gebäudesektor erfüllt seine Klimaziele nicht und die vorhandenen gesetzlichen Anreize reichen nicht aus. Die Wasserstoffstrategie der Bundesrepublik verfolgt zwei Wege – die inländische Gewinnung von grünem Wasserstoff und den Import. Es gibt unzählige Förderprogramme und Pilotprojekte. Nennenswerte Mengen von grünem Wasserstoff werden jedoch noch nicht erzeugt.

Die Ampel-Regierung steht besonders für ihre Entlastungspakete in der Kritik – sie seien sozial unausgewogen, so die Stimmen aus Sozialverbänden. Umweltverbände kritisieren den Aufbau von Flüssiggas-Infrastruktur, insbesondere die schnelleren Genehmigungsverfahren. Der Umwelt- und Naturschutz komme bei den beschleunigten Plan- und Genehmigungsverfahren zu kurz.

Bürgerenergie wird weiterhin unterschätzt

Energiekommunen, Bioenergiedörfer, Energiegenossenschaften und -gemeinschaften und weitere Akteure treiben seit vielen Jahren die Energiewende voran. Das Interesse an Beteiligung und gemeinsamen Projekten stieg in diesem Jahr noch einmal an. Fossile Energiekrise, explodierende Preise, Abhängigkeit vom Strommarkt und die Unzufriedenheit mit politischen Entscheidungen waren Auslöser dafür. Kommunen, Stadtwerke und Projektierer suchen zunehmend die Beteiligung der Bürger, um die Energiewende vor Ort sowie Klimaschutz voranzubringen.

Doch was im Osterpaket der Bundesregierung für die Bürgerenergie enthalten war, sei unzureichend, urteilten die Akteure. Mit der Definition der Bürgerenergiegesellschaft im EEG 2023 war das Bündnis Bürgerenergie (BBEn) unzufrieden. Im EEG 2023 werden zwar die Ausschreibungsmengen und Ausbauziele für Erneuerbare Energien deutlich erhöht und das Ziel der Klimaneutralität im Stromsektor in den Blick genommen. Doch die ambitionierten Anstrengungen drohen in der Realität an der Akzeptanz- und Flächenfrage zu scheitern, mahnte das Bündnis Bürgerenergie– und fordert bessere Bedingungen. Ein großer Hebel für eine schnellere Energiewende wäre das bereits seit 2019 im EU-Recht verankerte Konzept des Energy Sharing, die Erneuerbaren-Richtlinie RED II, die einen zusätzlichen Marktrahmen schafft, mit dem Mitglieder von Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften den gemeinschaftlich erzeugten Strom über das regionale Verteilnetz vergünstigt nutzen können. Eine Potenzial-Analyse zum Energy Sharing zeigt: Rund 90 Prozent aller Haushalte in Deutschland könnten Mitglied in Energiegemeinschaften sein und dann auch von günstigeren Strompreisen profitieren.

Im Oktober trafen sich Akteure zum Bürgerenergie-Konvent und teilten ihre Erfahrungen und Erfolge. Erste Bioenergiedörfer feierten 2022 ihr 20-jähriges Bestehen. Sie haben Energieträgern wie Öl und Gas längst den Rücken gekehrt, nutzen regional anfallende Biomasse und weitere Erneuerbare Energien für die Strom- und Wärmeerzeugung. In vielen dieser Dörfer sind Biogasanlagen in Betrieb, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine für 20 Jahre garantierte Vergütung erhalten. Hier stellt sich nun die Frage, ob und wie sich die Energieversorgung im Anschluss an das EEG wirtschaftlich tragfähig gestalten und fortführen lässt.

Für die Bereiche Strom, Mobilität und Wärme gibt es eine Vielfalt an Gestaltungsspielräumen für die Bürgerenergie, um ihre Potenziale und Kompetenzen sinnvoll zu nutzen. Das passende Geschäftsmodell sollte auch für Bürgerenergiegemeinschaften, die häufig auf ehrenamtlichem Einsatz basieren, gut durchdacht sein – vor allem in diesen dynamischen Zeiten, wissen die Bürgerenergie-Profis und haben in diesem Jahr den neuen Leitfaden Geschäftsmodelle sinnvoll entwickeln und Wertschöpfung steigern erarbeitet. Energiegenossenschaften wirtschaften bedarfsorientiert ohne Gewinnstreben und pflegen enge Beziehungen zu ihren Mitgliedern. Damit treiben sie nicht nur die dezentrale Energiewende voran, sondern sind laut einer Studie erfolgreiche Multiplikatoren für suffiziente und damit umweltfreundliche Lebensstile.

Mit der angestrebten Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrssektors verflechten sich die Energiesektoren immer weiter. Das führt zu Verschiebungen bei den Akteuren im Energiemarkt. Die Tätigkeitsfelder der Bürgerenergie sind bereits vielfältig: sei es bei Mieterstrom, Energiespeicherung, Energy Sharing, sauberer Energieversorgung vor Ort, Gebäudesanierung oder neuen Mobilitätskonzepten. Eine bessere Sektorenkopplung vor Ort kann entscheidend zu Energieeffizienz, Energieunabhängigkeit und Dekarbonisierung beitragen. Dazu gehört eine gezielte Einbindung der Bürgerenergie in das zukünftige Strommarktdesign, fordern Experten und Akteure. Der rechtliche Rahmen für die Bürgerenergie muss noch optimiert werden.

Hier geht's zum ersten Teil unseres Jahresrückblicks...

Team energiezukunft - Nicole Allé, Julia Broich, Petra Franke, Manuel Grisard

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